Vergangene Woche wurde von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ein Rechtsgutachten zum Kinderkopftuch vorgestellt. Das Ergebnis: Ein Verbot des Kinderkopftuchs ist verfassungskonform. Mit seinem Gutachten hat der Staatsrechtslehrer Prof. Dr. Martin Nettesheim einen wirkungsvollen Aufschlag in einer längst überfälligen Debatte gemacht, findet Jurist und hpd-Autor Walter Otte.
Die politische Auseinandersetzung um das religiöse Kopftuch für Mädchen wird mit harten Bandagen geführt. Die von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes in der Kampagne "Den Kopf frei haben" genannten umfangreichen Argumente werden von der Kopftuchlobby erwartungsgemäß ignoriert; stattdessen kommen aus islamistischer Ecke (und deren Unterstützerklientel in linksliberalen Kreisen) die bekannten Totschlagvorwürfe von Diskriminierung oder gar von "antimuslimischem Rassismus", "Islamophobie" oder ähnlich schrillem Wortgeklingel. Es gibt von dort keinerlei Bereitschaft an einer sachbezogenen Auseinandersetzung, man fühlt sich offenbar zudem durch mancherlei – im Plakativen bleibende – juristische Hinweise bestärkt, wonach jede Beschränkung beim Tragen eines islamischen Kopftuchs durch Minderjährige ohnehin verfassungswidrig sein soll.
Nun hat Terre des Femmes mit einem Ende August veröffentlichten Gutachten des Tübinger Staatsrechtslehrers Prof. Dr. Martin Nettesheim einen gewichtigen Aufschlag zur Klärung dieser verfassungsrechtlichen Frage gemacht. Nettesheim sieht Beschränkungen beim Tragen von Kopftüchern in öffentlichen Schulen durch Mädchen unter 14 Jahren als verfassungskonform an. Selbstverständlich muss auch das Tragen von religiös oder weltanschaulich konnotierter Kleidung anderer Richtungen untersagt sein; dies folgt aus dem Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes (GG).
Der Gutachter diskutiert ausführlich unter Beachtung etlicher Grundrechte die ihm aufgegebene Fragestellung. Insbesondere waren die Bedeutung des elterlichen Erziehungsrechts aus Art. 6 GG, aber auch das Recht des Kindes auf Religionsfreiheit aus Art. 4 Abs. 1 GG und die Reichweite beider Normen zu klären.
Nettesheim sieht hier für den Bereich öffentlicher Schulen ein Spannungsverhältnis zwischen dem elterlichen Erziehungsrecht aus Art. 6 Abs. 2 GG und Art. 7 Abs. 1 GG, der den staatlichen Bildungsauftrag regelt. Gemäß Art. 7 Abs. 1 GG steht das gesamte Schulwesen unter der Aufsicht des Staates und begründet den staatlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Nettesheim führt aus, dass die Verfassungsordnung des Grundgesetzes insgesamt auf eine Formung des Gemeinwesens dahingehend ausgerichtet sei, dass es den dem GG unterworfenen Menschen ermöglichen solle, ein "freies Leben in selbstbestimmter Autonomie" zu führen. Für die unter staatlicher Verantwortung stehende öffentliche Schule ergibt sich bereits vom GG her eine "zentrale Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung", die auf die Erziehung zu Freiheit und Selbstbestimmung ausgerichtet ist. Diese Erziehung zur Freiheit beschreibt er dahingehend, dass "Gewissheiten in Frage gestellt", Freiräume für die Schüler*innen geschaffen und offengehalten werden müssen, aber auch Lebensmuster, die mit einem unverhandelbaren Grundwert wie etwa der Gleichberechtigung von Mann und Frau unvereinbar sind, kritisiert werden können.
Gegenüber diesem staatlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag hat das Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder in bestimmten Fällen für den Bereich der öffentlichen Schulen zurückzustehen. Dies ist in der juristischen Auseinandersetzung um die Schulpflicht, die eventuelle Befreiung vom Unterricht aus religiösen Gründen in mehreren Entscheidungen vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden. Das höchste deutsche Gericht hat klargestellt, dass der Staat im schulischen Bereich eigene, das heißt von denen der Eltern abweichende Erziehungs- und Bildungsziele verfolgen darf und dass die Eltern dies hinzunehmen haben.
Der Gutachter setzt sich auch damit auseinander, ob der Staat im Schulunterricht berechtigt ist, der religiösen Erziehung der Eltern unter bestimmten Voraussetzungen entgegenzuwirken oder dieser Erziehung sogar ausdrücklich entgegenzuwirken. Ein klares Nein ist seine Antwort.
Die Erziehung ihrer Kinder zu einem tiefen Glauben bzw. großer Frömmigkeit ist Eltern nicht verwehrt. Allerdings – so Nettesheim – verlange der schulische Bildungsauftrag, für die Schüler*innen "Entwicklungswege offenzuhalten, eine Reflektion über den eigenen Lebensweg zu ermöglichen und deshalb einer vorschnellen Festlegung auf bestimmte Lebensformen und Rollenmodelle entgegenzuwirken,", da es darum geht, die Befähigung für ein Leben in Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zu schaffen. Er hebt hier den Wandel der Einstellungen über Erziehungs- und Bildungsziele der letzten Jahre und Jahrzehnte hervor (etwa "Befreiung aus traditionellen Rollenvorstellungen", "Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit vorgegebenen, sittlich geprägten Lebensformen"), der seinen Niederschlag in den schulischen Inhalten gefunden habe. Im Gutachten heißt es: "Die Schule kann ihren Auftrag zur gesellschaftlichen Integration nur erfüllen, wenn das Erziehungs- und Bildungsgeschehen die Pluralität religiöser und sonstiger Lebensformen reflektiert; sie muss sich zugleich darum kümmern, Entwicklungen zurückzudrängen, die zu einer gesellschaftlichen Segmentierung beitragen. Erziehung zur Freiheit bedeutet immer, dass Kinder nicht in eine partikulare Lebensform gezwungen werden, sondern ihnen eine Richtigkeitsüberzeugung vermittelt wird, die sie als in freier Entscheidung getroffen ansehen können."
