In England und Wales kann man nur durch staatliche oder religiöse Vertreter eine Ehe schließen lassen. Die Absicht, auch humanistische Hochzeiten anzuerkennen, stößt nun auf den Widerstand der Regierung in Großbritannien. Im April hatte im britischen Unterhaus eine überparteiliche Gruppe von Abgeordneten einen entsprechenden Ergänzungsvorschlag zum Ehegesetz eingebracht.
In Australien, Norwegen und einigen Staaten der USA sind humanistische Hochzeiten anerkannt. Humanistische Zeremonien wurden seit 2005 auch in Schottland erlaubt und sehr beliebt - rund 2.500 humanistische Hochzeiten werden dort jährlich abgehalten. Damit ist diese Zeremonien die dritte beliebteste Option für Paare, auch noch vor katholischen Zeremonien.