Religionen sind eng mit Tod und Krankheiten verknüpft. Ohne das Leiden und die Erfahrung der Endlichkeit des Lebens wären unsere Vorfahren nicht auf den Glauben an Götter gekommen. Hätten sie glücklich und zufrieden gelebt, hätten sie keinen Grund gehabt, ein religiöses Heilskonzept zu entwickeln und an übersinnliche Superwesen zu glauben.
Unsere Ahnen haben also nicht aus der Position der Stärke heraus den Glauben an unfassbare Allmächtige entwickelt, sondern aus Angst vor der Zukunft.
Inzwischen haben wir dank Technik und Medizin viele Ängste abbauen können, der Glaube an die Götter hält sich aber trotz wachsender Skepsis hartnäckig. Das hat vor allem mit der Furcht vor dem Tod zu tun. Oder besser: Mit der Angst, dass nach dem Tod alles zu Ende sein könnte. Und sich der Sinn des Lebens auf biologische Aspekte reduzieren würde.
Deshalb klammern wir uns an den Glauben, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht. Im Himmel – oder in der Hölle –, im Nirwana, in den kosmischen Sphären, oder wieder auf der Erde nach der Wiedergeburt. Doch wie plausibel ist die Vorstellung vom Leben nach dem Tod? Das ist vermutlich die Mutter aller Fragen.
Die Antwort kennt niemand. Deshalb sprechen wir ja vom Glauben. Aber Gläubige sind felsenfest überzeugt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Das gibt ihnen Sinn und spendet Trost. Denn die Vorstellung, dass unser lebloser Köper vermodert, von Würmern zerfressen wird und fürchterlich zu stinken beginnt, ist wahrlich nicht erbaulich.
Dass unser Körper nicht überlebt, ist eine Tatsache, die wir erfahren, wenn Menschen sterben. Also braucht es ein Hilfskonstrukt, das das Weiterleben erklärbar macht. So kamen unsere Ahnen auf die Seele, die den Sprung ins Jenseits oder zurück auf die Erde garantieren soll.
Die Seele lässt sich nicht dingfest machen
Doch mit dieser Seele ist es so eine Sache. Sie lässt sich im Körper nicht dingfest machen. Sie kann aber auch nicht auf übersinnliche oder spirituelle Weise nachgewiesen werden. Sie ist und bleibt ein Mysterium.
Das bedeutet:
- Wir glauben an einen Gott, der sich uns nicht wirklich offenbart.
- Wir glauben an eine Seele, was lediglich eine Hypothese ist.
- Wir glauben an ein Leben nach dem Tod, doch auch dies ist nur eine Annahme.
Das sind arg viele Thesen oder Hilfskonstrukte, die schwer nachvollziehbar sind und nicht sehr plausibel wirken.
Nehmen wir uns nur die Vorstellung von der Seele vor. Wo soll diese zu Lebzeiten sitzen? Im Hirn? Im Herz? Das sind Organe, die nach biologischen oder neurologischen Kriterien funktionieren und untersucht werden können. Finden lässt sich da nichts.
Ein Wulst an Hypothesen
Und wie würde die Seele den Körper verlassen? Wohin würde sie sich zurückziehen? In den Himmel? Nur: Wie ist dieser beschaffen, wo ist er angesiedelt?
Und was ist mit den Tieren? Haben sie auch eine Seele, kommen sie auch in den Himmel? Werden sie auch wiedergeboren? Nach christlicher Heilslehre eher nicht. Doch biologisch gesehen sind wir ja auch Tiere und nur durch die evolutionäre Entwicklung aus ihnen hervorgegangen. Und nicht etwa durch einen Schöpfungsakt.
Bei all diesen Fragen gibt es keine plausiblen und schon gar nicht gesicherte Antworten. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.
Übernahme mit freundlicher Genehmigung von watson.ch.
66 Kommentare
Kommentare
A.S. am Permanenter Link
Jawohl, Herr Stamm. Es ist unwahrscheinlich. Sehr unwahrscheinlich sogar.
Offenbar verspricht sich unser Staat was davon, dass wir alle in Religion unterrichtet werden. Welcher Nutzen könnte das sein?
Hier zwei mögliche Antworten.
1. Religion, speziell die Vorstellung von einem weiteren Leben nach dem Tode, wird für den Krieg gebraucht, zur mentalen Rüstung der Soldaten und Beschwichtigung der erbosten Kriegshinterbliebenen.
2. Bei Religion geht es ja weniger um Weltanschauung als eine Verhaltensbeeinflussung der Menschen. Im Klartext: Um Massenmanipulation. Auf der Basis unseres Selbsterhaltungstriebes: Wer nach der Pfeife der Priester tanzt, bekommt das ewige Leben, wer nicht, kommt in die Hölle.
Solange politische Führung und Priesterschaft kooperieren, ist Religion ein fantastisches Werkzeug für die Massenmanipulation. Wenn aber politische Führung und Priesterschaft in Konflikt geraten, ergeht es der politischen Führung dreckig. Siehe Seehofer.
streminger am Permanenter Link
Eine weitere Voraussetzung für den traditionellen Jenseitsglauben ist die Behauptung, dass es einen mächtigen und gerechten Gott gibt.
Nur dieser kann eine ausgleichende Gerechtigkeit garantieren.
Wolfgang Graff am Permanenter Link
Ich finde, lieber Herr Streminger, das ungelöste Theodizee-Problem ist sogar das entscheidende Argument gegen ein paradiesisches Jenseits.