Als problematisch sieht der Gutachter in diesem Zusammenhang das Tragen einer religiös konnotierten Bekleidung an, das ständig eine bestimmte Gruppenzugehörigkeit zum Ausdruck bringt. Ein ständig sichtbarer Ausweis der Religionszugehörigkeit führt zur Segregation und Trennung und könne gerade bei jungen Menschen Vorstellungen von Unterschiedlichkeit aufkommen lassen, auch zur sozialen Ausgrenzung und zur Diskriminierung führen. Durch das Kopftuch oder andere religiös konnotierte Kleidung werden – so Nettesheim – partikulare Lebensformen im Schulalltag präsent gemacht, die dem Ziel einer Erziehung zur Freiheit zuwiderlaufen. Der Staat verletze seine Neutralitätspflicht nicht, heißt es im Gutachten, wenn er eine öffentliche Manifestation des Glaubens dann ausschließe, wenn sie eine Erziehung beeinträchtigen. Es geht dabei nicht um die Bewertung einer Religion und eine Beurteilung religiöser Werte, sondern um die Sicherung von Räumen, in denen der Staat seine Erziehungs- und Bildungsziele realisieren kann.
Zu der aus Art. 4 Abs. 1 GG resultierenden Religionsfreiheit des Kindes, die ohnehin beschränkt ist durch das Recht der Eltern auf religiöse Erziehung ihrer Kinder, verweist Nettesheim darauf, dass "die Handlungen eines Kindes, die zwar der äußeren Form nach eine religiöse Konnotation haben, nicht aber Ausdruck einer autonomen und selbstbestimmten Lebensführung in Glaubensfragen sind" nicht durch Art. 4 GG geschützt seien: "Kindliche Schwärmereien, die unreflektierte Religiosität im Kindesalter, die kindliche Anlehnung an elterliche Vorgaben und Wünsche sind kein Freiheitsgebrauch in dem Sinne, wie dies Art. 4 Abs. 1 GG in Verbindung Abs. 2 voraussetzt."
Traditionell (und auch im Gesetz über die religiöse Kindererziehung) wird der kindliche Entwicklungsprozess in Hinsicht auf Religionsfreiheit mit einem "Unterscheidungsalter" berücksichtigt, das in Deutschland bei 14 Jahren liegt. Es sei niemals behauptet worden, dass Kindern vor Erreichen dieses Alters eine Reife und Mündigkeit zuzuerkennen sei, "religiöse Freiheit eigenverantwortlich auszuüben". Aus dieser Auffassung folgt, dass eigenständige Grundrechte der Schüler*innen bei einem Verbot des Tragens von religiös konnotierter Kleidung in öffentlichen Schulen jedenfalls bis zum 14. Lebensjahr nicht entgegenstehen und deshalb in einer Abwägung der Rechtsgüter auch nicht zu berücksichtigen sind.
Nettesheim erörtert eine Reihe weiterer rechtlicher Gesichtspunkte, etwa ob die Eltern als Vertreter*innen ihrer minderjährigen Kinder handeln könnten, verweist hierzu darauf, dass im Gegensatz etwa zum Grundrecht des Kindes aus Art. 2 GG (Schutz von Leib und Leben), bei Freiheitsrechten eine solche Vertretung weder sinnvoll noch notwendig sei: "Wer nicht selbstbestimmt handeln kann, wird nicht dadurch zum selbstbestimmten Objekt, dass andere Personen ihren Willen formulieren; es herrscht dann vielmehr Fremdbestimmung."
Erörterungen zu weiteren Grundrechten, zur Verhältnismäßigkeit einer Verbotsregelung runden das Gutachten ab. Auf die Ausführungen von Nettesheim zu einem "gemeinschaftsbewussten Liberalismus", dem er einen "libertären Liberalismus" entgegenstellt, wird an anderer Stelle einzugehen sein.
Nettesheim betont in starker Weise die gerade in einer multiweltanschaulichen, multikulturellen und multiethnischen Gesellschaft für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtige Orientierung der Kinder auf Freiheit (wie oben beschrieben). Es ist kaum vorstellbar, dass es hierzu tragfähige Gegenargumente gibt.
Mit diesem Gutachten hat der Staatsrechtslehrer Nettesheim einen wirkungsvollen Aufschlag in der längst überfälligen Debatte über die Reichweite des elterlichen Erziehungsrechts in religiösen und weltanschaulichen Angelegenheiten gemacht. Es zeigt sich, dass hierfür die staatliche Bildung und Erziehung, auch im Konflikt mit Eltern, von wesentlicher Bedeutung sind, damit die Entwicklungsmöglichkeiten eines Kindes in einer freiheitlichen Gesellschaft weder von ihrer Herkunft noch vom sozialen Status der Eltern dominiert werden.
