In eigener Sache: Ein Jahr hpd

HAMBURG / BERLIN. (hpd) Stellen Sie sich vor, jemand hat Geburtstag und keiner hätte es bemerkt.

Der humanistische pressedienst hatte am vergangenen Samstag (20. Oktober 2007) seinen ersten Geburtstag, da er vor genau einem Jahr das „Licht der Öffentlichkeit erblickte". Zur Freude der Redaktion wurde das sehr wohl bemerkt und neben Blumen erreichten uns auch einige Glückwunschschreiben.

Aus zwei Schreiben sei zitiert.

 

 

 

Betr.: Gratulation zum Beginn des 2. Jahres hpd!

„Gewaltig endet so das Jahr. Mit gold'nem Wein und Frucht der Gärten"? Nein, noch weit besser: während Wein von jungen Rebstöcken entsprechend schmeckt und Gärten jahrelanger Pflege bedürfen, bevor sie ‚Form' annehmen, habt ihr innerhalb weniger Monate fast aus dem Nichts etwas geschaffen, was vor gut einem Jahr wohl niemand von uns sich zu wünschen gewagt hätte. Mit dem humanistischen pressedienst, der nun bereits in sein zweites Jahr geht, ist erstmals für die säkulare deutschsprachige Szene ein Organ geschaffen worden, mit denen die jahrzehntelang aufrecht erhaltene kirchenstaatliche Schweigemauer allem Humanistisch-Aufklärerischen gegenüber bereits jetzt wenn nicht gesprengt so doch unterminiert werden konnte. Nun haben alle humanistischen, freigeistigen oder konsequent aufklärungsorientierten Verbände, Vereinigungen sowie deren Mitglieder erstmals die Möglichkeit, ohne Trivialisierung oder Verzerrung sich der Öffentlichkeit authentisch und attraktiv vorzustellen, dabei über ihre Arbeit zu berichten, Informationen zu präsentieren, zu gewinnen oder auch auszutauschen, die bislang durch Dritte unterdrückt oder gefiltert worden waren.

Das erreicht zu haben, böte zwar schon Anlass zu heidnischem Stolz und zum Feiern, doch den vielleicht entscheidenden Punkt habe ich bisher nur angedeutet, denn Dank fowid verfügt der hpd mittlerweile über eine Art informeller Lufthoheit in Fragen der Präsentation von Daten über weltanschauliche und religiöse Verfasstheit, Einstellungen usw. der Bevölkerung hierzulande.

Vielleicht erst auf diesem Wege wird Interessenten einseh- sowie für sie nachprüfbar, wie weit bereits die Säkularisierung sowie Humanisierung breiter Bevölkerungsanteile vorangeschritten ist und in welch' rasantem Tempo sie sich gegenwärtig vollzieht. So kann ich nur gratulieren und danken.
Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für's zweite Jahr!

Meilenstein

Herzlichen Glückwunsch! Der hpd ist zweifellos – das kann man erstaunlicherweise schon nach einem Jahr sagen – ein Meilenstein in der Geschichte der säkularen Verbände Deutschlands!

Es wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass wir uns zu wenig loben. Im Alltagsgeschäft habe ich auch leider keine Zeit, um mich für all die wertvollen Informationen und weiterführenden Gedanken zu bedanken, die ich auf hpd-online finde. Deshalb möchte ich mich hier ganz explizit bei allen bedanken, die an dem Erfolg des hpd mitgewirkt haben!

Bezüglich der memetischen Fortpflanzung lohnt es sich jetzt schon, für den hpd zu schreiben. Ich habe in den letzten Monaten viele (mitunter sehr bekannte) Journalisten, Wissenschaftler, Künstler, Philosophen getroffen, die immer wieder hpd-online lesen.

Ein paar Zahlen

Der Erfolg misst sich auch an der Nutzung eines Angebotes und so fügen wir abschließend ein paar Zahlen an. hpd-online.de hatte innerhalb des ersten Jahres, mit monatlich steigender Tendenz: 13,9 Mio. Zugriffe / 1,6 Mio. Seitenabrufe und 497.000 Besucher.

Danke an die Nutzer

Die Redaktion bedankt sich bei allen Nutzern, die unsere Arbeit immer wieder freundlich ermuntern, uns loben oder auch kritisieren - das bringt uns voran. In diesem Sinne werden wir das Angebot weiter ausbauen.