Herr Streminger, darf ich Werbung für Ihr Buch machen? Ich halte es für das Gründlichste, was je zu dem Thema geschrieben wurde.
Streminger, Gerhard: Gottes Güte und die Übel der Welt.
2. überarbeitete Auflage, 2016. Erschienen bei Mohr-Siebeck.
streminger am Permanenter Link
Lieber Herr Graff, ich danke Ihnen sehr für die freundlichen Worte.
Es ist höchst bemerkenswert, dass trotz der Unbegründetheit aller Theodizeen weiterhin von theistischer Seite die Existenz eines mächtigen und gerechten Gottes behauptet wird.
Dies ist wohl nur damit zu erklären, dass Menschen nicht bereit und willens sind, die nicht unattraktive Idee einer ausgleichenden Gerechtigkeit im Jenseits aufzugeben.
Unbegründetheit? Nehmen wir nur den am häufigsten vorgebrachten Lös8ungsversuch des Theodizee-Problems: Alles Leid kommt in die Welt, weil Menschen das überragende Geschenk der Freiheit missbrauchen. Wir, nicht Gott, sind also verantwortlich und schuldig.
Aber warum garantiert der angeblich Allgütige und Allmächtige zwar den Tätern die Freiheit, nicht aber den Opfern?
Thomas am Permanenter Link
"Alles Leid kommt in die Welt, weil Menschen das überragende Geschenk der Freiheit missbrauchen."
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streminger am Permanenter Link
Ich bin zumindest der Meinung, dass es viel zu viel Leid in der Welt gibt; und dass die biblische Ursündenlehre menschenverachtend ist.
Thomas am Permanenter Link
In Letzterem kann ich Ihnen nur lebhaft zustimmen.
streminger am Permanenter Link
Dem könnten Sie wahrscheinlich zustimmen: Eine Handlung ist auf jeden Fall gut, wenn sie dem Wohlwollen entspringt und dem Gemeinwohl dient.
Thomas am Permanenter Link
"Dem könnten Sie wahrscheinlich zustimmen: Eine Handlung ist auf jeden Fall gut, wenn sie dem Wohlwollen entspringt und dem Gemeinwohl dient."
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Jedes Wesen, das nicht vermeidbarerweise leiden und berechtigt sein möchte, Verletzungen eigener oder fremder Interessen zu beanstanden, muß sich auch seinerseits möglichst systematisch und lückenlos leidvermeidend nach dem Grundsatz der gleichen Berücksichtigung gleicher Interessen verhalten. Ethik ist die Theorie der Leidvermeidung und Moral(ität) die aus ihr erwachsende Praxis. Eine Handlung oder Unterlassung ist also genau dann (mehr oder weniger erfolgreicherweise) moralisch, wenn sie ethisch motiviert ist, und genau dann ethisch motiviert, wenn sie auf bestmögliche Leidvermeidung nach dem Grundsatz der gleichen Berücksichtigung gleicher Interessen ausgerichtet ist. Gemäß dem Zweck der Ethik besteht die Klasse ihrer Bezugsobjekte in der Menge aller leidensfähigen Wesen (also nicht nur in willkürlich ausgewählten Teilmengen davon).
Da "Gott" die Leidensfähigkeit selbst erschaffen hat und darüberhinaus sämtliches Leid im Universum erzeugt oder nicht verhindert, ist er der Inbegriff des "Bösen" und somit das extremstmögliche Gegenteil eines ethischen Vorbildes.
Andreas Kielmann am Permanenter Link
Das Wort "glauben" meide ich, denn es beinhaltet zwei sich widersprechende Definitionen:
1. Der Himmel verfinstert sich, dicke Wolken ziehen auf, so daß es dunkel wird und dann kommt Einer der sagt, ich glaube es gibt Regen. In Wirklichkeit vermutet er. Er ist so mutig aufgrund seiner Erfahrung eine Prognose für die Zukunft abzugeben. Er hat die Erfahrung gemacht und auch in der Schule was vom Wetterkreislauf gehört also er baut auf Empirie.
2. "Am dritten Tage auferstanden von den Toten". Das ist Glaubenssache, nur daß hier jegliche Erfahrung daß das auch nur ein einziges mal geschehen sei nicht besteht. Es ist eine blanke Behauptung entgegen den beobachteten Naturgesetzen.
Durch die Benutzung des Wortes Glauben schieben die Religionen oder Gläubigen den Hörern die Assoziation unter , daß hinter der Behauptung ein Vorsprung durch Erfahrung stünde. Das lässt sich sehr schön in Diskussionen rausfinden denn irgendwann kommt der Punkt an dem die Religiösen ihren Glauben mit Erfahrungen belegen wollen.
Mich erinnert das Wort Glauben an Einen der in eine fremde Stadt kommt, nach dem Weg fragt und als Antwort erhält: Ja, das ist ganz einfach, da gehen Sie bis zur nächsten Kreuzung und biegen dann rechtslinks ab. Diese Information kann man in die Tonne kloppen.
Die Richtungsweisung des Wegweisers und die Benutzung des Wortes "glauben" macht ratlos und führt in die Irre und kann vom jeweiligen Ziel ablenken.
Die Nutzung meines "Tools" Unterscheidung ob das "glauben" des Gegenübers bloß eine Behauptung ist oder auf einer Vermutung beruht lässt mich klarer verstehen.
