Nach dem Verbot der Burka in den Niederlanden haben CDU-PolitikerInnen die Vollverschleierung wieder zur Debatte gestellt. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner fordert jetzt ein Burka-Verbot auch in Deutschland.
Eine Frau mit einer Burka kann Menschen verunsichern: Ist dahinter überhaupt eine Frau? Trägt dieser irgendwie-unsichtbare-Mensch vielleicht einen Sprengstoffgürtel? Wieso soll sie andere anschauen dürfen aber die anderen sie nicht? Und außerdem ist das Frauenbild, das hinter einer Burka steht, vorsichtig ausgedrückt, sehr fragwürdig. Klöckner hat recht: "Vollverschleierung steht nicht für religiöse Vielfalt, sondern für ein abwertendes Frauenbild."
Vollverschleierung wirft viele Fragen auf. Daher kocht die Burka-Diskussion immer wieder in Deutschland hoch – so wie in vielen anderen europäischen Ländern auch. Soll Deutschland, genau so wie Frankreich und die Niederlande, die Vollverschleierung verbieten? Ein Vergleich mit einer ähnlichen Maßnahme, nur andersherum:
Im Iran, der bekanntermaßen kein säkularer Staat ist, müssen alle Frauen spätestens ab dem 9. Lebensjahr im öffentlichen Raum Kopftuch tragen, nämlich den Hijab. Zur Begründung heißt es, der Hijab sei eine religiöse Vorschrift. Zumal würd er die Frauen vor eventuellen männlichen Übergriffen und Vergewaltigungen schützen. Doch funktioniert das?
Ohne Kopftuch mutig und kämpferisch
Amtliche Statistiken in Bezug auf Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe im Iran sind hier wenig verlässlich: Die Definition in den iranischen Gesetzen unterscheidet sich stark von den deutschen Gesetzen. Daneben erstatten viele Frauen aus konservativen Familien kaum eine Anzeige bei der Polizei. Denn sie haben Angst vor Schuldvorwürfen gegenüber den Frauen selbst, Angst um die Familien"ehre" oder, dass sie keinen Ehemann mehr finden können.
AugenzeugInnen und Betroffene berichten aber von täglichen sexuellen Übergriffen auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln und überall sonst, wo es für Täter möglich ist. Damit werden Frauen dafür verantwortlich gemacht, wenn Männer übergriffig werden: Hat ein Mann dich angegriffen? Dann hast du dich nicht gut genug bedeckt. Der Zwangshijab konnte den Iran mitnichten in ein "Paradies" verwandeln, in dem Frauen keine sexuellen Übergriffe mehr erleben müssen.
Seit 2014 ist die Online-Bewegung "My stealthy Freedom" weltweit bekannt. Sie setzt sich gegen Zwangshijab im Iran ein und hat großes Aufsehen erregt. Auf der Facebook-Seite veröffentlichten in den letzten fünf Jahren Hunderttausende Frauen symbolisch ihre Bilder ohne Hijab. Damit widersetzen sie sich dem Kopftuchzwang.
Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Ideologie hinter dem Zwangshijab völlig gescheitert ist. Die beiden Hauptziele wurden nicht erfüllt: Weder eine Minimierung von sexuellen Übergriffen noch eine Stärkung der religiösen Gefühle. Das Kopftuch abzunehmen ist nun eine politische Aktion im Iran: Es ist mutig und ein Kampf gegen Diskriminierung und Unterdrückung.
Ein Verbot kann nicht das Frauenbild korrigieren
Warum aber soll Deutschland die Vollverschleierung verbieten? Menschen, die sich an terroristischen Angriffen in den letzten Jahren beteiligten, waren nicht hinter Burka oder Niqab verborgen. Also ist die Angst vor Frauen mit Burka und Niqab unbegründet. Und wenn es Anschläge durch Burka-Trägerinnen gäbe – andere Straftaten wie zum Beispiel Steuerhinterziehung werden eher von Männern mit Anzug und Krawatte begangen. Soll man nun Anzug und Krawatte verbieten?
