Die Welt hat sich in den letzten 2.000 gravierend verändert. Nicht jedoch für einige Kardinäle der kath. Kirche.
Papst Franziskus will Ende des Jahres mit den Kardinälen darüber beraten, wie zukünftig mit zum Beispiel Geschiedenen umzugehen sei. Das können offenbar einige Kardinäle nicht verkraften.
"Fünf hochrangige Kardinäle, unter ihnen der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, der Deutsche Gerhard Ludwig Müller, haben sich gemeinsam gegen Zugeständnisse der Kirche an geschiedene Katholiken ausgesprochen."
Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper hatte sich für eine "barmherzige Lösung" ausgesprochen, etwa durch Vergebung oder eine Zeit der Reue. "Eine solche Haltung sei in der Kirche unbekannt" halten die fünf Kardinäle dagegen.
Das muss nicht weiter kommentiert werden...
6 Kommentare
Kommentare
Wolfgang am Permanenter Link
Das Dilemma bei der katholischen Kirche besteht darin, sie müssen sich an eine 2000 jährige Tradition halten, denn eine Veränderung würde bedeuten, sie haben 2000 Jahre etwas verkehrt gepredigt.
Jo am Permanenter Link
Eine so radikale Interpretation verzerrt die Wirklichkeit ziemlich. Die Kirche hat sich in 2000 Jahren schon ziemlich verändert und oft altes über den Haufen geworfen.
Stefan am Permanenter Link
Ja, Jo es gab Veränderungen, aber das gibt die Kirche schwerlich zu.
Wolfgang am Permanenter Link
Bitte Beispiele: was hat die Kirche verändert in 2000 Jahren? Die Vorhölle und die Scheiterhaufen. Das war's. Die Lügen sind geblieben.
Jo am Permanenter Link
Ich weiß nicht, ob die Frage überhaupt ernst gemeint war, aber wenn doch, ein paar Beispiele.
Hilmar am Permanenter Link
Die Päpste sind seit der Neuzeit nur noch die Aufsichtsratsvorsitzenden.