Am letzten Sonntag führten die Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg (ehbb) die dritte und damit diesjährig abschließende ATHvents-Lesung durch. Und mit dem Protagonisten des Nachmittags, Philipp Möller, war jemand zu Gast, der schnell und in gewohnt lockerer sowie unterhaltsamer Art das Berliner Publikum im bis auf den letzten Platz gefüllten Kaminzimmer des Literaturhauses auf seine Seite zog.
Der Autor, welcher sein neues Buch "Gottlos glücklich" vorstellte, verbindet dort die üblicherweise drögen statistischen Erhebungen zu Fragen von Glauben, Religion und Kirche mit unterhaltsamen und erhellenden Anekdoten aus seinem persönlichen Erleben.
Von der eigenen Kommunion angefangen, über den früheren Schulalltag als Lehrer bis zu aktuellen Erlebnissen von seinen Lesereisen, streckt er einen Bogen, der vollgepackt ist mit unfreiwillig komischen und merkwürdigen Gesprächen, sobald das Thema Glaube und Religion betrifft.
Ein gelungener ATHvents-Abschluss, an dem bei aller Unterhaltung allerdings auch das Nachdenkliche in den abschließenden Worten von Philipp Möller bezüglich unserer weiteren gesellschaftlichen Entwicklung zu den Höhepunkten zählen sollte.