Kämpft ein Burka-Verbot gegen Radikalisierung? Oder ändert es das Frauenbild der Menschen, die die Vollverschleierung befürworten? Wenn eine Frau mit Burka nicht mehr in die Uni kommen kann, dann entscheiden sich viele gegen ein Studium. Beteiligung von Frauen mit Vollverschleierung an solchen Orten zu verhindern, führt auf keinen Fall zu Deradikalisierung oder beugt dieser vor. Das abwertende Frauenbild wird dadurch eben nicht korrigiert. Das benötigt Aufklärung, Bildungszugang und mehr Partizipation statt Isolation.
Statt das letzte Glied einer Kette anzugreifen, könnte der Staat seine Aufmerksamkeit mehr auf die muslimische Gemeinden und Imame in den deutschen Moscheen richten. Einige Gemeinden stellen genau dieses Frauenbild her, worüber die Landwirtschaftsministerin sich nun ärgert. Deutschland sollte demnach Imame ausbilden und besondere Regelungen wie geprüfte Examen für ausländische Imame aufstellen. Und nicht zuletzt: Anstatt einer übertriebenen Rücksichtnahme gegenüber den konservativen Islamverbänden sollten die liberalen muslimischen Gemeinden unterstützt werden.
Ein Verbot der Vollverschleierung bringt da gar nichts. Es könnte sich obendrein in ein Symbol des politischen Widerstands verwandeln. Wenn andere Frauen sich nun aus Solidarität in eine Burka hüllen, wird das eigentliche Ziel natürlich nicht erreicht.
Die Geschichte von Kopfttuchzwang im Iran ist die Geschichte des Horrors. Aber gleichzeitig auch eine wertvolle Lehre, auch für Deutschland. Eine Lehre darüber, dass der Staat Menschen über ihre religiöse Körperbedeckung oder Symbole für sich allein entscheiden lassen soll. Kippa, Kruzifix oder sogar Burka, alles soll erlaubt sein: Immer und überall.1
- Dieser Artikel gibt die Meinung der Autorin wieder und entspricht nicht in jeder Aussage der der Redaktion. Wir sind der Auffassung, dass Verschleierungen nicht immer und überall erlaubt sein sollte: Immer dann, wenn man als Repräsentantin des Staates (als Lehrerin, Dozentin, Polizistin, Richterin etc.) auftritt, sind das Kopftuch, das Kreuz und die Kippa (sowie alle anderen religiösen Symbole) wegen des staatlichen Neutralitätsgebotes nicht zulässig. ↩︎
13 Kommentare
Kommentare
A.S. am Permanenter Link
Kopftuch und Burka werden doch vom radikalen Islam als Abgrenzungs-Instrument und ideologisches Kampfmittel instrumentalisiert. Dagegen soll sich die hiesige Gesellschaft nicht wehren dürfen?
Letztlich ist die Burka-Frage doch eine Machtfrage: Kuscht der deutsche Staat vor den radikalen Imamen oder nicht? Kuscht der deutsche Staat vor Religion?
Ich bin strikt dagegen, dass der deutsche Staat, die deutsche Gesellschaft, vor irgendeiner Religion kuscht.
Was natürlich gar nicht geht, wäre: Der deutsche Staat kuscht vor der christlichen Religion und unterdrückt die anderen.
Falls der deutsche Staat anfängt, sich gegen den Islam zu wehren und dann bei anderen Religionen genau so verfährt, wäre es mir Recht.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Meiner Meinung nach ist die Auffassung der hpd Redaktion die richtige und auch die meist vertretene.
Die Gefahr das sich unter einer Burka ein Sprengstoffgürtel befindet ist m.E. in Europa
libertador am Permanenter Link
Wie ist ihr Zusatz "in Europa" zu verstehen? Glauben Sie hier ist das Risiko des Versteckens unter einer Burka größer?
In Afghanistan zum Beispiel sind deutlich mehr Anschläge.
