Am vergangenen Samstag besuchte die Regensburger Regionalgruppe der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) die "NaturEinKlang 2024" in der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof. Die Veranstaltung, die als "Messe für Lebensfreude und Wohlbefinden" beworben wird, lockte zahlreiche Besucher an, die sich über alternative Heilmethoden, esoterische Konzepte und naturheilkundliche Angebote informierten.
Was ist dran an Reichsflugscheiben? Funktioniert Osteopathie bei Kindern? Und wie geht es Dr. Natalie Grams mit ME/CFS? Nachzulesen ist all dies und mehr in der aktuellen Ausgabe des Skeptiker – Zeitschrift für Wissenschaft und kritisches Denken
Gemeinsam mit der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) hat der Humanistische Pressedienst (hpd) am vergangenen Wochenende Journalisten, Videocreatoren und Podcaster zu einem Vernetzungstreffen eingeladen. Mit dabei war auch Marcus Bensmann von Correctiv, der über die Recherchen berichtete, die dazu führten, dass sich ein Papst vor einem weltlichen Gericht verantworten muss.
Mit zweifelhaften Verfahren in Medizin und Traumatherapie, dem Hexenglauben in Afrika und erstaunlichen Wahrnehmungstäuschungen befassen sich die Beiträge der jetzt erschienenen Ausgabe des "Skeptiker" 2/2024.
Rund 270 skeptische Köpfe trafen sich am "Himmelfahrts"-Wochenende (9. bis 11. Mai) in Augsburg zur SkepKon. Die Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) wartete mit einem vielfältigen Themenspektrum auf, von Pseudo- und Antiwissenschaft, Verbraucherschutz, Sozialwissenschaften bis zu einem Ansatz für mehr skeptisches Denken in der Schulbildung.
Am vergangenen Wochenende wurde in der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) ein neuer Vorstand gewählt. Dem ging ein langer und häufig auch unsauberer "Wahlkampf" voran, der auch nach der Wahl nichts an Schärfe eingebüßt hat. Nico Büttner sprach mit dem neuen GWUP-Vorsitzenden André Sebastiani darüber, wie die GWUP zukünftig gestaltet werden soll und ob es Möglichkeiten gibt, die tiefen Gräben wieder zu schließen.
Am vergangenen Samstag um 17:45 Uhr waren die Stimmen ausgezählt und es stand fest, dass die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) einen neuen Vorstand hat. Mit "Team Sebastiani" hat sich der universalistische Flügel durchgesetzt. Die Mitgliedschaft hofft, dass die inhaltliche Arbeit in der wichtigsten deutschsprachigen Skeptikerorganisation nun wieder in den Vordergrund rückt und sachliche Differenzen konstruktiver ausgetragen werden als in den vergangenen Monaten.
Es wird spannend: Auf der Mitgliederversammlung der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) kommt es nach einem Jahr öffentlichen Streits, noch längeren internen Debatten und zahlreichen Austritten prominenter Mitglieder zum Showdown. Am 11. Mai wird die Frage geklärt, ob es für die Skeptikerinnen und Skeptiker in Deutschland bestimmte Themenfelder geben soll, zu denen man sich mit kritischen Fragen oder Stellungnahmen besser zurückhält. Oder ob alles, wirklich alles, was Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt, überprüft und gegebenenfalls als Pseudowissenschaft entlarvt werden soll – unabhängig davon, ob jemand lobenswerte Ziele verfolgt und wen man vor den Kopf stößt.
Allein mit unserer Vorstellungskraft können wir Wünsche in Wirklichkeit verwandeln, heißt es. Manche Influencer behaupten in Büchern und Videos, dass sich unsere Gedanken in der Realität "manifestieren". Viele berufen sich dabei auf das angebliche "Gesetz der Anziehung".
Exorzismus und Dämonenaustreibung bei psychischen Erkrankungen – was klingt wie Aberglaube aus längst überwundenen Zeiten, wird tatkräftig in Sozialen Netzwerken beworben. Unter dem Namen "Nature23" verspricht ein selbsternannter "Bibellehrer" mit seinen Ritualen Hilfe für Menschen mit Schizophrenie, Essstörungen oder Dissoziativer Identitätsstörung. Im jetzt erschienenen Skeptiker 4/2023 zeichnet Chefreporter Bernd Harder die Spuren von "Nature23" anhand von umfangreichem Quellenmaterial nach. Und er lässt Fachleute zu Wort kommen.
In der GWUP wird heftig darüber gestritten, ob die Fächer der Critical Studies wie Gender oder Queer Studies, Critical Race Theory oder Postcolonial Studies auf Wissenschaftlichkeit untersucht werden sollten – und wie rechts Kritik an "Wokeness" ist. Die Äußerungen des neuen Vorsitzenden glätten die Wogen nicht, sondern gießen eher Öl ins Feuer.
"Mut zu mehr Weltanschauung" hat sich der Bund der Freien Waldorfschulen kürzlich auf die Fahnen geschrieben. Doch was verbirgt sich hinter diesem Slogan? Vor rund einhundert Jahren von Rudolf Steiner begründet, richten Waldorfschulen bis heute ihren Unterricht nach dem Modell der "anthroposophischen Menschenkunde" aus. Die Anthroposophie ist bekannt als esoterisch-ideolgische Lehre, einige Erscheinungsformen wurden bereits in der vorherigen Ausgabe der Zeitschrift Skeptiker kritisch betrachtet. Mit dem nun erschienenen neuen Heft (Skeptiker 3/2023) wird diese Mini-Serie abgeschlossen.
Gemüse und Käse aus Demeter-Landbau gilt bei manchen Verbrauchern als das "bessere Bio", Waldorfschulen haben ein gutes Image als Alternative zur Regelschule. Erst bei näherem Hinschauen ist erkennbar, dass Demeter-Landbau und Waldorfschulen auf ein und derselben esoterischen Weltanschauung beruhen, der Anthroposophie. Doch was ist das überhaupt? Für die neue Skeptiker-Ausgabe haben sich zwei Autoren kritisch mit dieser Lehre und einigen problematischen Aspekten auseinandergesetzt.
Für viele war es das erste Wiedersehen nach langer Zeit: 2020 führten die pandemiebedingten Beschränkungen zur Absage der Jahreskonferenz der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) "SkepKon", 2021 fand diese größte skeptische Konferenz im deutschsprachigen Raum virtuell statt, und 2022 gab es an ihrer Stelle den "European Skeptics Congress" in Wien. Und nun vom 18. bis 20. Mai die diesjährige SkepKon im Saalbau Gallus in Frankfurt.
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) ist bekannt für sachliche Analyse gewagter Behauptungen. Am vergangenen Samstag hingegen erlebten die Mitglieder eine Inszenierung, nach deren Ende sich die Frage nach der Zukunft der Skeptikerorganisation stellt. Was auf der Ebene der Phrasen nach "Inklusion" und "Diversität" klingt, erweist sich bei genauerem Hinsehen als Orientierung nach rechts und Abkehr vom kritischen Anspruch.