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Und wenn man einem Theologen bezüglich dieses Prozesses Fragen stellt, dann werden sie zornig! Kenne ich zur Genüge! Übrigens, was sollte ein Priester nach seinem Tode im Himmel??? Ach du lieber Gott!!
H. Lambert am Permanenter Link
Ich stimme Ihnen - weitgehend - zu, finde allerdings enge Verbindung zwischen schlechtem Leben und Gottesglaube etwas kurzschlüssig. Die Menschen in Religionen ohne Jenseitsvorstellung (z. B.
Thomas am Permanenter Link
"Die Antwort kennt niemand."
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Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Die Vorstellung vom Leben nach dem Tod liefert zum einen sicher eine Hoffnung, die Angst vor dem Unbekannten mindern soll. Doch es ist auch eine bequeme Ausrede Kindern gegenüber, deren Oma gestorben ist.
Ich gebe zu: Jede rationale Erklärung über die völlige Auslöschung einer Persönlichkeit, die nun nur noch aus Erinnerungen der Überlebenden besteht, könnte Kinder überfordern. Aber irgendwann käme schon ein geeigneter Augenblick, dem Kind nicht nur zu erklären, dass es weder Weihnachtsmänner noch Osterhasen gibt, sondern auch, dass es nach dem Leben genauso ist wie vor dem Leben: ein unfühlbares Nichts, also gar nichts Schlimmes oder Beunruhigendes.
Für mich persönlich ist es ein Trost, dass nach dem Leben nichts mehr kommt. Dieser Körper und der ihn produzierende Geist hat ausgedient, wird am Ende sogar vom Leben erlöst. Es ist ein Zeichen von Unreife (die man Kinder noch zugestehen mag), die uns an ein Leben nach dem Tod glauben lassen. Keine zwei Religionen sind sich übrigens einig darüber, was denn da Großartiges kommen möge.
Recht haben - wenn ich mal annehme, dies sei überhaupt möglich - kann also nur eine sehr geringe Zahl Gläubiger, während die überwiegende Mehrheit falschliegt. Da ist es wahrscheinlicher (und tröstlicher), dass alle danebenliegen und wir uns keinen Kopf über das "danach" machen müssen.
Kein brutaler, ungnädiger Richter, der uns nach unserer zufälligen, geburtsbestimmten Religion verurteilt, keine Sortierung in kranke Strafregionen und noch krankere "Wohlfühloasen", in denen man vor Langeweile am liebsten sterben würde - aber nicht darf...
Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Es gibt Opas, die ihren Enkelkindern sagen, dass es eine Evolution gibt und sie selektiert werden. Wenn alle Opas usw. gestorben sind, sind sie die Überlebenden.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Genau so!
Wolfgang Schaefer am Permanenter Link
Ein Mensch wird schon als Kind erzogen
Und , dementsprechend, angelogen.
Er hört die wunderlichsten Dinge,
Wie, dass der Storch die Kinder bringe,
Das Christkind Gaben schenkt zur Feier,
Nun , er durchschaut nach ein paar Jährchen,
Dass all das nur ein Ammenmärchen.
Doch andre, weniger fromme Lügen,
Glaubt bis zum Tod er mit Vergnügen.
Eugen Roth
Noch Fragen?
Thomas B. Reichert am Permanenter Link
@Hugo
Was für ein Quark!
Die Seele ist ein religiöses Wort für Gedanken- und Gefühlswelt.
Die abrahamitischen Religionen sind Macht- und Herrschaftsinstrumente - logisch konstruierte Irrlehren ...
Und selbstverständlich kann man nach dem Tod nur "weiterleben" wenn man sich in das Buch des Lebens hineinschreibt und die zukünftige Menschheit bereichert.
P.S. Der Mensch schliesst sich Gruppierungen an von denen er profitieren kann und die beiden Grosskirchen in Deutschland besitzen etwa 450.000.000.000 Gründe - also Euros, das Blutgeld unserer Ahnen.
Günter Weis am Permanenter Link
Sehr geehrter Herr Stamm,
als Arzt war ich während meiner beruflichen Tätigkeit häufig bei Gesprächen auch "zwischen den Zeilen" mit der von ihnen geschilderten Thematik konfrontiert. Weiterhin durfte ich die großartige persönliche Sicht meines Vaters hierzu in großen Anteilen erfahren. Von meiner wissenschaftlichen Sicht aus muss ich Ihnen jedoch sagen, dass Ihre diesbezügliche Argumentation mindestens eine Dimension zu niedrig ansetzt.
Die wissenschaftliche und auch meine ärztliche Sicht zu diesem Thematik bewegt sich längst auf einem höheren Niveau bisheriger religiöser Argumentation und berücksichtigt auch das Unterbewusstsein unserer Psyche, die unteilbar zu uns Menschen gehört. Weiterhin wurde die klassische Physik längst durch die Quantenphysik ergänzt, die offenbar ohne Ihr Wissen auch Ihren Alltag gestaltet. Ihre Thema wäre wissenschaftlich, und damit innerhalb der Realität, nur unter Berücksichtigung der Quanteninformationstheorie korrekt darstellbar.
Für Ihre weitere qualifizierte Beschäftigung mit diesem Thema würde ich Ihnen zunächst ein naturwissenschaftlich verständliches "Lehrbuch", wie etwa "Von der Quantenphysik zum Bewusstsein" von Thomas und Brigitte Görnitz zur Lektüre empfehlen.
