Um mehr als 25 Prozent ist in den vergangenen Jahren die Zahl derer gestiegen, die trotz Arbeit unterhalb der Armutsschwelle leben müssen.
Nach einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamtes betrifft das inzwischen 3,1 Millionen Erwerbstätige in Deutschland.
"Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle den Angaben zufolge in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat."
Danach war 2013 jeder fünfte Einwohner Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen.
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Kommentare
CSteinbrenner am Permanenter Link
Nun mit relativen Armutsdefinitionen ist das so eine Sache, sagen Sie doch nichts über Elend oder Wohlstand der Armen aus. Aber stellen wir doch mal folgende Frage.
Alles darunter sind Dumpingpreise, bedeutet eine Sozialisierung der Arbeitskosten, da der Arbeitnehmer über die gesetzliche Rentenversicherung nicht über die Arbeitsphase hinaus ausreichend versorgt ist. Letztlich bedeutet jeder Stundenlohn unter 13 euro einen Griff in die Tasche des Gemeinweses durch den Arbeitgeber, da mit weniger die erhaltene Arbeitskraft nicht ausreichend abgegolten ist. Dumpingpreise im Ausland werden durch Schutzzülle sanktioniert. Dumpinglöhne im Inland dagegen werden durch einen Arbeitszwang der im Rahmen von ALG I und ALG II ausgebübt wird flankiert statt Sie aus Volkswirtschaftlichen Überlegungen für Sittenwidrig zu erklären. >>>>> Die Dumpinglöhne von heute sind letztlich die Staatverschuldung von morgen, sodass eigentlich heute ein Mindestlohn von 13 EUR eingesetzt werden müsste damit nicht die nachfolgenden Generationen den Profit der heutigen Arbeitgeber subventionieren müssen und Sie keine schlechtere Ausgangsposition als vorhergehende Generationen haben... nichts anderes ist Nachhaltigkeit. Daher kann man die Forderung von 13 EUR/h auch den "nachhaltigen Mindestlohn" nennen.