Hütet euch, der Islam kommt!
Islamophobie und die rechtsradikalen Atheisten haben wohl etwas miteinander zu tun. Dass die irrationale Furcht vor dem Islam der einzige Grund sein kann, ihn zu kritisieren, das ist gewiss die Meinung des Wortschöpfers, also des iranischen Mullah-Regimes. Nur was „Humanisten“ mit diesen zu schaffen haben, dass sie ihre Propagandasprache übernehmen, das fragt man sich ja schon. Bei der unfassbar hohen Reaktionärenquote unter den deutschen Muslimen (sowie international unter allen Muslimen, siehe Sam Harris Das Ende des Glaubens) muss man in der Tat konstatieren, dass der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine rechte Ideologie ist, also etwas, das dem HVD niemals gefallen würde, hätten die meisten Vertreter dieser Ideologie eine weiße Hautfarbe. Was offenbar in großen Teilen der Linken nicht ankommt, ist die simple und offensichtliche Tatsache, dass Menschen jeder Hautfarbe für reaktionäre Ideologien offen und manipulierbar sind.
In seinem Buch Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer zitiert der Autor Thomas Grüter den Politologen und sunnitischen Moslem Bassam Tibi wie folgt: „In der Wahrnehmung der Muslime gibt es nur das eigene Kollektiv und das der Feinde. Und das Feindbild hängt mit der Vorstellung von der Verschwörung zusammen.“ (S. 103) Weiter führt Grüter in Anlehnung an Tibi aus: „Für die Araber sind der Stamm im engen Sinne, die Bruderschaft aller arabischen Stämme in weiteren Sinne und die Umma, die Gemeinschaft des Islam, im weitesten Sinne die eigene Gruppe, der das Individuum unbedingte Loyalität schuldet, der gegenüber es selbst aber keine natürlichen Rechte hat. Der Kampf um die Vorherrschaft der eigenen Gruppe gegenüber anderen Gruppen ist eine selbstverständliche Pflicht jedes einzelnen Mannes. Eine öffentliche, für andere vernehmbare Kritik an der eigenen Gruppe, sei es der Stamm oder auch der Islam, verletzt die Ehre der Gemeinschaft“ (ebenda). Wenn der Islam keine reaktionäre Ideologie ist, dann gibt es keine reaktionären Ideologien. Warum bin ich nun „islamophob“ oder sogar „rechtsradikal“, wenn ich ein Problem mit ebensolchen rechtsradikalen Weltanschauungen habe?
Laut einer großen Studie des deutschen Innenministeriums von 2007 mit dem Titel „Muslime in Deutschland“, ist die Mehrheit (!) der deutschen Muslime folgender Meinung:
1. Der Islam ist die einzig wahre Religion (65,6%)
2. Die Sexualmoral der westlichen Gesellschaften ist völlig verkommen (71%)
3. Der Staat sollte Zeitungen und Medien kontrollieren, um Moral und Ordnung sicherzustellen (65,5%)
Die Mehrheit der deutschen Muslime teilt also, um es freundlich auszudrücken, ein wenig arg bodenständige Positionen. Für Frieder Otto Wolf sind das nur „einzelne Praktiken und Positionen der islamischen Tradition“. Eine große Minderheit der deutschen Muslime hat noch ein paar dieser einzelnen Praktiken und Positionen im Angebot:
1. 43,3 % [der deutschen Muslime] sind der Ansicht, dass Menschen, die den Islam modernisieren, die wahre Lehre zerstören.
2. Der Aussage „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als Demokratie” stimmen 46,7 % zu.
3. 33,6 % befürworten die Todesstrafe
4. 44,3 % gehen davon aus, dass Muslime, die im bewaffneten Kampf für den Glauben streben, ins Paradies kommen.
Entweder habe ich Tomaten auf den Augen, weil ich nicht einsehen will, wie völlig harmlos und wunderbar mannigfaltig der Islam in seiner Gesamtheit doch ist, oder der HVD hat Tomaten auf den Augen, weil er nicht erkennen kann, wie gewaltig die Zustimmung unter Anhängern des Islam gegenüber extrem reaktionären Ansichten ist. Gewiss: Nicht jeder Muslim stimmt ihnen zu (erst recht natürlich nicht die atheistischen Ex-Muslime, weil sie gar keine Muslime mehr sind...) und die, die es nicht tun, sind schon einmal gleich viel sympathischer. Trotzdem: Nehmen wir einmal an, man hätte diese Umfrage mit ähnlichen Ergebnissen vor 60 Jahren unter Italienern und Spaniern durchgeführt, also während der Regime von Mussolini und Franco. Wer auf Gottes grüner Erde hätte damals behauptet, dies habe doch alles nichts mit dem Faschismus zu tun und sei lediglich kulturell mit überkommenen Traditionen der Italiener und Spanier zu begründen?
Dazu kommt natürlich, dass keineswegs alle Vertreter dieser Ideologie eine andere Hautfarbe haben, was den Linken (dieser komischen Richtung innerhalb der Linken) ja wieder entgegenkommen müsste. So sind die schlimmsten islamischen Fanatiker deutsche Konvertiten. Aus irgendeinem Grund scheinen die aber auch unter Fremdenschutz zu stehen, vielleicht weil sie eine fremde Religion übernommen haben. Und Fremdes ist eben per se gut, schon alleine deshalb, weil es eben fremd ist. Das gilt für chinesisches Essen genauso wie für islamische Selbstmordattentäter.