Fernsehtipp: "Gibt es ein Leben nach dem Tod?"

MAINZ. Morgen (Mittwoch) Abend kommt es im SWR - Fernsehen um 20:15 Uhr in der Diskussionssendung "Quergefragt" zum ersten

Aufeinandertreffen des höchsten Repräsentanten der Katholischen Kirche in Deutschland, Karl Kardinal Lehmann, und GBS-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon. Mit Lehmann und Schmidt-Salomon diskutieren der ehemalige Tagesschau-Sprecher Wilhelm Wieben und die buddhistische Nonne Bhikshuni Tenzin Wangmo über das Thema: „Zwischen Himmel und Hölle - Gibt es ein Leben nach dem Tod?" Moderatorin der Sendung ist Anke Hlauschka.

Die Sendung wird vor Live-Publikum von 18:00 Uhr bis 18:45 Uhr im Haus des Staatstheaters Mainz aufgezeichnet und von 20.15 bis 21.00 Uhr im SWR-Fernsehen ausgestrahlt.

Nach Angaben des SWR werden im Mittelpunkt der Diskussion die Fragen stehen:
• Wie sieht das Paradies aus?
• Brauchen Menschen die Hilfe der Religion?
• Was glaubt der, der an gar nichts glaubt?

Für die Sendung wird folgender Rahmen skizziert:
„Vielen Menschen gibt der Glaube an eine Existenz im Jenseits Hoffnung und Stärke. Doch ob man in der Hölle schmoren muss oder im Paradies lustwandeln darf, hängt von den guten Werken im Diesseits ab. Die christlichen Kirchen bieten dafür ein ausgefeiltes Regelwerk. Dies diene nur dazu, den Menschen zu unterjochen und die Macht der Kirche zu festigen, kritisieren Atheisten. Nach dem Tod komme eben gar nichts mehr. Deshalb müsse man sein Leben bewusst gestalten und genießen. Eine Entlohnung im nächsten Leben gebe es nicht. Doch genau daran glauben die Buddhisten. Wer es schafft, seinen Geist zu läutern, wird, davon sind sie überzeugt, im nächsten Leben als besserer Mensch wiedergeboren.
Fast alle Religionen und religiösen Weltanschauungen beschäftigen sich mit dem Jenseits, mit der Frage nach einer Existenzform nach dem irdischen Leben. Die soll den Menschen vor allem helfen, das Diesseits zu meistern - darin sind sich Religionskritiker wie Gläubige einig. Religion als Lebenshilfe: auch ein Grund dafür, dass Glauben in einer zunehmend orientierungslos gewordenen Gesellschaft wieder modern zu werden scheint? Oder spiegelt der ‚Wir-sind-Papst-Hype' des letzten Jahres lediglich eine oberflächlichen Event-Religiosität wieder: ‚Glauben light' statt Inhalte?"

 

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