Fußball-Moderatoren haben gerade eine große Zeit. Diese Woche stehen sie mal selber im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Das Problem ihres Jobs ist ja schon immer: Sie sind super gern in den Medien. Aber die Stars, das sind immer die anderen.
Die Inaugural-Dichterin kam mit mehrfachem Schutzschild an: jung, schwarz, Frau, hübsch, Aktivistin. Da wird man ja wohl nichts mehr dagegen sagen können. Da wird man sich ja wohl dem Pathos des Moments hingeben dürfen! Alles ist "wir" im nun berühmten Gedicht von Amanda Gorman, und das "Wir" torkelt umher zwischen biblischen Bildern von Licht und Dunkelheit, Hoffnung und Aufbruch, von Hügeln und Feigenbaum. Muss das so sein? Gibt es mehr und Konkreteres nicht zu sagen?
Kinder, ab ins Bett! Wenn der Spruch kommt, ist ja gern mal was los. Da wird gezappelt und gemault und geblökt, und wenn die Kinder vorher ein, zwei Stunden Zeit hatten, sich spielend in andere Welten wegzuspacen, kann es auch sein, dass die da gar nicht drauf eingehen. Weil sie nämlich ein Wundermittel gefunden haben.
In Meißen, habe ich jetzt gelesen, wollen sie das Gedenken an Samuel Hahnemann ausbauen. Touristen lieben so was. Ein jährliches Hahnemann-Fest soll es geben, und am Hahnemannsplatz wird zu Ehren des großen Sohnes der Stadt, na was wohl, ein Denkmal gebaut.
Endlich ist ein Impfstoff gegen Covid-19 da. Doch ausgerechnet einige Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten, wollen ihn nicht haben. Wie kann das nur sein? fragt sich die Ärztin Natalie Grams in ihrer Kolumne.
Weihnachten ist ja jetzt vorbei, die letzten Bäumchen haben ihr sinnloses kurzes Dasein beendet, indem sie den Zoo-Elefanten zum Frühstück gereicht wurden, gegenüber auf dem Balkon ist der mannshohe, beleuchtete Santa verschwunden, und man kann wieder halbwegs sorglos das Radio anschalten. Puh! Es war eine schwere Zeit. Wie gut, dass es jetzt allmählich heller und frischer wird.
Die norwegische Prinzessin Märtha Louise ist mit einem Schamanen zusammen, beides Berufe, für die es keine Ausbildung, sondern nur eine Ansage braucht – und genügend Leute, die das Spiel mitspielen wollen.
Genau ein Typ. Genau eine Frau. Genau ein Kind. Sonst niemand. Das ist die mächtigste Botschaft der christlichen Religion. Was eigentlich genau in der Bibel drinsteht, oder was vielleicht von den diversen Propheten, deren Visionen noch nicht behandelbar waren, verkündet worden ist – kümmert eher weniger.
Ist die Begleitung eines freiverantwortlichen Suizids nicht auch eine Form der barmherzigen, der guten Medizin, fragt Natalie Grams in ihrer neuen Kolumne. Ja, denn der Arztberuf ist ein Leben im Dienst der Menschlichkeit.
Dinosaurier sind Pop! Diese nicht ganz neue Erkenntnis hat nun auch Lloyd Evans gemacht, der rührige YouTuber, Ex-Zeuge Jehovas und als solcher auch intimer Dino-Kenner: Mehr als die meisten Religionen haben die Zeugen Jehovas sich mit den kultigen Landechsen befasst – als Hausierer der Apokalypse fühlen sie sich vielleicht besonders verantwortlich für ausgelöschte Arten.
Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Wozu und weshalb sollte also jemand an einen Gott glauben? Nehmen wir mal an, jemand lebt auf der Welt, wird älter, hat Spaß und manchmal Ärger, hat Freunde, Geliebte, Kinder, Kollegen und einen Lieblingsverein, und irgendwann, wenn alles einigermaßen gut geht, springt er in einem angemessenen Alter in die Kiste. Wozu braucht so ein Mensch Gott? Andererseits: Warum? Warum sollte irgendwer annehmen, dass es einen Gott gäbe, obwohl der sich in acht Lebensjahrzehnten nirgends bemerkbar gemacht hat?
Jorge Mario Bergoglio alias Papst Franz der Soundsovielte hat einmal mehr kluge Dinge gesagt. Diesen Mittwoch ging es in seiner wöchentlichen Videobotschaft um die Frage, ob die Kirche sich auf demokratischem Wege erneuern sollte, wie es vielerorts von Gläubigen angeregt wird.
Ich stehe ja erst noch am Anfang meiner faszinierenden Reise in die Welt der mehrdimensionalen Erkenntnis. Kürzlich bin ich darüber gestolpert, dass es "niederfrequente Wesenheiten" gibt, die krass negativ drauf sind, und dass es also "Energien" gibt, die sich mit wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisen, aber mit Hilfe jahrtausendealter Überlieferung spüren lassen.
Die Autorin Chrissy Stroop hat einen Hashtag für ehemalige Religionsopfer erfunden, das #metoo derjenigen, die in einem erzchristlichen Umfeld aufwuchsen und irgendwann die Stärke fanden, da rauszukommen - #Ileftbecause. "Ich ging, weil …".