Wenn sie mehr über die Konsequenzen aus der Problematik wissenschaftlicher Sicht dieser Zusammenhänge erfahren möchten, lesen sie z.B. das sehr persönliche Bekenntnis eines realistischen Wissenschaftlers, wie Bernard Haisch, "Die verborgene Intelligenz im Universum".
Wenn Sie mehr über die Eigenschaften auch Ihrer Psyche erfahren möchten, befragen Sie bitte einen Psychotherapeuten oder beschäftigen Sie sich mit den Werken von z.B. C.G. Jung als Schüler Freuds, Erich Fromm, oder vieler weiterer qualifizierter Psychoanalytiker und Psychotherapeuten.
Anschließend könnten Sie Ihren Beitrag evtl. qualifiziert überarbeiten und wirklich Stellung dazu nehmen, was womöglich vor unserer Geburt auch über Epigenetik bereits Einfluss auf uns hatte und welche wissenschaftlich realistischen Vorstellungen über unser Vorstellungsvermögen hinaus denkbar sind.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Günter Weis
M. Schulze am Permanenter Link
Ich bin kein Arzt,aber ich habe viel über Nahtoderfahrungen gelesen und habe meine Ansichten vollkommen geändert. Es gibt ganz sicher andere Dimensionen nach unserem Tod.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Was sind denn "andere Dimensionen nach unserem Tod"?
Thomas am Permanenter Link
NAHTODerfahrungen sind keine TODESerfahrungen! Nur "Zombies" könnten davon berichten, "wie es ist, tot zu sein".
M.Schulze am Permanenter Link
Hallo Thomas, bitte nicht unqualifiziert antworten.
Thomas am Permanenter Link
"Hallo Thomas, bitte nicht unqualifiziert antworten."
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Keine Sorge, das überlasse ich gerne Ihnen...
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"Ich habe selbst eine Nahtoderfahrung gehabt"
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M.Schulze am Permanenter Link
"Kluge"Aussage...waren Sie schon einmal klinisch tot? Ich glaube wohl nicht...sonst würden Sie anders darüber denken.
Thomas am Permanenter Link
"waren Sie schon einmal klinisch tot? Ich glaube wohl nicht...sonst würden Sie anders darüber denken."
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"Es gibt unerklärte Sachen zwischen Erde und Universum,die sich der Mensch nicht erklären kann."
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Richtig, aber Nahtoderfahrungen gehören NICHT dazu. Nur die Existenz von "Zombies" wäre wirklich rätselhaft und geeignet, die Grundannahmen der Neurobiologie in Frage zu stellen.
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"Lesen Sie mal Studien über NTE bekannter Ärzte aller Fachrichtungen etc. die z.T. selbst dem Tod bereits nahe standen oder monatelang in Koma lagen."
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Nichts von alledem ändert irgendetwas an der Tatsache, daß vollständig tote Körper keine "Erfahrungen" mehr machen können, weil die physischen Voraussetzungen dafür einfach nicht mehr gegeben sind.
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"Es fällt Ihnen wohl schwer andere Ansichten zu akzeptieren."
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Was Sie für "Ansichten" halten, sind ignoranzbedingte Falschaussagen. Ihre Verbreitung ist verantwortungslos, und dagegen schreite ich ein.
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"Ich lese Ihre Meinung zu diesem Thema auch,aber habe eine andere Meinung dazu. Was hat das mit Unverschämtheit zu tun?"
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Wer etwas aussagt oder impliziert, das mit wohlbestätigten wissenschaftlichen Kenntnissen unvereinbar ist, muß annehmen, daß er "es" besser weiß, als die jeweils zuständigen Wissenschaftler. Das ist von atemberaubender Dummdreistigkeit und muß jeden empören, der weiß, wie Wissenschaft funktioniert und was den Wert ihrer Erkenntnisse ausmacht.
M. Schulze am Permanenter Link
Es hat keinen Sinn mit Ihnen weiter zu kommunizieren. Meine Zeit ist mir dafür einfach zu kostbar und mein Erlebnis können Sie nie nachvollziehen, erst recht nicht verstehen.
M. Schulze am Permanenter Link
Physische Körper sind nicht mehr existent,aber die Seele bleibt für immer. Das heisst, dass die Hülle somit der Körper verfällt. Ignoranz ist eine Dummheit und Akzeptanz eine Stärke.
Thomas am Permanenter Link
"mein Erlebnis können Sie nie nachvollziehen, erst recht nicht verstehen."
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Doch, das kann ich. Im Gegensatz zu Ihnen ziehe ich daraus allerdings keine falschen Schlüsse.
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Grober Unfug! Siehe meinen Beitrag vom 16.10..
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"Ignoranz ist eine Dummheit"
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Stimmt.
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"und Akzeptanz eine Stärke."
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Nicht, wenn es um Lügen geht.
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"Meine Meinung dazu lasse ich mir dazu nicht nehmen."
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Diese Haltung ist typisch für Leute, die sich einen feuchten Dreck um Evidenz und Logik scheren und jeden Blödsinn glauben, der ihnen gefällt.
M. Schulze am Permanenter Link
Nun reicht es. Sie besitzen eine Frechheit über mich zu urteilen,nur weil ich eine andere Meinung zu diesem Thema habe. Was denken Sie überhaupt wer sie sind...der Allwissende?