Daneben sehe ich bei einem Selbstmordattentäter die Gefahr durch die Burka eher gering an. Den Sprengstoff kann man auch unter einem Mantel verstecken. Die Burka ändert da nicht, der Sprengstoff wird ja nicht im Gesicht getragen?
Das einzig besondere an der Burka ist die Vermummung, die unter bestimmten Bedingungen problematisch ist. Wenn man diese aber allgemein verbietet, dann schränkt man damit auch andere ein und muss für legitime Ausnahmen sorgen, wie man bei den Problemen in Österreich gesehen hat.
Heinz Kohlbach am Permanenter Link
Völlig lächerlich! Der Unterschied zwischen einer Burka und einem Mantel liegt darin, dass das erstere zusätzlich die Haare und das Gesicht verdeckt.
Wenn man vor die Augen führt, dass seit der Entstehung des Christentums Millionen von Menschen im Namen des Christentums verfolgt und abgeschlachtet wurden, so sollten in erster Linie deren Angehörige als Gefahr für den Frieden angesehen werden.
Mit Ausnahme, dass sich Muslime aufgrund Streitigkeiten über Auslegungen der Glaubensgrundätze, untereinander bekriegt haben, haben sie andere Religionsangehörige nie so bestialisch abgeschlachtet, wie es im Namen Christentum gemacht wurde.
Auch der Holocaust an Juden wurde von Christen begannen, unabhängig davon, ob sie religiös waren oder nicht. In der islamischen Geschichte wird man solche menschenverachtende Verbrechen nicht finden.
Dass jetzt in der neueren Zeit plötzlich "Terroristen" mit Hilfe von diversen Geheimdiensten Anschläge begehen, liegt meist an der ungleichen wirtschaftlichen und militärischen Machtverteilung in der Welt. Die Taten dieser sog. "islamistischen" Terroristen, die Alkohol trinken (trotz Alkoholverbot), Drogen konsumieren (trotz Drogenverbot), Bar´s besuchen (trotz Verbot), islamische Glaubensvorschriften, wie Beten, Fasten usw. nicht einhalten, werden einfach dem Islam zugesprochen. Sogar Streitigkeiten, Messerstecherein unter kriminellen werden dem Islam zugesprochen, wenn der Täter dem islamischen Glauben angehört. Demnächst werden auch Parkverstöße von Muslimen als islamistischer Terror bezeichnet.
Dittmar am Permanenter Link
Eine Vollverschleierung ist aber vor allem ein politisches Statement.
In diesem Kontext kann ich einem Verbot der Vollverschleierung einiges abgewinnen.
Bruder Spaghettus am Permanenter Link
Man steht im Leben ständig vor Entscheidungen und oft ist es nicht leicht, die richtige zu treffen.
Warum sollte das mit der Entscheidung, ob ich Burka tragen oder studieren möchte, anders sein? Warum sollte die Entscheidung, ob ich Hidschab tragen oder Richterin werden möchte, unbillig sein?
Verschleierung, gleich welcher Art, ist nicht nur Zeichen eines finsteren Frauenbildes, es ist immer auch ein Zeichen fundamentaler Religion.
Warum sollten Zeichen fundamentaler Religion an bestimmten Orten und in bestimmten Berufen nicht verboten werden? Das wäre keine unzulässige Einschränkung einer Religionsfreiheit, das wäre notwendige Sicherung einer offenen Gesellschaft.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Kippa, Kruzifix oder sogar Burka, alles soll erlaubt sein: Immer und überall."
Warum? Ich schließe mich hier der Meinung der Redaktion an. Könnte die staatlich verordnete Akzeptanz der Geschlechterapartheit (nichts anderes wäre eine Erlaubnis "Immer und überall.") nicht als "Mut machendes Zeichen" für die konservativen Islam-Kreise sein?
Nach dem Motto: "Seht, was Beharrlichkeit alles bewirkt. Wir haben mit Beharrlichkeit das Genitalverstümmelungsgesetz § 1631d BBG durchgesetzt, wir haben das Schächten durchgesetzt, wir haben Schweinefleisch aus Schulkantinen und fast überall Mohamed-Karikaturen verbannt und jetzt dürfen unsere Frauen überall in ihren Stoffkäfigen herumlaufen. Als nächstes versuchen wir mal die Scharia einzuführen..."
