Das Sommerlager "Camp Quest" findet zum achten Mal statt – und vielleicht sogar gleich auch zum neunten Mal. Falls genügend Mittel und Helfende zur Verfügung stehen, kann die Freidenker-Vereinigung Schweiz das Lager in Langenbruck (Basel-Land) dieses Jahr doppelt durchführen. Das außerordentlich begehrte Camp setzt sich zum Ziel, die wissenschaftliche Neugierde bei den Teilnehmenden zu wecken und heißt dieses Jahr auch Kinder und Jugendliche willkommen, die aus der Ukraine flüchten mussten.
Nach zwei Jahren Pandemiepause gibt es wieder ein Camp Quest – ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche, bei dem neben Spaß und Sport wissenschaftliche Themen, Philosophieren und kritisches Denken im Zentrum stehen. Dieses Jahr im Juli dreht sich alles um das Thema Energie. Die Chance für Jugendliche, die relevanten Themen zu verstehen und hautnah zu erleben. Dieses Jahr öffnet sich das Camp speziell auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine.
Die Freidenkenden Schweiz freuen sich über die Annahme der "Ehe für alle" und begrüßen den relevanten Schritt in Richtung Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren. Wir erinnern gerne an die humanistischen Rituale, die seit jeher allen offen stehen. Die Ehe wird mit dem Entscheid weiter resäkularisiert.
Am 26. September stimmt die Schweiz über die "Ehe für alle" ab. Die Freidenkenden befürworten die Abstimmungsvorlage klar. Mit einer Plakatkampagne kritisieren sie unter anderem die katholische Kirche, aus deren Kreisen der größte Widerstand gegen die "Ehe für alle" kommt.
"Klar lassen wir uns impfen – aus Vernunft und Verantwortung." Die Freidenkenden Schweiz wollen mit einer positiven Botschaft aus der Zivilgesellschaft einen Beitrag dazu leisten, dass sich möglichst viele Personen impfen lassen. Nur so kann das Virus in Schach gehalten werden.
Der Bundesrat beschloss gestern vorübergehende Grundrechtseinschränkungen, um die Schweizer Corona-Fallzahlen zu reduzieren. Ausgenommen bleiben einzig religiöse Anlässe. Dies ist nicht zu rechtfertigen. Auch kirchliche Veranstalter sind gleichermaßen in die Pflicht zu nehmen.
Der Nationalrat erteilt der Abschaffung des Blasphemieartikels eine klare Absage. Religiöse Gefühle genießen, anders als etwa politische Überzeugungen, weiterhin besonderen Schutz. Die Schweiz verpasst es, ein Zeichen für die Meinungsfreiheit mit internationaler Ausstrahlung zu setzen.
Die Freidenkenden Schweiz nehmen die Pläne von SRF-Direktorin Wappler, religiöse Sendeformate im Radio abzubauen, mit Anerkennung und Erleichterung zur Kenntnis. Weitergehende Veränderungen beim Thema Religion und Weltanschauungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk drängen sich auf. Die "Vereinbarung zwischen SRF und den Kirchen" darf nicht erneut stillschweigend und unverändert verlängert werden.
Die Freidenkenden Schweiz sind entsetzt über den Mord an einem Lehrer in Frankreich durch einen islamistischen Täter. Sie verurteilen die Tat scharf und hoffen auf eine klare Distanzierung durch muslimische Kreise. Sie rufen auch andere zivilgesellschaftliche Akteure auf, die Tat deutlich zu verurteilen.
Die Freidenkenden Schweiz sind dem Trägerverein des Humanistischen Pressedienstes hpd e. V. beigetreten. Ihren Kernanliegen und Aktivitäten soll so mehr internationales Gehör verschafft werden.