Thomas am Permanenter Link
"Sie besitzen eine Frechheit über mich zu urteilen,nur weil ich eine andere Meinung zu diesem Thema habe."
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"Was denken Sie überhaupt wer sie sind...der Allwissende?"
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Niemand ist "allwissend", auch die Wissenschaftler nicht, aber ihre Erkenntnisse sind nun mal die zu jedem Zeitpunkt am besten belegten. Folglich ist es dumm und unverschämt, Behauptungen aufzustellen, die mit dem jeweils aktuellen Stand wissenschaftlich erworbener Kenntnisse unvereinbar sind.
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"Niemand kann sagen was nach dem Tod kommt"
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DOCH, nämlich jeder, der wenigstens rudimentäre neurobiologische Kenntnisse besitzt. Stellt das Nervensystem seinen Dienst ein, laufen darin logischerweise auch keine Prozesse mehr ab. Das hat es mit dem Verdauungstrakt gemeinsam, nur wäre niemand so bekloppt, Verdauung für ein reales Objekt zu halten, das nach dem Tode weiter existiert.
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"Meine Nahtoderfahrugen haben mir etwas anderes gezeigt."
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Haben sie NICHT, denn auch Sie waren noch nie vollständig tot! Deshalb heißt es ja auch ->NAH<-toderfahrung. Es ist wirklich beunruhigend, daß Sie diesen doch recht simplen Begriff partout nicht verstehen (wollen).
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"Mich als Lügner darzustellen ist eine Unverschämtheit."
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Jemand, der Falschaussagen verbreitet, obwohl er die Wahrheit kennt, IST nun mal ein Lügner - da beißt die Maus keinen Faden ab, wie man so schön sagt.
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"Meine Ansicht werde ich immer weiter vertreten und erst recht nicht von Ihnen untersagen lassen."
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Ich bin nicht in der Position, Ihnen irgendetwas zu "untersagen", aber ich darf feststellen, daß Sie falsche und in ihrer Unkorrigierbarkeit wahnhafte Überzeugungen vertreten - ob Ihnen das nun paßt, oder nicht.
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"Einen weiteren Kommentar werde ich von Ihnen ignorieren"
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Oh ja, bitte!
M.Schulze am Permanenter Link
Warum lesen Sie eigentlich andere Meinungen zum Thema,wenn Sie anders darüber denken und mich dann beleidigen?
Thomas am Permanenter Link
"Warum lesen Sie eigentlich andere Meinungen zum Thema,wenn Sie anders darüber denken und mich dann beleidigen?"
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"Meine Meinung als falsch anzuprangern,mich als Ahnungslose und Allwissende zu beschimpfen;das ist skandalös."
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"Skandalös" ist es, jemandem Beiträge zuzumuten, die Sie offenbar nicht einmal korrekturgelesen haben. Das mag der Oberflächlichkeit und Undifferenziertheit Ihres Denkens entsprechen, kann aber als persönliche Mißachtung aufgefaßt werden.
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"Ich habe weder Physiker beschimpft noch als Volltrottel betitelt."
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Doch, das haben Sie, denn Sie glauben ja, die "Seele" sei ein eigenständig existierendes Objekt, während alle zuständigen Wissenschaftler aufgrund aller sich bietenden Evidenz davon ausgehen, daß sie eine FUNKTION NEURONALER SYSTEME ist. Wenn Sie recht hätten, MÜSSTEN diese Wissenschaftler Volltrottel sein, denn dann wären all ihre ausgefeilten Methoden der Forschung und Theoriebildung sowie ihre hochentwickelten technischen Hilfsmittel einen Scheißdreck wert, und zwar ohne daß sie es auch nur ahnen. Das überhaupt für möglich zu halten, zeugt von beispielloser Dummdreistigkeit.
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"Ich glaube,dass Sie nicht von dieser Welt sind."
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NOCH ein falscher Glaube, denn niemand könnte mehr "von dieser Welt" sein als ein Emergentistischer Materialist wie ich.
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"Haben Sie nie in Ihrem Leben gelernt zu diskutieren?"
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Doch, und ich mußte so ziemlich alle Überzeugungen über den Haufen werfen, mit denen ich aufgewachsen war. Wenn jemand weiß, was es bedeutet, sich über viele Jahre hinweg immer besseren Argumenten geschlagen geben zu müssen, dann bin ich das.
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"Nur Ihre Meinung ist die Richtige."
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NEIN, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte etablierte wissenschaftliche Lehrmeinung ist die richtige - bis sie VON WISSENSCHAFTLERN (also nicht von irgendwelchen Leuten wie Ihnen mit irgendwelchen "Meinungen" wie den Ihren) korrigiert wird.
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"Ich will mich nicht weiter äussern"
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Das haben Sie schon zweimal "angedroht" - darauf gebe ich nicht viel.
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"Hoffentlich trifft meine Seele nach dem Tod nie Ihre,es wäre schrecklich für mich."
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Tja, mit dieser Angst werden Sie halt leben müssen, solange Sie an Ihren Wahnvorstellungen festhalten.
M.Schulze am Permanenter Link
Siehe Bücher von Dr.Eben Alexander,Dr. Raymond A. Moody usw.....sollten Sie mal lesen und gibt viele weitere Ärzte und Uni- Professoren...auch Wissenschaftler, die " beweglich" wurden.