Jegliche islamische Bekleidungsvorschrift für Frauen diskriminiert sie. Der Koran kennt dies nicht. Die Hadithe beschreiben weibliche Bekleidung vor 1.400 Jahren in Arabien. Warum sollte dies für die heutige Zeit in Mitteleuropa gelten? Die Mode ändert sich laufend. Noch vor etwas über 100 Jahren liefen Mitteleuropäerinnen ähnlich züchtig herum, deren Bademode war noch lächerlicher als ein Burkini.
Warum wollen nicht auch Musliminnen davon profitieren? Mitteleuropäerinnen haben ihre freizügige Mode ja nicht aufgezwungen bekommen - sie haben sie sich erkämpft! Kampf um Midi, Kampf um Mini, Kampf um Hot Pants und String-Tanga. Man muss das nicht schön finden und schon gar nicht selbst anziehen. Aber dass es Frauen hier und heute dürfen, ist ein Zeichen von Wahlfreiheit. Verkneifen sich muslimisch konditionierte Frauen die Wahlfreiheit freiwillig? Freiwillig auf Freiheit verzichten?
Es ist natürlich das Patriarchat, das Frauen kuschen oder in vorauseilendem Gehorsam den vermuteten Willen ihrer männlichen Verwandtschaft erfüllen lässt. Es sind Ängste - spirituell gesehen Angst vor Gott und seiner Hölle -, die Frauen hinter Stoff verschwinden lässt. Ich fürchte, wir müssen diesen Frauen helfen, wir müssen auch jenen Männern, die im Herzen gar keine Machos mehr sein wollen (es aber aus Angst vor ihren männlichen Kollegen spielen), helfen, aus ihrer traditionellen Rolle auszubrechen. Wir müssen in Kitas und Schulen gegen die falschen Männer- und Frauenrollen argumentieren - durch positive Beispiele.
Daher darf es keine kuschende, sich selbst verleugnende Lehrerin geben, sondern eine solche, die zeigt, dass man im "Westen" auch ohne Kopftuch Karriere machen kann. Es darf keine Schülerin mit Kopftuch geben, damit diese gar nicht erst in die Rolle der unterwürfigen Sexsklavin rutscht, wie es der Koran vorsieht. In Behörden und Gerichten, überall, wo der neutrale Staat sein Personal zeigt, darf es dieses vormoderne Symbol der "freiwilligen" Isolation von Frauen nicht mehr geben - auch keine Kippas oder Kruzifixe.
Wir sollten auch keine Imame in Deutschland dulden, die die Lebensweise vor 1.400 Jahren propagieren. Wir leben im 21. Jh. Wir alle, jeder einzelne Mensch, Männer und Frauen, in jedem Land. Wir haben gegen die Religionen Freiheitsrechte errungen, zu viel Blut tapferer Kämpfer markiert diese steinige Straße. Der Sieg gegen religiöse Zwänge muss heute allen Menschen zugute kommen. Egal wo sie leben, egal wer sie sind. Bei uns können wir damit anfangen...
Limette Müller am Permanenter Link
Es geht doch nicht darum Frauenbilder zu retten.....sondern eher darum Grenzen aufzuzeigen.
Hans Trutnau am Permanenter Link
"Menschen, die sich an terroristischen Angriffen in den letzten Jahren beteiligten, waren nicht hinter Burka oder Niqab verborgen." - Noch nicht.
Die abschließende Anmerkung der hpd-Redaktion ist m.E. wichtig und richtig.
RS am Permanenter Link
Ein Verbot kann nicht das Frauenbild korrigieren...
Beteiligung von Frauen mit Vollverschleierung an solchen Orten zu verhindern, führt auf keinen Fall zu Deradikalisierung oder beugt dieser vor...
