WIEN. (hpd) Das Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien in Österreich löst offenbar vor allem bei jungen Menschen Engagement aus. Erster Probelauf war eine private Facebook-Initiative, die am Donnerstag eine Gruppenunterzeichnung organisierte.
Der Videobericht der Aktion macht seitdem die Runde in atheistischen und laizistischen Kreisen und soll auch ohne großen PR-Apparat Menschen auf die Initiative aufmerksam machen.
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Bis Oktober müssen die Initiatoren 8.000 Unterschriften sammeln, um das Volksbegehren in einem zweiten Stadium in allen Gemeindeämtern Österreichs zur Unterschrift aufliegen zu lassen. Schaffen sie dann 100.000 Unterschriften, muss sich das österreichische Parlament mit der Initiative befassen.
Die Initiatoren fordern, dass die Trennung von Religion und Staat sauber geregelt wird und Subventionszahlungen an Religionsgemeinschaften in der Verfassung verboten werden.
CB