Krista Federspiel schrieb im Falter einen kritischen Artikel zu "Esoterik und Pseudowissenschaft an der Universität für Bodenkultur." Bei "Kritisch gedacht" - dem Blog von Ulrich Berger - gibt es die vollständige Version des Artikels:
Erdstrahlen, belebtes Wasser, Chakrenanalyse: Auf den akademischen Feldern der Wiener Universität für Bodenkultur (Boku) sprießt auch wissenschaftliches Unkraut.
Wachsen Pflanzen besser, wenn ihr Gießwasser Mozart gehört hat? Studierende mit einem Hang zu New Age und Esoterik sind an der Boku offenbar gut aufgehoben. Da liest man zum Beispiel verwundert in einer älteren Diplomarbeit, betreut von Prof. Jürgen Friedel vom Institut für ökologischen Landbau, über den "Einfluss informierter Wässer auf Wachstum und Ertrag von Hafer und Erbse". Die Information entstammte Quellwasser und heiligem Wasser aus Mariazell sowie Leitungswasser, in das ein Glasstab mit "informiertem" Quarzsand getaucht wurde. Jeweils ein paar Tropfen davon kamen in die Behälter mit Gießwasser. Dabei wurden für die drei Behälter "größtmögliche räumliche Entfernungen eingehalten, um eine Informationsübertragung zu verhindern".