Junge Humanisten feiern ihr Erwachsenwerden

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136. Jugendfeier des HVD Niedersachsen: 50 Jungen Humanisten aus Hannover feierten ihr Erwachsenwerden

Am vergangenen Sonntag fand die 136. Jugendfeier des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) Niedersachsen in Hannover statt. 50 Junge Humanistinnen und Humanisten (JuHus) aus Hannover und der Region feierten mit rund 600 Gästen im Theater am Aegi ihren Einstieg ins Erwachsenwerden.

Sowohl der Präsident des HVD Niedersachsen, Guido Wiesner, als auch der Bürgermeister der Stadt Hannover, Thomas Hermann, sprachen den Jugendlichen in ihren Grußworten gute Wünsche aus und gaben Tipps für den neuen Lebensabschnitt. Das Programm, zu dem auch Beiträge der JuHus und eine Festrede des Poetry Slammers Nick Duschek gehörten, wurde musikalisch begleitet durch die Band "The Ellingtones".

Jugendfeier: Reich an Tradition und nah am Zeitgeist

Die Jugendfeier ist eine religionsfreie Alternative zu Konfirmation und Firmung, steht in der Tradition der Jugendweihe und wird in Niedersachsen seit 1886 regelmäßig veranstaltet. Das Besondere: Die Jugendfeier wird im Wesentlichen von den Jugendlichen selbst gestaltet. Auch in den Vorbereitungs-Workshops geht es um die Themen, die für die Feierlinge interessant sind.

"Bei den JuHus geht es aber nicht ausschließlich um die Jugendfeier", betont der Jugendbildungsreferent des HVD Niedersachsen, Sascha Jankowski. "Wir bieten den Jugendlichen einen Raum für Engagement, Begegnung und gesellschaftliche Teilhabe, der sich an den besonderen Interessen junger Menschen orientiert. Bei eigenen Projekten, Bildungsseminaren, Jugendtreffen und Sommerferienlagern haben sie die Möglichkeit, Selbst- und Mitbestimmung zu leben. Sie können sich als Jugendgruppenleiter ausbilden lassen und als Teamer Verantwortung für Projekte übernehmen. Vor allem erfahren sie Gemeinschaft und Begleitung in einem wichtigen Lebensabschnitt."

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