Der FDP-Politiker Tobias Huch wird von Salafisten aus dem Umfeld von Pierre Vogel bedroht, weil er Opfern der IS hilft.
Huch sammelte Geld für 300.000 Flaschen Trinkwasser und reiste selbst nach Erbil, in die Hauptstadt des autonomen Kurdengebiets im Nordirak. "Das Wasser lieferte er in einem Camp ab, in das Menschen vor dem Islamischen Staat flüchteten."
Für diese humanitäre Hilfe wird der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Liberalen in Rheinland-Pfalz von Salafisten bedroht: "Man werde ihm die Kehle durchschneiden, er sei bald tot und solle den Sommer genießen – es sei sein letzter."
Der Politiker sagt: "Regelmäßig kommen die Schreiben aus dem Umfeld von Pierre Vogel und der Gruppe 'Siegel der Propheten'."
Huch ist nicht der einzige Politiker, der von Salafisten bedroht wird. Auch andere sind in das Visier der Islamisten geraten. Die Sicherheitsbehörden - heißt es - nehmen die Drohungen ernst.