31 Kommentare
Kommentare
Siegfried Kröger am Permanenter Link
So sehr ich der Auffassung des Autors zustimmen, muss ich jedoch bemängeln, dass die Privilegierung der christlichen Kirchen in Artikel 7GG nicht erwähnt wird, was leicht als Benachrichtigung anderer Religionen ausgel
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Sie meinten sicher "Benachteiligung" in Ihrem richtigen Hinweis.
Siegfried Kröger am Permanenter Link
Ja, selbstverständlich, danke für die Korrektur.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Contra religiös konnotiertem / motiviertem Kopftuch ist das ok.
Nur - wie wird das von einem solchen unterschieden, dass sich ein Mädchen umbindet, um sich die Haare z.B. vor Wetter zu schützen?
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Hans, das ist einfach.
Es gibt ja öfters den Hinweis auf deutsche Bäuerinnen, die früher (auch heute noch?) auf dem Feld ein Kopftuch tragen. Doch dieses Kopftuch - auch eines gegen Wind und Wetter - hat einen konstruktiven Unterschied zum Hijab: Bei zweckmäßigen Kopftüchern gibt es keinen Zwang, dass kein einziges Haar herausschaut, beim Hijab schon. Der Hijab muss auch immer getragen werden, selbst wenn es keinen meteorologischen Grund dafür gibt. Und in Innenräumen ist der Hijab gänzlich unsinnig.
Es ist also anhand der Situation und der Form und Art und Weise des Tragens eines Hijabs leicht erkennbar, ob es sich um die Fahne des Islamismus oder um ein praktisches Kleidungsstück handelt. Wobei mich persönlich das Tragen eines Kopftuches in egal welcher Form gar nicht stört (warum auch?).
Mich stört die soziale Druckkomponente dabei, die auch solche Frauen erzeugen, die das Kopftuch freiwillig tragen. Das sind dann die Mitläufer in einem patriarchalisch-faschistoiden System, die ihren Geschlechtsgenossinnen, die das Kopftuch gerne ablegen würden, indirekt Angst machen.
Erst, wenn es keinen sozialen Druck mehr gibt, sollten Musliminnen bei Bedarf (z. B. beim Besuch einer Moschee) das Kopftuch wieder nutzen. Es ist leider inzwischen symbolisch negativ konnotiert und das könnten nur die Musliminnen selbst heilen...
Hans Trutnau am Permanenter Link
"... anhand der Situation und der Form und Art und Weise des Tragens eines Hijabs leicht erkennbar ..." - eben nicht so einfach, Bernd; m.E. machst du dir das zu einfach.
"... bei Bedarf ... das Kopftuch wieder nutzen ..." - ja, was denn jetzt? (Die Frage ist rhetorisch.)
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Hans, wo siehst du denn ein Problem, das islamische Kopftuch von einem Modeaccessoire zu unterschieden? Ich hatte da noch nie Probleme. Es betrifft ja auch nicht nur die Kopfbedeckung.
Die Frau soll ja unter ihrer Kleidung verschwinden. Die Konturen sollen verwischen. Daher weite Hosen + langer Mantel. Knöchel und Handgelenke bedeckt. Gedeckte Farben, in manchen islamischen Ländern schwarz. Es ist - religiös korrekt - der Gesamteindruck: eine unsexy Frau, die ihr Geschlecht und sich selbst verleugnet.
""... die Mitläufer in einem patriarchalisch-faschistoiden System ..." - sag das denen mal selbst, wenn sie das Tuch in ihrem privaten Freizeitbereich tragen."
Ich habe Arzu Toker noch im Ohr, die bei einem Vortrag in Mainz anwesenden Musliminnen mit Kopftuch ins Gesicht sagte, dass sie Islamistinnen seien, weil sie die Fahne des islamischen Faschismus auf dem Kopf trügen.
Was hat das mit Freizeit zu tun? Als Prinz Harry in Nazi-Uniform auf einer Party (eindeutig Freizeit) erschien, bekam er auch die entsprechenden Kommentare.
Man kann dies auch freundlich und verständnisvoll ausdrücken, weil viele Musliminnen sich dessen gar nicht bewusst sind. Sie leben das nach, was ihnen die Mutter vorlebte und der Vater be… riet.
Selbstverständlich dürfte ein wahrhaft freiwilliges Kopftuch wie ein Modeaccessoire getragen werden. Mich persönlich stört ja nicht das Stück Stoff, sondern die symbolische Bedeutung, die es (noch) hat: Geschlechterapartheit, Ausgrenzung, Unterdrückung und Erniedrigung von Frauen...
Hans Trutnau am Permanenter Link
"...
Jede/r kann sich dabei auf die Freiheit berufen, in der Öffentlichkeit zu tragen, was sie/er will.
Es geht ja in dem Artikel um Freiheit...
Ich wende mich prinzipiell gegen Freiheitseinschränkungen; bes. wenn es (wie es in einem anderen Artikel hier ging) gar um Kopftuchverbot geht.
Aber lassen wir das; es gibt Wichtigeres.
awmrkl am Permanenter Link
Na ganz einfach (oder relativ einfach):
Wenn dieses Kopftuch wegbleibt, wenn es nicht regnet;
wenn es dort abgelegt wird, wo es nicht regnen kann (zB Innenräume);
Außerdem, wie Bernd schon schrieb, eben nicht *jedes* Haar darunter verschwinden muß.
