Was geschieht eigentlich mit den Finanzreserven des Vatikan? Der Tagesanzeiger stellt fest: sie sind angelegt. Unter anderem in Gebäuden im Herzen von Paris und auch in zehn Firmen in der Schweiz.
Insgesamt verfügt der Vatikan in Genf und Lausanne über mindestens ein Dutzend Mehrfamilienhäuser, verteilt auf acht Immobiliengesellschaften und zwei Handelsfirmen. Allein die Immobilien sollen einen Wert von rund 18 Millionen Euro haben.
"Es hat Tradition, dass die Banker des Papstes in der stabilen Schweiz Reserven parkieren" schreibt der Tagesanzeiger. Bereits in den 30-iger Jahren begann der Vatikan damit, Immobilien in der Schweiz zu kaufen - immer bedacht darauf, nicht selbst dabei in Szene zu treten. "Geld war reichlich vorhanden. Es entsprang zum grossen Teil" den Lateranverträgen zwischen Papst Pius XI. und Mussolini im Jahr 1929.
Doch nicht nur in der Schweiz wurde das Geld angelegt; auch in Frankreich, Italien und Großbritannien besitzt der Vatikan Immobilien.