Millionen Menschen in Deutschland leben ohne Gott. Sie treten nicht organisiert auf - weil Gott für die meisten von ihnen einfach kein Thema ist. Auch das erleichtert den Kirchen, ihre Sicht der Welt von Sterbehilfe bis Ethikunterricht durchzusetzen.
Das ist das Credo eines Radiofeature, das der Deutschlandfunk am Wochenende ausstrahlte.
In dem Feature kommt auch der Philosoph und Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, zu Wort und sagt zu der Situation: "Menschen ändern sich schneller als dass sich die Institutionen wandeln. ... Und insofern haben wir diese merkwürdige Situation, dass in Deutschland selbst von den Kirchenmitgliedern die Allerwenigsten noch die amtskirchlichen Positionen teilen, tatsächlich aber die Politik und die Medien sehr stark noch bestimmt werden von den amtskirchlichen Institutionen."
Der Radiobeitrag ist in voller Länge auf der Webseite des Senders nachzuhören, das Skript des Beitrages auch nachzulesen.