Roland Weber am Permanenter Link
Zitat aus Text:
Alle Argumente lassen sich auch auf die christliche Taufe eines Säuglings beziehen. Niemand muss verhindern, dass die Eltern ihre Kinder in die Kirche schicken, aber diese Kirche müsste auch zur Kenntnis nehmen, dass nicht getauft werden darf. Welche Konsequenzen die Kirchen im Umgang mit ungetauften Minderjährigen ziehen, wäre allein ihre Sache.
Eine Taufe setzt eigentlich noch mehr an Selbstbestimmung voraus als eine Geschäftsfährigkeit. Bis zum 7.Lebensjahr liegt überhaupt keine Geschäftsfähigkeit vor und bis zum 18. Lebensjahr eine beschränkte. Im religiösen Bereich erkennt man die Selbstbestimmung mit dem 14.Lebensjahr an. Diese Unterbrechung wählte man gerade in Bezug auf die Bedeutung eines religiösen Bekenntnisses.
Kurz: Einen Säugling zu taufen verstößt gegen dessen Selbstbestimmungsrecht. Er wird zum Objekt elterlicher Herrschaft. Aber deren Religionsfreiheit setzt eben nicht das Recht des Kindes außer Kraft.
Das will gewiss kein Klerikaler wahrhaben und es wird sich selbstverständlich auch nichts ändern, aber wie "grundrechtsgestört" die bisherige Praxis ist, wird man ja noch sagen dürfen!
Ulrich von Kampen am Permanenter Link
Wann fängt die „Befähigung für ein Leben in Selbstbestimmung“? Nachdem Eltern „ihre Kinder zu einem tiefen Glauben ...“ erzogen haben doch wohl nicht.
Simsek am Permanenter Link
Es geht mit Sicherheit nicht um das Wohlbefinden der Kinder. Es geht meiner Meinung nach mehr darum, dass einige kein Kopftuch auf deutschen Straßen und Schulen sehen wollen.
Es werden auf Deutschen Schulen Kinder als Brillenschlangen gehänselt und diskriminiert. Sollen wir jetzt ein Gesetz erlassen dass jeder Kontaktlinsen tragen muss oder eine Brille erst ab 16 erlaubt ist?
Alle tun so scheinheilig und erwarten auch noch von Muslimen dass man sich an einen Tisch setzt und miteinander redet. Wieso sollte überhaupt über ein islamisches Thema in Deutschland diskutiert werden?
Es wurde doch schon diverse male klargemacht, dass DER ISLAM NICHT ZU DEUTSCHLAND gehört. Wir wissen ja alle was mit Herrn Wulff oder Menschen die so denken passiert.
Ich Stufe diesen Anti-Islamismus genauso gefährlich ein wie den Antisemitismus.
T. G. am Permanenter Link
Au weia, Herr Simsek!
Was ist denn bloß mit dem armen Herrn Wulff passiert, dass Sie hier so angesäuert reagieren? Könnten Sie das vielleicht mal etwas näher beschreiben?
Und wer bitte sind konkret die "Menschen die so denken" wie Herr Wulff? Stehen die nun vielleicht alle zwecks ihrer persönlichen Sicherheit unter ständigem Polizeischutz, - so wie etliche bekannte Islamkritiker hier in Deutschland, die von fanatischen Gläubigen mit dem Tode bedroht werden?
Sie wollen also nicht, "dass überhaupt über ein islamisches Thema in Deutschland diskutiert" wird. Aha, Sie meinen also: Warum sollten Muslime sich mit Ungläubigen an einen Tisch setzen und miteinander reden? (Steht sowas Ähnliches denn nicht auch schon im Koran, der doch von "Gott" d.h. "Allah" stammt?) Schon klar, das heißt nämlich im Klartext: "Alle" diese "scheinheiligen" Bio-Deutschen (= "Kartoffeln") sollen den Islam à la DITIB, Milli Görüs, Muslimbrüder & Konsorten (übrigens incl. Hisbollah-Sympathisanten, die den Staat Israel vernichtet sehen wollen) gefälligst fraglos bzw. widerspruchslos schlucken, so wie ein über sie hereingebrochenes Verhängnis. Denn sonst sind sie ja "islamophobe Rassisten" und müssen sich dafür schämen, nicht wahr?
Und welchen Antisemitismus meinen Sie bitte genau, wenn Sie "diesen Anti-Islamismus" als "genauso gefährlich" "ein Stufen" wie Ersteren? Dass gewalttätiger Judenhass nicht allein von Neonazis, sondern eben auch von Muslimen verbrochen wird, dürfte Ihnen ja wohl bekannt sein. Oder halten Sie diesen Hinweis etwa ebenfalls schon für "Anti-Islamismus"?
Ihre Bemerkung zum Hänseln brillentragender Kinder auf deutschen Schulhöfen usw. soll wohl v.a. das wiederholte Mobbing jüdischer Kinder durch islamisch erzogene Kinder in etlichen deutschen Schulen verharmlosen. Ich erkenne in Ihrem zynischen Vergleich einen verkappten Judenhass.
Simsek am Permanenter Link
Sie verdrehen hier nur meine Aussagen!
Herr Wulff wurde öffentlich durch deutsche Medien und Politiker sehr stark kritisiert für diese Aussage.