M.Schulze am Permanenter Link
Wahnvorstellungen haben nur Menschen, die in ihrer eigenen Welt leben. Andere Ansichten nicht anhören können, weil sie diese nur ignorieren.
Thomas am Permanenter Link
"Vertehen Sie das überhaupt?"
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"Wahnvorstellungen haben nur Menschen, die in ihrer eigenen Welt leben."
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Wahnvorstellungen sind falsche Überzeugungen, an denen unkorrigierbar festgehalten wird, weil die betreffende Person rational unzugänglich ist. Das trifft auf Sie und Ihre Überzeugungen zu. Folglich haben Sie ein Wahnproblem.
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"Andere Ansichten nicht anhören können, weil sie diese nur ignorieren."
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Auch das trifft auf Sie zu, denn Sie ignorieren alles, was die Neurowissenschaften über Nervensysteme und ihre Funktionen herausgefunden haben - und das nur, weil Sie unbedingt glauben WOLLEN, daß "Seelen" reale Objekte sind.
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"Hirnlose Seelen werden nach dem Tod im Universum ewig herum irren und nur gut so, dass sie dann isoliert bleiben."
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Das ist nur eine weitere Ihrer Wahnvorstellungen, die mit den Naturwissenschaften und insbesondere der Physik unvereinbar ist. Wiederum beschimpfen Sie deren Vertreter als Deppen, weil sie mit allen wissenschaftlichen Mitteln nicht erkennen können, was sich Ihnen irgendwie und einfach so "offenbart" hat. Wären Sie in Ihrer Ignoranz nicht so grenzenlos unverschämt, müßte man Sie bemitleiden.
M.Schulze am Permanenter Link
Sie können einfach keine anderen Meinungen akzeptieren und sind daher einfach zu bemitleiden. Haben Sie sich noch nie die Frage gestellt warum dieser Artikel im Internet zur Meinungsäußerung eingestellt wurde?
Thomas am Permanenter Link
"Sie können einfach keine anderen Meinungen akzeptieren"
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Falsch, ich akzeptiere keine LÜGEN!
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Jaja, schon klar...
A am Permanenter Link
Wenn ihnen doch klar ist das es Dinge gibt die die Menschen nicht erklären können, warum meinen sie dann eines dieser Dinge, nämlich den Tod, erklären zu müssen?
M.Schulze am Permanenter Link
Ich kann den Tod nicht erklären,weil ich weder Engel noch Sonstiges bin. Ich denke,dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Hr.Dr. Weis, seit ich das Buch #Physik und Bewusstsein# von B.Alan Wallace gelesen habe muss ich Ihnen Recht geben.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Dass ich das Glaubensprinzip der Kirchen ablehne ist fester Bestandteil meiner 72 Jährigen Lebenserfahrung."
Das ist schön für Sie. Aber was hat das Unerforschte des Universums mit den Urhebern des Nachtod-Glaubens zu tun, die noch nicht einmal wussten, dass es ein Universum gibt, sondern die Sterne (wörtlich im hebräischen "Original") für Funzeln hielten?
Fällt es wirklich so schwer zwischen dem Unsinn der sogenannten "heiligen" Bücher und heutigen physikalischen Spekulationen zu unterschieden? Es reicht nicht, nur das Glaubensprinzip über Bord zu werfen, wir müssen auch vermeiden, ständig in wissenschaftlicher Spekulation irgendeinen Hinweis darauf zu finden, in "heiligen" Bücher stünde irgendetwas, das über den geistigen Horizont der damaligen Hirten in der Levante hinausweist...
Thomas am Permanenter Link
Niemand leugnet, daß es noch Unerforschtes im Universum gibt. Schließlich ist das der Grund, warum Menschen überhaupt Wissenschaft betreiben.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Bitte lesen Sie das vorgestellte Buch, vielleicht wissen Sie dann wie mein Kommentar gemeint war.
Thomas am Permanenter Link
Herr Wallace vermatscht seine religiotischen Wahnvorstellungen mit einer völlig abstrusen Idee von Wissenschaft.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ich fürchte, Sie überstrapazieren das Thema des Betrags von Hugo Stamm ein wenig.
Ich denke nicht, dass sich weidewechselnde Halbnomaden der Bronzezeit über Quantenphysik Gedanken machten. Die Herleitung des Irrglaubens eines Lebens nach dem Tod an der Seite eines herrsch- und eifersüchtigen "Gottes" ist inzwischen gut nachvollziehbar. Daher ist diese "Argumentationsschiene" für die Annahme eines Lebens nach dem Tod obsolet.
Ob und inwiefern die Quantenphysik Ideen liefern kann, dass es so etwas ähnliches wie ein Leben nach dem Tod gäbe, steht auf einem völlig anderen Blatt. Theologen lesen ja nicht aus einem Physikbuch vor, sondern aus der Bibel, die von ungebildeten Menschen einer wunder- und magiegläubigen Zeit geschrieben wurden. Also ohne jede faktische Grundlage.
Ich bin mir indes ziemlich sicher, dass es kein bewusstes Leben vor oder nach dem Tod für das spezielle Individuum - als z. B. mich - geben kann. Dies ist durch nichts belegt und wäre auch völlig unsinnig, denn woher stammt es dann? Ich denke an die Zeit vor der Entstehung des Universums. Diese Idee führt nämlich unweigerlich wieder zu der Vorstellung eines "Schöpfergottes", der dann auch die "Seelen" oder Bewusstseine geschaffen habe. Und damit befände man sich wieder im Strudel zu vieler Hypothesen, um eine extrem wacklige Hypothese zu stützen.
