Die Partei "Die PARTEI" hat Kontrolle über mehr als 30 geheime Facebook-Gruppen der AfD erlangt. In einem Video erklärt der Satiriker Shahak Shapira die Hintergründe zur Aktion.
Es war ein ausgeklügelter Coup gegen die "Alternative für Deutschland": Mitglieder der Satirepartei "Die PARTEI" haben über Monate hinweg geheime Facebook-Gruppen der AfD infiltriert und sich dort Vertrauen erarbeitet. Nachdem sie zu Administratoren der Gruppen ernannt wurden, haben sie diese gekapert und ehemals interne Inhalte öffentlich gestellt.
Die übernommenen Gruppen zählen etwa 180.000 Mitglieder – darunter viele Funktionäre, Mitglieder und Sympathisanten der rechtspopulistischen AfD. Insbesondere der rheinland-pfälzische AfD-Vorsitzende Uwe Junge soll angeblich tief in die Gruppenaktivitäten eingebunden gewesen sein.
Shahak Shapira, Satiriker und Mitstreiter der Partei "Die PARTEI", erklärte in einem Video die Hintergründe zur Übernahme der Facebook-Gruppen und bezieht sich dabei auch auf die politische Strategie der AfD in den sozialen Netzwerken. Über eine Million Menschen haben das Video binnen weniger Stunden gesehen, mehrere Tausend haben es geteilt.
In AfD-Kreisen ist man indessen alarmiert: "Bloß niemanden mehr als Admin einsetzen, der nicht 100% persönlich bekannt ist", schrieb beispielsweise ein Mitglied in der Facebook-Gruppe "Wir stehen zu Björn Höcke".
5 Kommentare
Kommentare
Andreas Leber am Permanenter Link
Heißt der nicht Bernd Höcke?
:-)
Hans Trutnau am Permanenter Link
Logo, Bernd. Sonst nix.
Kay Krause am Permanenter Link
Egal, ob Björn oder Bernd, Hauptsache Höcke,
und der schießt laufend rechte Böcke.
In dieser Partei braucht der Wähler
so einen rechts-außen Gröhler,
der versucht, mit alten Nazi-Parolen
Und horch, Wähler, horch:
an seiner Seite klappert Frau Storch!
Wie hätte unser alter Bundespräsident Papa Heuss so schön gesagt:
"Na, denn wählt mal schön!"
david am Permanenter Link
super partei->wir sind gegen alles was rechts ist, ok warum? und wofür steht ihr-> alkohol!
Stefan Dewald am Permanenter Link
So saugeil ich die Aktion finde, der ideologieüberladene Schlusssatz dieses Interviews zieht es in den Schmutz: »Das ist die israelische Strategie: Irgendwo hingehen und sich breitmachen.«
https://www.abendblatt.de/politik/article211802083/Shahak-Shapira-findet-Cyberputsch-gegen-AfD-nicht-lustig.html