Siehe: https://www.waz.de/politik/von-wulff-bis-seehofer-gehoert-der-islam-zu-deutschland-id213737863.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/islam-in-deutschland-zwoelf-jahre-streit-ueber-einen-einzigen-satz-1.3909045
Die ganz negativen Meinungen aus Youtube llasse ich mal weg!
Natürlich dürfen Sie über islamische Themen sprechen. Hier wird aber nicht gesprochen, sondern der Islam und Muslime ständig kritisiert und gemobbt. Es gibt einige parallelen zu frühen Zeiten. Damals waren es andere Gruppen.
Sie zitieren aus dem Koran? Ich kann Ihnen auch aus der Bibel viel böses zitieren:
"Deren Kinder sollen zerschmettert werden"
http://www.bibelzitate.de/gbz.html
Ich habe absolut nichts Juden oder Christen. Allah hat alle Menschen gleich erschaffen. Muslimische Länder werden seit Hunderten von Jahren durch Kriege und Terroristischen Kolonien angegriffen und ausgeplündert. Dann wundert man sich wenn muslimische Länder heute eben problematisch sind.
Das Kopftuch, das beten, das Fasten von Muslimen geht Sie nichts an. Sie können die IS kritisieren aber nicht jeden einzelne Muslim und seine Werte.
Sie wiederspiegeln einen Islamhass, den ich nicht nachzuvollziehen kann.
Ich bin ein Türk/Deutscher, der die Grundrechte dieses Landes sehr zu schätzen weiß.
Und nochmal: ich hasse niemanden. Auch nicht Sie!
T. G. am Permanenter Link
Herr Simsek.
Wenn Sie die mir von Ihnen entgegengeworfenen 2 Internetstellen genauer gelesen hätten, dann würden Sie Folgendes festgestellt haben:
1.)
Ich "verdrehe" hier gar nichts. Sondern ich nehme Ihre Statements beim Wort. Und ich stelle anhand dieser bloß einige kritische Fragen an Sie. Statt sie zu "verdrehen", zweifle ich Ihre Behauptungen an. Das ist alles, was ich hier tue.
2.)
Ihre Worte ("Wir wissen ja alle, was mit Herrn Wulff oder Menschen die so denken passiert") suggerieren nämlich, irgendwer habe all diese Personen körperlich angegriffen bzw. ihnen mit Gewalt & Tod gedroht, - so wie es fanatische Muslime auch hierzulande des öfteren gegen ex-Muslime verbrechen. So z.B. der jüngste vom HPD gemeldete Fall: https://hpd.de/artikel/gewalt-gegen-ex-muslim-offener-strasse-17187 ... - - Der Herr Wulff ist mit seiner Aussage z.T. auf Zustimmung und z.T. auf Ablehnung gestoßen. Die von ihm getätigte Aussage zum Islam hat also eine sehr breite und selbstverständlich auch streitbare Debatte ausgelöst. Ganz im Gegensatz zu Ihnen sehe ich in solch einer Debatte etwas für eine bürgerliche Demokratie Normales. Streit gehört zur öffentlichen Meinungsbildung in ein em freiheitlichen demokratischen Staatswesen. Devotes Abnicken aber gehört zu totalitären Diktaturen & Theokratien.
Wie gnädig von Ihnen, "die ganz negativen Meinungen aus Youtube" jetzt "mal weg zu lassen". Sie wissen ja so gut wie alle Anderen und auch ich selber, dass in Youtube nicht nur sachlich argumentiert & diskutiert wird, sondern sich leider eben vielfach auch der allgegenwärtige ordinärste Pöbel hemmungslos auskotzt und sich in seinem Erbrochenen suhlt – und das gegen jede Richtung bzw gegen alles nur Erdenkliche. Daher gehe ich auf Ihren generösen Hinweis auch nicht weiter ein, denn der erübrigt sich damit von selbst.
Dass Herr Wulff für seine Aussage von einigen Medien & Politikern also auch Kritik geerntet hat, ist für Sie offensichtlich eine schwerste Beleidigung des Islam samt all seiner Gläubigen. Aber wer erntet denn für seine in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen nicht auch(!) Kritik? Es sei denn, es handle sich um R.T.E. in Ankara, den öffentlich zu kritisieren seit geraumer Zeit kaum noch Jemand wagt (weil DEN zu kritisieren ja angeblich der Beweis für die "Unterstützung des Terrorismus" sei usw. usf.)
Sie hätten es gerne gehabt, dass der Wulffsche Islam-Satz einstimmig bejubelt worden wäre. Denn wer weder diesen Wulffschen Satz noch überhaupt den Islam lobhudelt, der tut Ihnen zufolge was? Er "kritisiert und mobbt"(!!) "Islam und Muslime" "ständig". Da können Sie es sich deshalb natürlich auch auf keinen Fall verkneifen, sofort zur Totschlagkeule des Nazivergleichs zu greifen. Da Sie das aber nur mittels vager Anspielungen tun ("Es gibt einige parallelen zu frühen Zeiten. Damals waren es andere Gruppen."), anstatt hier offen Ross & Reiter zu nennen, schließe ich daraus zwingend, dass Sie Ihre Verteufelung von Islamkritik ganz flächendeckend allgemein meinen: Niemand hier in Deutschland darf Ihnen zufolge den Islam kritisieren, denn sonst betreibt er "Mobbing", genauso wie das in "frühen Zeiten" schon "andere Gruppen" getan hätten. - Sie wissen ja wohl sicherlich schon genau, was die Nazifaschisten an den Juden und an Kommunisten & Sozialdemokraten verbrochen hatten? Unterstellen Sie Islamkritkern derartige Absichten?
