Arm trotz Arbeit

Um mehr als 25 Prozent ist in den vergangenen Jahren die Zahl derer gestiegen, die trotz Arbeit unterhalb der Armutsschwelle leben müssen.

Nach einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamtes betrifft das inzwischen 3,1 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. 

"Als armutsgefährdet gilt, wer einschließlich aller staatlichen Transfers wie zum Beispiel Wohn- oder Kindergeld weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens erzielt. 2013 lag diese Schwelle den Angaben zufolge in Deutschland bei 979 Euro netto im Monat."

Danach war 2013 jeder fünfte Einwohner Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen.