Warum Menschen Unfug glauben

ROSSDORF. (gwup/hpd) Die XX. Jahreskonferenz 2010 der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e. V. (GWUP) findet dieses Jahr vom 13. bis 15. Mai in Essen statt. Wie immer gibt es einen spannenden „Publikumstag“, am 13. Mai, mit Themen zur „Kultur des Irrationalen“.

Die Tagungsorte des Jahreskongress 2010 in Essen sind das Unperfekthaus sowie das Colosseum Theater in Essen. Beide Räumlichkeiten liegen nur wenige hundert Meter voneinander entfernt. Das „Vorprogramm“ beginnt im Unperfekthaus.

 

Donnerstag, 13. Mai

Die GWUP-Regionalgruppe Rhein-Ruhr stellt dem interessierten Publikum am ersten Tag der Konferenz unter dem Motto „Kultur des Irrationalen“ das weite Spektrum des kritischen Denkens vor. In mehreren Räumen gibt es Vorträge mit anschließender Diskussion.

Es sprechen u.a. Rainer Wolf über Wahrnehmungstäuschungen, Wolfgang Hell über Paranormale Erfahrungen und Patrick Pricken über die praktische Bewährung des skeptischen Denkens in: Ein Tag im Leben eines Skeptikers. Jochen Bergmann referiert über die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmittel und Holm Hümmler klärt auf über so genannte Chi-Kräfte. Mark Benecke, Ewelin Wawrzyniak und Bernd Harder berichten über angebliche Vampire unter uns. Dazu wird es noch aktuelle Themen geben. die erst kurz vor der Tagung bekannt gegeben werden. Am Abend klingt der Tag in den Räumen und der Gastronomie des Unperfekthauses aus, mit Kennenlernen, Gesprächen – auch mit konferenzfernen Besuchern des Hauses, etc.


Freitag, 14. Mai

Nach der Mitgliederversammlung der GWUP am Vormittag beginnt dann ab 14.30 Uhr wieder das öffentliche Programm.

Prof. Dr. Peter Brugger referiert über den Glauben an das Paranormale aus neuropsychologischer Sicht: „Das gläubige Gehirn“.

Anschließend berichten Jan Cwik, Mario Iskenius, Dr. Günter Molz über „Aberglaube, magisches Denken und paranormale Überzeugungen“

Sebastian Bartoschek fragt: “Wer glaubt an Verschwörungstheorien?“

Samstag, 15. Mai

Im Colosseum wird eine Anzahl verschiedener „freier Themen“ aus den verschiedenen Interessen- und Forschungsthemen der GWUP-Referenten geboten.

Prof. Dr. Martin Lambeck spricht über: „Die Komplementärmedizin an der Universität Frankfurt/Oder“ und fragt, ob es eine „Revolution der Wissenschaften“ darstellt.

Dr. Benedikt Matenaer stellt anlässlich seines Themas, dem so genanten „Wunderheiler“ „Bruno Gröning“, die Frage nach einem „Kurzschluss im Heilstrom“.

Dr. Philippe Leick und Malte Ruhnke untersuchen das „Hifi-Tuning“ und fragen sich und die Zuhörer: Handelt es sich dabei um „Physik oder Esoterik?“

Nach der Mittagspause wird Prof. Dr. Uwe Kanning über absurde Methoden der Psychodiagnostik referieren: „Schädeldeutung & Co.“

Klaus Schmeh geht dann der Frage nach Fiktion und Wahrheit in den Romanen von Dan Brown nach: „Von Kryptos bis zum Da-Vinci-Code“

Amardeo Sarma wird über „Neues zum Turiner Grabtuch“ berichten und nach der Diskussion daran abschließend das Schlusswort haben.

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Alle Informationen zur Konferenz, darunter insbesondere zu den Tagungsgebühren und die Anmeldung per Internet.

Im Anhang der Tagungsflyer

C.F.