Mit Ihrem Bibelzitat sagen Sie mir nichts Neues. Barbarisches Zeug steht in allen Heiligen Schriften bzw "Gottesworten". Deshalb pflege ich als Atheist einen gebührenden kritischen Abstand zu beiden "großen" abrahamitischen Missionierungsreligionen. Zumal wenn fanatische Kleriker beider Religionen immer wieder öffentlich Hasstiraden gegen Atheisten predigen. Schon deshalb hege ich weder für das Christentum noch für den Islam besondere Sympathien. (Sonst müsste ich in frühester Kindheit wahrlich mit dem Klammerbeutel gepudert worden sein.)
Dass "muslimische Länder heute eben problematisch sind", weil "seit Hunderten von Jahren durch Kriege und Terroristischen Kolonien angegriffen und ausgeplündert", wie Sie hier lauthals wehklagen, halte ich für das typische demonstrative Sich-Aalen Religiöser im Opferstatus. (Ich kenne dieses wohlig-masochistische Sich-Suhlen in anderer Form auch von diversen Christen; die jammern z.B. immer so gerne über "heutiges Religion Bashing". - Dies nur zu Ihrer Beruhigung.)
Mit Obigem meinen Sie wohl die schrecklich bösen Europäer bzw."Kreuzfahrer", stimmt's?
Um es kurz & knapp aus meiner historischen Erinnerung zu rekapitulieren (und wenn Ihnen das Folgende nicht gefällt, dann recherchieren Sie bitte selbständig in der Fachliteratur nach):
Für den Niedergang frührerer islamischer Reiche sollten Sie sich vielleicht zuallererst einmal bei den vielen Anführern & Mitkämpfern der innerislamischen Streitereien & Fraktionskämpfe samt Putschen & Bürgerkriegen seit dem 9. Jh. sowie insbesondere auch bei dem im 13./14. Jh. fast weltweiten barbarischen Mongolensturm unter Dschingis Khan & Nachfolgern bedanken. Ferner bei den danach seit Jahrhunderten miteinander rivalisierenden und sich immer wieder gegenseitig bekämpfenden islamischen Nachfolge-Mächten im gesamten Nahen Osten.
Die ach so fiesen Europäer v.a. in Gestalt des British Empire kamen erst viel später zum Zuge. Nämlich nachdem sich – ganz grob gesagt - Europa zu Beginn des 18. Jh. endlich vom unsäglichen Würgegriff des Osmanischen Reiches (und dessen systematischen Sklavenjagden im Balkan, in südeuropäischen Regionen und teils sogar noch bis hinauf nach Island) befreien konnte. (Zudem ein Würgegriff, den die südslawischen Völker auch noch bis weit ins 19. Jh. zu ertragen hatten, und die Griechen immerhin bis ins 1.Drittel des 19. Jh.)
Finden Sie es nicht auch eigenartig, dass sich andere vom europäischen Kolonialismus in der Tat ausgebeutete oder bedrängte Weltgegenden ohne ständiges lautes Lamentieren über ihren sog. Opferstatus aus eigener Kraft wieder aufgerichtet haben? So allen voran China, Japan, Indien, Mexico, um nur einige wenige Länder zu nennen. Was haben "die Chinesen", das "die Muslime" nicht haben? Oder was haben "die Japaner", usw.?
Sie werfen mir vor: "Das Kopftuch, das beten, das Fasten von Muslimen geht Sie nichts an. Sie können die IS kritisieren aber nicht jeden einzelne Muslim und seine Werte. Sie wiederspiegeln einen Islamhass, den ich nicht nachzuvollziehen kann."
Guter Mann, wenn nun aber doch laut Herrn Wulff sowie breiten links-bürgerlich-kirchlichen Strömungen in Deutschland und nicht zuletzt Ihnen zufolge "der Islam zu Deutschland gehören" soll, dann darf ich als Deutscher doch wohl auch zu Kopftuch & Beten & Fasten Stellung nehmen. Oder wollen Sie mir das etwa verbieten? Wulff sagt: "Der Islam gehört zu Deutschland" – und Sie sagen: er geht mich nichts an!? Ja, was denn nun? Das kann nun ich "nicht nachzuvollziehen."
Wollen Sie mir ein Denkverbot & Redeverbot auferlegen? Wenn ja, dann lässt das allerdings tief blicken, was Islamkritiker hierzulande vom Islam zu erwarten haben. Und so etwas soll dann zu allem Überfluss auch noch "zu Deutschland gehören"?
Allerdings finde ich Ihre Forderung, ich dürfe "nicht jeden einzelne Muslim und seine Werte" kritisieren, schon etwas sonderbar. Es gibt z.Zt. weltweit wohl 1,3 Milliarden Muslime, das ist ja nun keine Kleinigkeit. Und diese Zahl wächst ungebrochen rasant weiter. Wollte ich ernstlich "jeden einzelne"(!) von ihnen kritisieren, dann hätte ich, da so etwas nur der Reihe nach möglich wäre ("der nächste bitte..."), damit derart viel zu tun, dass ich ein solches ständig anwachsendes Pensum bestenfalls in einer endlos langen Kette von Wiedergeburten erledigen könnte (und mich dazu jedoch bei jeder einzelnen neuen Reinkarnation zuerst an eben diese Aufgabe zu erinnern hätte). Damit hätte sich Ihre Forderung ebenfalls von selbst erledigt.
