Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz (FVS) begrüßt den Entscheid der Walliserinnen und Walliserinen, die sich für eine freie Entscheidung am Lebensende entschieden haben. Auch die Schweizer Sterbehilfeorganisation Dignitas freut sich über die Entscheidung der Walliser Bürger.
Das Wallis stimmt am 27. November über das Gesetz über die Palliative Care und die Rahmenbedingungen für Beihilfe zum Suizid in Institutionen und Einrichtungen (GPCBSIE) ab. Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz engagiert sich für ein klares "Ja" an der Urne.
Mit über 70 Prozent wurde die unsägliche Steuergeldverschwendung an die Kasernenstiftung von den LuzernerInnen abgeschmettert. Dieses Resultat ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, dass nicht nur der Luzerner Regierungsrat und die Mehrheit des Luzerner Parlaments für die Vorlage gekämpft hatten.
Die Schweiz und mehrere ihrer Kantone wollen Unsummen für den Umbau einer Kaserne im Vatikan bezahlen. Im Kanton Luzern hat die Freidenker-Vereinigung der Schweiz (FVS) zusammen mit mehreren Bündnispartnern ein Referendum gegen diesen Umgang mit Steuergeldern initiiert. Am 25. September wird darüber abgestimmt. hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg sprach mit der Pressesprecherin der FVS, Lisa Arnold, die die Kampagne betreut.
Vergangene Woche startete die Freidenker-Vereinigung der Schweiz eine Plakataktion für den saudischen Dissidenten Raif Badawi. Überall durften die Plakate hängen – nur der Gemeinderat Interlaken verbot sie auf den gemeindeeigenen Werbeflächen. Nach massiver Kritik und internationaler Berichterstattung über den Vorgang hob der Gemeinderat Interlaken das Verbot nun auf.
Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz hat eine Plakataktion gestartet. Saudische Gäste werden darauf gebeten, sich in ihrem Heimatland für den saudischen Dissidenten Raif Badawi einzusetzen. Der Gemeinderat der Stadt Interlaken stellt sich jedoch quer. Die Freidenker haben gegen die städtische Zensur rechtliche Schritte angekündigt.
Seit 2013 findet es jährlich statt, das Sommerlager "Camp Quest", bei dem Kinder und Jugendliche von 9 bis 15 Jahren die Welt als kleine "Forschende" entdecken können. Dieses Jahr dreht sich fast alles ums Thema Energie – und das mehrsprachig. Als kleinen Beitrag zur Integration boten die Freidenker ukrainischen Flüchtlingsfamilien an, dass ihre Kinder unentgeltlich am "Camp Quest" teilnehmen können. Die Nachfrage war so groß, dass das Camp erstmals über zwei Wochen stattfindet.
Das Sommerlager "Camp Quest" findet zum achten Mal statt – und vielleicht sogar gleich auch zum neunten Mal. Falls genügend Mittel und Helfende zur Verfügung stehen, kann die Freidenker-Vereinigung Schweiz das Lager in Langenbruck (Basel-Land) dieses Jahr doppelt durchführen. Das außerordentlich begehrte Camp setzt sich zum Ziel, die wissenschaftliche Neugierde bei den Teilnehmenden zu wecken und heißt dieses Jahr auch Kinder und Jugendliche willkommen, die aus der Ukraine flüchten mussten.
Nach zwei Jahren Pandemiepause gibt es wieder ein Camp Quest – ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche, bei dem neben Spaß und Sport wissenschaftliche Themen, Philosophieren und kritisches Denken im Zentrum stehen. Dieses Jahr im Juli dreht sich alles um das Thema Energie. Die Chance für Jugendliche, die relevanten Themen zu verstehen und hautnah zu erleben. Dieses Jahr öffnet sich das Camp speziell auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine.
Die Freidenkenden Schweiz freuen sich über die Annahme der "Ehe für alle" und begrüßen den relevanten Schritt in Richtung Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Wir erinnern gerne an die humanistischen Rituale, die seit jeher allen offen stehen. Die Ehe wird mit dem Entscheid weiter resäkularisiert.
Am 26. September stimmt die Schweiz über die "Ehe für alle" ab. Die Freidenkenden befürworten die Abstimmungsvorlage klar. Mit einer Plakatkampagne kritisieren sie unter anderem die katholische Kirche, aus deren Kreisen der größte Widerstand gegen die "Ehe für alle" kommt.
"Klar lassen wir uns impfen – aus Vernunft und Verantwortung." Die Freidenkenden Schweiz wollen mit einer positiven Botschaft aus der Zivilgesellschaft einen Beitrag dazu leisten, dass sich möglichst viele Personen impfen lassen. Nur so kann das Virus in Schach gehalten werden.
Der Bundesrat beschloss gestern vorübergehende Grundrechtseinschränkungen, um die Schweizer Corona-Fallzahlen zu reduzieren. Ausgenommen bleiben einzig religiöse Anlässe. Dies ist nicht zu rechtfertigen. Auch kirchliche Veranstalter sind gleichermaßen in die Pflicht zu nehmen.
Der Nationalrat erteilt der Abschaffung des Blasphemieartikels eine klare Absage. Religiöse Gefühle genießen, anders als etwa politische Überzeugungen, weiterhin besonderen Schutz. Die Schweiz verpasst es, ein Zeichen für die Meinungsfreiheit mit internationaler Ausstrahlung zu setzen.
Die Freidenkenden Schweiz nehmen die Pläne von SRF-Direktorin Wappler, religiöse Sendeformate im Radio abzubauen, mit Anerkennung und Erleichterung zur Kenntnis. Weitergehende Veränderungen beim Thema Religion und Weltanschauungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk drängen sich auf. Die "Vereinbarung zwischen SRF und den Kirchen" darf nicht erneut stillschweigend und unverändert verlängert werden.