BERLIN. (hpd) Dürfen Kleider, die wie Burka oder Niqab Körper und Gesicht vollständig verhüllen, in der Öffentlichkeit getragen werden? Eine Frage, die nicht nur in europäischen Ländern kontrovers diskutiert wird, sondern auch in Ägypten.
BERLIN. (hpd) Nach Berichten der ägyptischen Zeitungen Egypt Independent und Daily News Egypt wurde die ägyptische Schriftstellerin Fatima Naoot am 26. Januar wegen Beleidigung des Islam zu einer Strafe von 3 Jahren Haft und zur Zahlung einer Geldbuße von 20.000 Ägyptischen Pfund (rund 2400 Euro) verurteilt.
BERLIN. (hpd/pres) In Ägypten wurde ein neues Anti-Terror-Gesetz per Dekret erlassen, das die Pressefreiheit und Berichterstattung stark einschränken soll. Es gelten nun drakonische Strafen, allerdings auch für Menschenrechtler und Journalisten weltweit. Die Journalistenverbände in Berlin protestieren gegen dieses Dekret.
BERLIN. (hpd) Ägyptens Präsident Abdelfattah al-Sisi ist zu einem Staatsbesuch in Berlin eingetroffen. Bereits im Vorfeld gab es dagegen Proteste. Doch der deutschen Regierung scheinen Geschäfte wichtiger als Menschenrechte.
Die erste Ausgabe des Satiremagazins Charlie Hebdo nach dem Terroranschlag wird in diesen Tagen verkauft. Ägyptische Islamgelehrte haben das Titelblatt scharf kritisiert.
(hpd) Annette Ranko beschreibt in ihrem Buch “Die Muslimbruderschaft. Portrait einer mächtigen Verbindung” den Aufstieg und Fall der islamistischen Organisation in Ägypten. Das gut lesbare und überaus informative Werk nimmt auch eine klare politische Einschätzung vor und zeichnet die Entwicklung der Muslimbruderschaft vor dem Hintergrund der ägyptischen Geschichte nach.
Erstmalig ist in Ägypten ein Arzt vor Gericht gestellt worden, der eine Genitalverstümmelung durchgeführt hat, an deren Folgen ein 13-jähriges Mädchen verstarb.
(hpd) Christian Wolff untersucht in seiner Studie "Die ägyptische Muslimbruderschaft. Von der Utopie zur Realpolitik" die politische Entwicklung der "Mutterorganisation" des Islamismus. Ob der von ihm konstatierte Wandel hin zur Demokratie auch im Sinne eines demokratischen Verfassungsstaates überzeugend erfolgte, darf mit guten Gründen bezweifelt werden.
(hpd) Jan Künzl nimmt in seiner Studie “Islamisten – Terroristen oder Reformer? Die ägyptische Muslimbruderschaft und die palästinensische Hamas” einen Vergleich der im Untertitel genannten Organisationen vor. Dabei werden viele Unterschiede angesichts der unterschiedlichen historisch-politischen Rahmenbedingungen deutlich, wobei der Autor bei der Analyse aber noch etwas systematischer hätte vorgehen können.
In Ägypten wird es erstmals einen Prozess geben, in der ein Arzt sowie der Vater eines bei der weiblichen Genitalverstümmelung verstorbenen Mädchens zur Verantwortung gezogen werden sollen.