Falls Sie jetzt wieder gegen Islamkritiker reflexhaft zum Nazi-Gleichsetzungs-Knüppel greifen wollen, dann lassen Sie sich zuvor noch kurz & skizzenhaft nur dies gesagt sein:
a)
Sind Ihnen die freundschaftlichen Beziehungen des früheren Großmufti von Jerusalem, Amin el-Husseini, zum Naziregime in Deutschland, insbesondere zum "Reichsführer SS" Heinrich Himmler & Konsorten, bekannt? Eben diese Henrrschaften planten in den ersten Jahren des 2. Weltkrieges, Truppenverbände der deutschen Wehrmacht unter Führung des Generals Rommel (genannt "Der Wüstenfuchs") während ihres Nordafrika-Feldzuges schließlich auch in Palästina einmarschieren zu lassen, um die dortigen Juden und deren Siedlungsgebiete zu vernichten. Die Palästinenser hofften begeistert auf Rommel und die Wehrmacht. Auch im Irak gab es zahlreiche aktive NS-Sympathisanten.
b)
Zugleich wurden vom Naziregime Einheiten der Waffen-SS aus (v.a. kaukasischen sowie turkestanischen) Muslimen gebildet, um den faschistischen Vernichtungskrieg "gegen den gottlosen Bolschewismus" zu unterstützen. Die überlebenden Muslime durften sich nach dem Krieg in der BRD niederlassen, wo sie sich prompt religionspolitisch organisierten.
c)
Adolf Hitlers Buch "Mein Kampf" war und ist im muslimischen Nahen Osten sehr populär. Kürzlich erschien auch eine breit nachgefragte Neuauflage davon in der Türkei.
Sie werfen mir "Islamhass" vor. Schon klar: wer den Islam kritisiert, der "hasst" den Islam. Etwas anderes fällt Ihnen dazu nicht ein. Anpreisen oder hassen, etwas Drittes gibt es Ihnen und der Mehrheit Ihrer Mitgläubigen zufolge nicht. Das wiederum lässt ebenfalls tief blicken bezüglich dessen, was man hierzulande von dieser Religion noch alles zu erwarten hat. Und das beweist, dass Kritik am Islam nicht nur berechtigt, sondern sogar zwingend geboten ist.
Sie schließen ab mit der Versicherung: "Ich hasse niemanden. Auch nicht Sie." - Dies ist der einzige Punkt, in dem ich mit Ihnen übereinstimme und den ich Ihnen erwidere. Ich hasse Sie ebenfalls nicht. Bloß bin ich in zentralen Punkten völlig entgegengesetzter Meinung zu Ihnen.
P.S.:
Im Übrigen hat Bernd Kammermeier in seinem Kommentar vom 9.9.19 (18:26h) zum islamischen Opfergehabe & Imperialismus bereits die gehörigen pointierten Anmerkungen gemacht. Lesen Sie diese einfach mal dort nach.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Werter Herr Simsek, eine Brille ist ein notwendiges Hilfsmittel um besser sehen zu können, ein Kopftuch ist ein Symbolisches Stück Stoff, genauso wie eine Hakenkreuz Armbinde,
Diese Kinder werden von Ihren Eltern gezwungen ein solches zu tragen, um zu verdeutlichen,
welche Macht der politische Islam in Deutschland bereits hat.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, es geht nicht gegen die Menschen, sondern gegen die Ideologie die dahinter steckt.
Sicher sind auch viele Muslima nicht glücklich damit, dass ihre Kinder und sie selbst das Kopftuch tragen MÜSSEN, aber sie unterliegen eben dem Zwang ihrer Religion, durch
dieselbe, früheinsetzende Indoktrination wie bei uns die Kinder der Katholiken und Evangelikalen.
Das Ziel sollte sein, ALLE Menschen von der Geisel der Zwangs-religionen zu befreien.
In diesem Sinne
freigeistige Grüße
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Man kann sich auch mit weniger Worten lächerlich machen...
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Herr Kammermeier, haben Sie mich gemeint mit Ihrer Antwort und wenn Ja, was genau missfällt Ihnen an meinem Kommentar?
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Wie Sie an der Einrückung meines Kommentars erkennen, bezog er sich ausschließlich auf die seltsamen Auslassung des Herrn Simsek...
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Sorry, das mit dem Einrücken habe ich nicht verstanden, ich dachte, da es direkt unter meinem Kommentar stand als Antwort, dass es sich darauf bezog.
Simsek am Permanenter Link
@Herr Kammermeier, ich habe meine Meinung als Mensch gesagt ohne jemanden bewusst schlecht darzustellen. Ihnen steht es frei meine Meinung zu teilen oder eben nicht.
Wenn Sie mich entschuldigen. Das wichtige Spiel meiner DFB Mannschaft hat angefangen.
Simsek am Permanenter Link
fehlende Empathie ist lächerlich.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Es ist diese ewige Opferhaltung, die ich lächerlich finde. Die armen Muslime!
Ich kann es ehrlich gesagt nicht mehr hören oder lesen. Der Islam verbreitete sich imperialistisch mit dem Schwert (Quelle: Koran, die Biographie "Mohameds" und der Hadith) und jetzt ist der imperialistische Westen Schuld an der Bildungsmisere in islamischen Ländern? Das ist schlichte Geschichtsfälschung, um sich immer weiter als Opfer zu gerieren.
