Prof. Dr. Dipl.-Pol., Dipl.-Soz. Armin Pfahl-Traughber, Jg. 1963, ist hauptamtlich Lehrender an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Herausgeber des "Jahrbuchs für Extremismus- und Terrorismusforschung". Seine Arbeitsschwerpunkte sind Antisemitismus, Extremismus, Ideengeschichte, Religion, Terrorismus und Totalitarismus. Er ist Mitglied im Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und gehörte beiden "Unabhängigen Arbeitskreisen Antisemitismus" des Deutschen Bundestags an.
Armin Pfahl-Traughber
Von Armin Pfahl-Traughber auf HPD erschienen
Eine kritische Betrachtung zum deutschen Protestantismus im 20. Jahrhundert
"Jedermann sei untertan"
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Der studierte Historiker Karsten Krampitz legt mit dem Buch "'Jedermann sei untertan' - Deutscher Protestantismus im 20. Jahrhundert" eine kritische Betrachtung zum Thema bezogen insbesondere auf den praktizierten Untertanengeist vor. Der Autor kann anhand von vielen historischen Quellen den einschlägigen Opportunismus nachweisen und regt ohne platte Polemik zu einem kritischen Umgang mit dieser Geschichte an.Alles lesen →
Rezension
Die Geschichte des Rassismus in den USA
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Der US-amerikanische Historiker Ibram X. Kendi legt mit "Gebrandmarkt. Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika" eine neue Darstellung zum Thema vor, wobei sich die historische Beschreibung an einzelnen Persönlichkeiten orientiert. Der Autor nimmt in seinem auch literarisch geprägten Buch dabei einige neue Deutungen vor und wählt auch einen ungewöhnlichen Vermittlungsansatz, wobei beides zu weiteren Reflexionen anregen kann.Alles lesen →
Kommentierung des Nahost-Konflikts
Einseitigkeiten gegen andere Einseitigkeiten
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Der Psychologe Rolf Verleger, früher Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, kritisiert in seinem Buch "Hundert Jahre Heimatland? Judentum und Israel zwischen Nächstenliebe und Nationalismus" eine angeblich unkritische Sicht auf die Politik des israelischen Staates. Das Buch selbst wirkt etwas fragmentarisch und unstrukturiert, sowohl in Form und Inhalt, und setzt der Einseitigkeit einer kritiklosen Sicht auf die Politik der israelischen Regierung seine eigene Einseitigkeit der Ignoranz gegenüber den politischen Kontexten entgegen.Alles lesen →
Rezension
Einfache Wahrheiten finden nicht nur Populisten gut
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Der Jurist und Philosoph Felix Ekardt fragt in seinem Buch "Kurzschluss. Wie einfache Wahrheiten die Demokratie untergraben" nach den Gründen für die gegenwärtige Akzeptanz von "einfachen Wahrheiten", die nicht nur Populisten gut finden. Denn er macht anschaulich verständlich, dass derartige Neigungen weit verbreitet sind und in der Tat angesichts einer immer komplexer werdenden Welt auch eine Gefahr für die Akzeptanz von Demokratie darstellen.Alles lesen →
Medien und Rechtspopulismus – Analysen zum Kontext
Wie rechte Populisten Politik machen
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Der Politikwissenschaftler Johannes Hillje legt mit "Propaganda 4.0. Wie rechte Populisten Politik machen" ein erstes Buch zum Kontext von Medien und Rechtspopulismus vor. Es handelt sich eher um eine argumentativ reflektierende, weniger um eine streng wissenschaftliche Arbeit, die aber gleichwohl viele beachtenswerte Analysen und Reflexionen zur Medienstrategie von Rechtspopulisten enthält.Alles lesen →
Tierethik: Ein Sach-Comic zur Einführung
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Die Lektorin Julia Kockel und der Grafiker Oliver Hahnlegen mit "Tierethik. Der Comic zur Debatte" eine Einführung zu den ethischen Aspekten des Mensch-Tier-Verhältnisses vor. Angesichts von Konzeption und Umfang kann es sich dabei nur um eine Überblicksdarstellung handeln, gleichwohl enthält sie eine Fülle von Anregungen zur Reflexion – auch für Kenner der Materie.Alles lesen →
Rezension
Absurde Pauschalisierungen zur Bewertung von Kritik an der israelischen Regierung
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Der Publizist Abraham Melzer will in seinem Buch "Die Antisemiten-Macher. Wie die neue Rechte Kritik an der Politik Israels verhindert" die angebliche Instrumentalisierung des Antisemitismus-Vorwurfs gegen Kritiker der israelischen Regierung problematisieren. Auch wenn der Autor in Einzelfällen dafür Fallbeispiele benennen kann, versteigt er sich teilweise zu absurden Pauschalisierungen – und verschenkt damit ein wichtiges Thema.Alles lesen →
Rezension
Eine "freihändige" Geschichte des Kommunismus
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Der Historiker Gerd Koenen legt mit seinem Buch "Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus" eine voluminöse Veröffentlichung zum Thema vor. Sie ist allerdings – wie er selbst sagt – etwas zu "freihändig" geraten: Die Proportionen der Themen stimmen nicht so ganz, analytisch hätte man sich mehr an systematischen Einschätzungen gewünscht.Alles lesen →
Eine soziologische Analyse aus den USA
Das Gefühlsleben der Trump-Wähler
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Die Soziologin Arlie Russell Hochschild berichtet in ihrem Buch "Fremd in ihrem Land. Eine Reise ins Herz der amerikanischen Rechten" über die "Tiefengeschichten" vieler Trump-Wähler. Durch Berichte von Gesprächen werden die Binnenwahrnehmung von rechten Konservativen und deren paradoxe Weltsicht deutlich veranschaulicht.Alles lesen →
Ein Mathematiker über die Anatomie der Ungleichheit
Ungleichheit ist kein Schicksal
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Der schwedische Mathematiker Per Molander, ein Experte für Verteilungsfragen, analysiert in seinem Buch "Die Anatomie der Ungleichheit. Woher sie kommt und wie wir sie beherrschen können" die im Untertitel genannten Fragen. Auch wenn seine Analyse etwas sprunghaft und unstrukturiert wirkt, wird doch anschaulich deutlich, dass die Entwicklung zwar besondere Gründe hat, sie aber durch politische Entscheidungsprozesse sehr wohl veränderbar ist.Alles lesen →
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