TRIER. (hpd) Vom 18. bis 21. Februar 2013 trafen sich rund 70 deutsche Bischöfe zur Frühjahrskonferenz. Sie sitzen hinter Glas und Stein in dem ERA Conference Center (ECC) bei Kaffee, Tee und weiteren erwärmenden Freundlichkeiten. Andere Christen und Betroffenen-Initiativen hatten zeitgleich eine Dauerdemonstration organisiert.
Ein Bericht von Evelin Frerk mit Beiträgen und Fotografien von Claudia Adams, Danylo Bilyk, Wolfgang Klosterhalfen, Matthias Krause und Thorsten Pagé mit Beispielen aus dem Programm.
Unterstützt von freien Geistern blieben die Demonstranten in diesen vier Tagen meistenteils mit kalten Händen draußen vor der Tür. Darauf hatten sie sich eingestellt. Ebenso hatten sie in Hinblick auf die Medien-Präsenz, die eine Bischofs-Konferenz mit sich bringt, noch eine Wundertüte dazu gepackt, Programm und Bilder inszeniert, die deutlich machten, so soll es nicht weiter gehen mit der "Aufklärung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche".
Am Sonntag, dem 17. Februar schon traf in Trier ein Wagen ein, der eine Woche zuvor am Rosenmontag in Düsseldorf die Lacher auf seiner Seite hatte und von diesem Tag an bis zum Ende der die bischöfliche Frühjahrskonferenz begleitenden Demonstration vor dem Trierer Dom jeweils bei Tageslicht platziert wurde.
Auch abends, mit einer Laserinstallation am Kornmarkt, ließen die Demonstranten den Bischöfen keine Ruhe.
18. 02.2013, Montag: Die Dauerkundgebung begann mit einer Pressekonferenz, Ständen und Transparenten auf dem Dom-Vorplatz.