Das tut ein Zulassen von Radikalisierung auch nicht. Unser Strafgesetzbuch führt nicht zur Deradikalisierung von Straftätern. Sollen wir es abschaffen? Das Intolerante tolerieren?
Die größte Scheinheiligkeit leistet sich die Autorin, wenn sie unserer Gesellschaft vorwirft, diejenigen zu isolieren, die sich gegen unsere freiheitliche, demokratische Ordnung richten. Nicht die Menschenrechte, unsere Kultur oder unsere freiheitliche, demokratische Ordnung grenzt aus, sondern diejenigen, die sich außerhalb oder dagegenstellen, isolieren sich selbst. Die Vermummte grenzt sich von unserer Gesellschaft ab oder zeigt zumindest, was sie von unserer Gesellschaft hält. Selbst das selbstbestimmte Leben muss innerhalb unserer Ge- und Verbote leben, erst recht das religiöse.
Hustensaft am Permanenter Link
Diesen Absatz sollten sich alle Kommentatorinnen und Kommentatoren sowie alle, die den Beitrag lesen, noch einmal in aller Ruhe durchlesen und anschließend durchdenken:
Gegen manche Dinge muss man aktiv vorgehen, während andere Sachverhalte am besten durch Ignoranz "bekämpft" werden. Ich zitieren einen Altbundespräsidenten: "Man kann nicht alles verbieten, was einem nicht gefällt."
Ob ich das persönlich schön finde oder nicht, ich habe zu akzeptieren, wenn jemand mit mir nicht kommunizieren will - umgekehrt will ich das doch auch nicht mit jedem. Und wenn jemand meint, er (besser sie) sei das dem Seelenheil schuldig - ich möchte mir doch auch nicht vorschreiben lassen, wie ich mein Seelenheil erreiche/bewahre. Und so weiter …
Was nicht akzeptabel ist, ist der Umstand, dass Frauen dazu gezwungen werden - nur wird man das mit einem Verbot nicht abschaffen, diese Frauen bekommen dann verboten, überhaupt noch die eigenen vier Wände zu verlassen, was kein Gewinn wäre. Übrigens tragen in Deutschland neben Touristinnen aus den Golfstaaten vor allem Konvertitinnen einen Schleier - schwer vorstellbar, dass die dazu gezwungen werden.
Die Stärke einer pluralistischen Gesellschaft zeigt sich daran, dass sie alles akzeptiert, was ihre Grundfesten nicht gefährdet - so ähnlich lautet bekanntlich auch der kategorische Imperativ von Kant, wir sind hier ja in einer humanistischen Plattform.
Lukas Wolff am Permanenter Link
Die Burka, wie sie heute in Europa getragen wird, ist eine Uniform bzw. Erkennungszeichen des Wahabismus.
Bekanntlich strebt diese Ideologie weltweit danach die Demokratie und Menschenrechte abzuschaffen.
Jeder der heute Toleranz für Wahabiten fordert, würde in wahabitischen Staaten mit Gefängnis, Folter oder Tod bedroht, wenn er/sie die gleichen humanistischen Prinzipien offen ausleben würde.
Die Burka ist, genau, wie eine SS-Uniform, ein verfassungsfeindliches Symbol.
Die Argumente in diesem Artikel sind eher schwach.
Wenn das Burkaverbot zu Gegenreaktionen führt, dann sei es eben so. Ist sowas aus Ländern mit einem Verbot bekannt?
Wenn Burkaträgerinnen dann nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, dann ist das ihr Problem. Wie gesagt mit einer SS-Uniform darf ich auch nicht rumlaufen, deswegen sind Nazis aber noch lange keine Opfer der Gesellschaft und verdienen keine Solidarität.
Heinz Kohlbach am Permanenter Link
Und wie sehen Sie die Uniforme der Nonnen und Priester? Es sind Uniforme der christlichen Kirchen! Institutionen, die Millionen von Menschen "Heiden" "Ungläubige" auf dem Gewissen haben.
Setzen Sie sich auch für deren Verbot ein?