Anlässlich des 100. Geburtstags von gbs-Beirat Hans Albert widmet sich der Schwerpunktartikel des aktuellen "bruno."-Magazins der "hohen Kunst der Rationalität". Zudem gibt es im Heft ein beeindruckendes Portrait der "säkularen Vorkämpferin" Ingrid Matthäus-Maier, aufschlussreiche Interviews u. a. mit Hamed Abdel-Samad, Jacques Tilly und Michael Schmidt-Salomon, Hintergrundberichte zum "Kernproblem der katholischen Kirche", zu zensierten Küssen im Internet, den Zukunftsstrategien der Stiftung und vieles andere mehr.
Wie in den beiden vorangegangenen Ausgaben des "bruno." geht es auch im aktuellen Heft um "Profile, Projekte, Perspektiven". Man erfährt mehr über die Menschen hinter der Stiftung, was sie bewegt, was sie bewegt haben und noch bewegen wollen. Wie schon "bruno. 2019" und "bruno. 2020" überzeugt auch "bruno. 2021" durch ein aufwändiges Design, für das abermals der Trierer Grafiker Roland Dahm (er-de.com) verantwortlich zeichnet. "Wir haben versucht, für die hochwertigen Inhalte des Magazins entsprechend hochwertige Bilder zu finden", erklärt Dahm. "Erfreulicherweise ist uns dies trotz der Einschränkungen, die mit den Corona-Maßnahmen für die Stiftungsaktivitäten einhergingen, gelungen."
Erstaunlich bunt ist dabei auch die "Chronik der wichtigsten Ereignisse" im Corona-Jahr 2020 ausgefallen. "Wir waren selbst über die große Menge an Aktivitäten überrascht, die im Umfeld der gbs im vergangenen Jahr trotz der vielen Einschränkungen stattfinden konnten", betont die Geschäftsführerin der Giordano-Bruno-Stiftung Elke Held. Wie bereits in den letzten Jahren weist die Stiftung auch im aktuellen "bruno."-Magazin ihre Einnahmen und Ausgaben auf den Cent genau aus. Neu hinzugekommen ist (als Einleger im Heft) eine Broschüre mit dem Titel "Spuren hinterlassen: Dem Humanismus Zukunft schenken", die das Finanzkonzept der gbs etwas ausführlicher darstellt: "Wir werden immer wieder gefragt, wie es der gbs gelingt, so viele Aktivitäten zu finanzieren", erläutert die gbs-Geschäftsführerin. "Die Antwort ist einfach: Durch die Unterstützung vieler Menschen sowie durch einen wohlbedachten, systematischen Ausbau der Stiftung und ihrer Projekte."
Wie die Vorgängerhefte ist auch "bruno. 2021" als kostenfreie Digitalversion verfügbar, daneben gibt es für die Freund*innen des gedruckten Wortes eine ebenfalls kostenfreie Printversion. Diese hat sich inzwischen zu einem beliebten Sammelobjekt entwickelt, was sich u. a. darin zeigt, dass die Zahl der "bruno."-Abonnentinnen und -Abonnenten, die das Magazin frisch aus der Druckerei erhalten, von 4.000 im Jahr 2019 inzwischen auf knapp 7.000 gestiegen ist.
Erstmals wurde das Magazin nun auch nach dem Cradle to Cradle-Prinzip hergestellt: "Falls religiöse Fundamentalisten das Heft verbrennen sollten, müssten sie keine giftigen Dämpfe einatmen", scherzt Stiftungssprecher Michael Schmidt-Salomon. "Jedenfalls haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, um ein Magazin herauszubringen, das in seiner Form und seinen Inhalten höchsten Ansprüchen genügt. Wer das Jahresmagazin in Händen hält, versteht sofort, worum es der Giordano-Bruno-Stiftung geht. Mein herzlicher Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, 'bruno. 2021' zu einem weiteren Highlight in unserer Stiftungsgeschichte zu machen!"
Die aktuelle Ausgabe des "bruno."-Jahresmagazins kann ab sofort von der gbs-Website heruntergeladen werden. Die Printversion des Hefts wird derzeit von der Umweltdruckerei Lokay an die rund 7.000 "bruno."-Abonnentinnen und -Abonnenten verschickt und sollte bei den meisten Haushalten in den nächsten Tagen eintreffen. Wer dabei nicht bedacht wurde, kann das Heft ab dem 31. Oktober kostenfrei beim gbs-Sekretariat bestellen. (Der Link zum Bestellformular wird am 31.10. auf dieser Seite veröffentlicht.)
Erstveröffentlichung auf der Webseite der Giordano Bruno Stiftung.
1 Kommentar
Kommentare
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
All die angesprochenen Themata verfolge ich seit Jahren und freue mich auf das brunoheft
von 2021