Hört doch einfach auf damit und lasst euch ernst nehmen. Als Menschen. Euren Aberglauben könnt ihr Freitags in der Moschee ausleben. Mich hat der Hokuspokus noch nie im Kontakt mit Muslimen interessiert. Es ist einfach langweilig, sich über erfundene Geister zu unterhalten, zumal Muslime - wenn es um historische Fakten geht - gerne schnell ausflippen. Opfer halt.
Wir hätten gemeinsam Wichtigeres zu tun...
Simsek am Permanenter Link
Ich liebe Deutschland und stehe zu seinem Grundgesetz. Ich liebe die Menschen hier und respektiere die Kultur. Ich bin ein Teil Deutschlands das werden Sie nicht ändern können.
Der Islam und die Muslime haben viel für die Zivilisation beigetragen.
Das es aktuell Probleme gibt bestreitet auch keiner. Die gibt es aber auch im Westen. Kinderschänder, Kriegsverbrecher, wer baut denn alle Waffen dieser Welt und gibt Sie dem perversen IS? Sind die perfekten Staaten so unschuldig?
Jeder hat seine Fehler. Aber das Kopftuch hat damit nichts zu tun.
Wenn Sie nicht mit Anstand Antworten, werde ich Sie ignorieren.
Simsek am Permanenter Link
Jetzt sagen Sie mir nicht, dass Christentum hat sich mit Liebe verbreitet? Oder Atheisten sind alle friedlich.
awmrkl am Permanenter Link
Hä??
Geht das auch irgendwie verständlich? Was kritisieren Sie, wofür plädieren Sie?
Adam Sedgwick am Permanenter Link
Schönen Dank für den jetzt etwas ausführlicheren Beitrag zum Thema Kopftuchverbot für Kinder. Ich denke aber immer noch, es ist keine gute Idee kleinen Mädchen das Tragen eines Kopftuches per Gesetz zu verbieten.
Was die Ausgrenzung der Schülerinnen durch das Tragen eines Kopftuches angeht, halte ich das für übertrieben. Schülerinnen aber auch Schüler sind oft ausgegrenzt weil sie das veraltete Smartphone haben, oder die falschen Labels tragen etc. Ausgrenzung und auch Mobbing gab es schon immer in der Schule. Seit dem es die Schulpflicht gibt, ist es die Aufgabe der Lehrerschaft in solchen Situationen helfend und beschwichtigend einzugreifen. Dieser Teil der Aufgabe im pädagogischen Beruf ist doch ein sehr spannender, abwechslungsreicher und sehr wesentlicher Teil. Wenn die Lehrerschaft sich dadurch überfordert fühlt und damit nicht klarkommt, dann hätten sie diesen Beruf nicht ergreifen dürfen! Der Lehrerberuf ist der einzige, bei dem ein Abiturient später nicht sagen kann "habe nicht geahnt was auf mich zukommt", man ist immerhin 13 Jahre, manche auch länger in der Schule gewesen und hat dabei doch vieles erlebt, vor allem welche Lehrer gehen gut und welche unbeholfen mit schwierigen Situationen um.
Nun zum Teil des Religionsunterrichtes: Religion ist kein Pflichtfach und es kann auch kein Lehrer zur Erteilung des Religionsunterrichts verpflichtet werden, so steht es im GG Becksche Gesetzestexte. Ich stimme unbedingt der verpflichtenden!!! Erteilung eines Ethikunterrichtes zu, für alle! Schüler (das grammatische und das biologische Geschlecht ist für mich nicht dasselbe)- Ethik muss als Pflichtfach angeboten werden.
Thomas Krall am Permanenter Link
Ich lasse mich nicht in die rechte Ecke und die von Islamfeindlichkeit stellen, auch wenn ich als säkular denkender Mensch Probleme habe, wenn eine Religion ein Geschlecht anders behandelt als das andere und das sehe
Bei Kindern sehe ich das anders. Hier muss eine Chance auf freie Entwicklung gegeben sein und deswegen teile ich die Intention des Gutachtens und des Autors des Textes vollinhaltlich.
P. S. jede ähnliche "Uniformierung" jeder anderen Religion schließe ich ausdrücklich mit ein.
Roland Weber am Permanenter Link
Mein Beitrag ist der einzige, der am Thema bleibt. Aber den hat ja wieder einmal niemand gelesen - oder verstanden!
Arnulf Knieriem am Permanenter Link
Es ist sehr fragwürdig, diese Religionen, Christentum und Islam, miteinander zu vergleichen. Allein schon zwischen „Jesus“ und Mohammed liegen Universen.
Arno Gebauer am Permanenter Link
Moin,
wer Erziehung zur Freiheit für wichtig erachtet, ist gegen jede religiöse Prägung von Kindern. Die religiöse Prägung macht unfrei und abhängig! Dazu zählt auch das verordnete Tragen eines Kopftuches für Frauen. Durch solche Verordnung wird die
Unterordnung und die Benachteiligung aller Frauen durch religiösen Murks festgeschreiben. Das "Tragenmüssen" eines Kopftuches für Frauen darf der Gleichbehandlung der Geschlechter wegen niemals vorgeschrieben werden!
Viele Grüße
Arno Gebauer