Natürlich bestehen wir aus Sternenstaub, der - wenn man so will - auch Informationen trägt. Wir entstehen aus der Nahrung unserer Mütter, die den x-fach umgewandelten Sternenstaub gegessen haben. Und nach dem Tod werden wir wieder in Moleküle zerlegt, die in den Kreislauf der Natur zurückkehren. Doch das ist Physik, die mit den Wahnvorstellungen der Religionserfinder nicht das Geringste zu tun haben...
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Genau das habe ich gemeint mit meinen Kommentaren, Pasta.
Thomas am Permanenter Link
Die Quantenphysik trifft keinerlei Aussagen über Makrophysikalisches, sondern ausschließlich über Quantenobjekte.
Peter Kurz am Permanenter Link
Wer nicht an die unsterbliche Seele glaubt, muss auf das Leben im Jetzt setzen. Wenn es kein Danach gibt, kann nur der Weg, also das Leben selbst, das Ziel sein.
Heinz König am Permanenter Link
Korrekt! Statt in die Kirche zu rennen und Lebenszeit zu verbraten ist es sinnvoller, sein Leben zu geniesen und auszuschöpfen um gelebt zu haben.
Das Verrückteste dabei ist, die Menschen haben Religionen erfunden, um sich zu helfen. Das Gegenteil wurde daraus. Daher: Alle Religionen abschaffen!
Roland Fakler am Permanenter Link
Die Unsterblichkeit der „Seele“ (was ist das?) verträgt sich ganz und gar nicht mit den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften. Sie ist ein Wunsch. Die Seele ist die Summe aller unserer Empfindungen.
Beim Tod löst sich der Körper in seine chemischen Bestandteile auf, die natürlich noch lange im Weltall herumfliegen können. Das bin dann aber nicht mehr „Ich“, sondern das ist im besten Fall Materie von meinem Körper. In meinen abgeschnitten Fingernägeln sind zwar meine Gene, aber bin das ich? Das Ich-Bewusstsein, das an das Zusammenwirken einer hochkomplizierten Materie gebunden ist, verschwindet mit dieser Materie. Ohne Hardware funktioniert die Software nicht mehr. Wo geht die Lebenskraft hin? Sie versiegt mit dem Alter und verbrennt wie eine Kerze. Vielleicht geht sie auch zurück in die Natur? Ich weiß es nicht, ich vermute hier nur!
Kay Krause am Permanenter Link
Guten Morgen, Herr Stamm! Danke für Ihren Artikel, der des Nachdenkens und der Kritik sicherlich würdig ist:
ICH glaube nicht an einen (oder mehrere) Götter!
ICH glaube nicht an eine Seele, wie sie von religiösen Märchenerzählern beschrieben wird!
ICH glaube nicht an ein "Leben" nach dem Tod, wie es religiöse Heilsbringer ihren naiven Anhängern versprechen!
Insofern trifft Ihr "WIR" auf mich und auf mittlerweile bereits mehrere Millionen deutsche Mitbürger nicht zu!
ICH glaube, dass ICH (um das "WIR" zu vermeiden, und nicht so anmaßend zu sein, für alle sprechen zu wollen!), dass ICH alle diese Hirngespinste nicht benötige, um ein sozial-verträgliches Mitglied dieser Gesellschaft zu sein. Und darauf kommt es doch letztlich an!
2.) Nun sehe ich meine Diskussionsgegner schon aufspringen, und mit erhobenem Zeigefinger rufen:"Also siehst du, du glaubst doch an etwas!" Und da, liebe Religionisten,liegt schon der erste Knackpunkt! Natürlich gibt es tausend Dinge auch in meinem Leben, die ich glaube oder an die ich glaube. weil ich z.B. die Entfernung zum Mond nicht persönlich ausgemessen habe, glaube ich den Wissenschaftlern, dass sie um die 380.000km beträgt. Weil ich meine Frau liebe und Ihr vertraue, glaube ich, dass sie mir treu ist. (weiß ich es? - nein, aber ich glaube es!) Aber dieses "glauben" (kleingeschrieben) hat doch nicht im geringsten irgend etwas mit Eurem religiösen "Glauben" zu tun! Wenn ich NICHT an die Existenz einer Seele glaube, so ist das kein religiöser Glaube! Geht das bitte hinein in Eure indoktrinierten Schädel?
3.) Ich hatte diverse Male die Ehre, als freigeistiger Trauerredner wirken zu dürfen. Dabei mußte ich zwangsläufig auch darauf eingehen, wie es denn nun weitergeht?
Ich lege dabei gerne meine eigene lebenserfahrung zugrunde, und behaupte (ganz im Sinne der Religiotisten): JA, es gibt ein Leben nach dem Tode! Dieses Weiterleben eines geliebten verstorbenen Menschen findet in mir, in uns Hinterbliebenen statt: Wenn ich etwas schnitze oder zeichne, ist meine 2.001verstorbene Mutter bei mir, und ich möchte mein Bildnis so gestalten, dass es ihr gefiele. Schreibe ich einen Text, ein Gedicht, steht mein 1981 verstorbener Vater neben mir, und ich bin bemüht, so zu schreiben, dass es diesem sprachbegabten, klugen Mann gefallen würde.Und ähnlich geht es mir mit meiner Oma, meinem Onkel! Und darum denke ich: Unser Leben wäre wert, so gelebt zu werden, das wir der Nachwelt etwas hinterlassen, dass wir in ihr weiterleben dürfen! Und das hat nichts mit religiösem Glauben oder einer kirchlichen Geisterwelt zu tun. Nein, es ist greifbare Realität!
Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Ich war um 1956 Trauerredner der Flamme in der Feuerhalle Wien. Ich kann mich nicht erinnern, jemals das Leben nach dem Tod berührt zu haben. Es wäre auch urkomisch gewesen.
Ich habe bereits mehrere religionsfreie Begräbnisse in Wien miterlebt. In keinem von ihnen wurde das Weiterleben nach dem Tode erwähnt. Gegen Ende der Zeremonie sprach der Zeremonienleiter ungefähr diese Worte: " Für alle, die mit einem Gebet vom Verstorbenen Abschied nehmen wollen, ist jetzt Gelegenheit, für ihn zu beten: Vater unser...
Auch hier wurde ein ewiges Leben nicht direkt erwähnt. Allerdings muss ich festhalten, dass ich in keinen der Fälle den Trauerzug bis zum Grab begleitet habe und deswegen nicht sagen kann, ob beim offenen Grab darüber geredet wurde.
M. Schulze am Permanenter Link
Unsere Ansicht über Leben und Tod ist bereits als Kind geprägt worden.Vielleicht sollten wir uns mal unsere eigenen Gedanken darüber machen und mal von der alten Theorie der Wissenschaft etwas Abstand nehmen.
Valéria Wiechmann am Permanenter Link
Jenseits , „Das Buch der Geister“ von den französischen Allan Kardec öffnet vielen Reflexionen darüber.
Niclas Buttgereit am Permanenter Link
ganz ehrlich. ich halte den artikel und die meisten kommentare, die hier geschrieben wurden, für unverschämt. es gibt schliesslich genug leute (u.a.
Kay Krause am Permanenter Link
Thank you for compliments, dear Mister Buttgereit!Ich gebe nicht viel drauf, dass Sie also (u.a.) auch mich für unverschämt halten.
Mit freundlichem Gruß, Kay Krause
Thomas am Permanenter Link
"ganz ehrlich. ich halte den artikel und die meisten kommentare, die hier geschrieben wurden, für unverschämt."
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"dann könnte man ja genauso gut fragen, wo unsere gedanken und unsere emotionen sitzen. auch das kann man nicht genau beantworten"
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Doch. Gedanken und Emotionen sind Äquivalenzklassen von Vorgängen in Nervensystemen. Sobald diese Nervensysteme ihre Tätigkeit eingestellt haben und verschimmeln, finden auch keine Gedanken und Emotionen mehr statt. Schaffen Sie sich unbedingt Grundkenntnisse in Neurobiologie an!
M. Schulze am Permanenter Link
Was heisst,dass die geschriebenen Artikel unverschämt sind. Es fällt Ihnen wohl schwer andere Ansichten zu akzeptieren.Ich lese Ihre Meinung zu diesem Thema auch,aber habe eine andere Meinung dazu.
Swinsrski Barbara am Permanenter Link
Die Seele hat etwas mit Bewusstsein zu tun. Das wir Bewusstsein haben ist keine Frage. Einen Sitz in Körper hat sie auch nicht. Viel mehr ist es in jeder Zelle vorhanden. Ist das die Seele?
Bruno Kaufmann am Permanenter Link
Zu diesem Thema hat Gunkl wunderbar ungefähr sinngemäss referiert: «Der Tod soll bekanntlich unbegreiflich sein.
S. Bohnenkamp am Permanenter Link
Nicht alle Religionen haben ein nettes Jenseits zu bieten!
Ergo das Heilsversprechen im Jenseits als Grund für Religionen anzuführen, greift deutlich zu kurz.
Vor allem die Religionen aus dem Alten Orient und auch das Judentum kennen kein Heilsversprechen!
Das Jenseits im Alten Orient (Babylon, Sumer, Assyrien) war ein sehr trostloser Ort, da wollte sicher niemand hin.
Arno Gebauer am Permanenter Link
Moin,
ja, die Ursache der Liebe ist die Angst vor Verlust (Tod, usw..).
In der Christenreligion soll die Liebe das Bindeglied zwischen dem Elend dieser Welt
und dem angebeteten Missbrauchs-Gott sein, oder das Bindeglied zwischen der
Unterdrückung des Volkes und dem Paradies (besseres Jenseits).
Allerdings hat die Religionsgeschichte gezeigt, dass die Nächstenliebe nur auf die eigene
Religionsgemeinschaft beschränkt bleibt!
Die angebliche Gerechtigkeit nach dem Tode, also im Paradies, erspart den Kirchen und ihren
Gläubigen, mehr für die Gerechtigkeit vor dem Tode zu tun!
Dies wird für für den Vermögenszuwachs der Kirchen gekonnt genutzt.
Viele Grüße
Arno Gebauer
Stefan Dewald am Permanenter Link
Die viel wichtigere Frage: Gibt es ein Leben VOR dem Tod?
Falscher Hase am Permanenter Link
Energie kann in Materie umgewandelt werden und umgekehrt. Sie wandelt sie ständig, wird permanent transformiert, verschwindet aber nicht.
Ursi am Permanenter Link
Warten wir bis wir alle tod sind und dann wissen wir es!