Eine feministische Zeitschrift vergibt einen Schmähpreis für Männer an eine Frau. Die im Stile eines geifernden Zickenkriegs daherkommende Begründung ist nicht nur peinlich, sondern verrät auch die eigenen Ideale.
Die ARD-Serie "Die Zweiflers" ist vielfach preisgekrönt. In Bezug auf Kinderrechte sendet sie jedoch eine zweifelhafte Botschaft und ist Anlass für einen Appell an die Filmschaffenden.
Die Ausstellung des säkularen Düsseldorfer Kunstpreises DA! Art-Award des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes (DA!) ist am vergangenen Samstag zu Ende gegangen – mit der Preisverleihung im Düsseldorfer Stadtmuseum. Überschattet worden war der Wettbewerb durch eine Entscheidung der Museumsdirektorin Susanne Anna, dass zwei Werke nicht gezeigt werden durften. Trotz allem: Eines der aus der Ausstellung verbannten Werke errang den Publikumspreis. Womit die Besucherinnen und Besucher der Schau unterstrichen, was sie von der Cancel-Entscheidung halten.
Jacques Tilly, der kreative Erbauer der bissig-satirischen Düsseldorfer Karnevalsmottowagen, hat einen staatlichen Orden bekommen. Und findet das "durchwachsen". Bemerkenswert: In seiner Würdigung der Verdienste Tillys kommt der christdemokratische nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst auch auf dessen Wirken bei der Giordano-Bruno-Stiftung und beim Humanistischen Pressedienst zu sprechen.
Wolf Steinberger, ehemaliger erster Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München), hatte einen satirischen Kunstpreis zur Ausgestaltung bayerischer Amtsräume ausgeschrieben. Daraufhin hatte der bfg 34 Einsendungen von 25 Bewerber*innen erhalten. Wer die Preisträger*innen sind, wurde am 20. April auf der Mitgliederversammlung des bfg München bekanntgegeben.
Bereits seit 40 Jahren wird die "Rückblende" vergeben. Sie gilt als ältester und renommiertester Preis für Karikaturisten in Deutschland. Der erste und zweite Platz ging in diesem Jahr an zwei Künstler, die auch für das Satire-Fenster des hpd tätig sind.
Vor kurzem wurde in Berlin erneut der "Goldene Aluhut" an die Desinformationsverbreiter des Jahres verliehen. Auch wieder mit dabei: der Positivpreis "Facts Heroes Award". Bei einer Rede zum Thema Israel kam es zum Eklat.
Im Anschluss an die Bundesversammlung des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Regensburg wurde der "Freie Geist Regensburg" an Reinhard Kellner verliehen. Der hpd veröffentlicht hier die Laudatio von Alex Müller.
Festlich, anregend, mal launig, mal besinnlich und schließlich zu Herzen gehend war der Festakt im gut besetzten Veranstaltungssaal der Stadtbücherei Augsburg. Im Anschluss gab der Preisverleiher Bund für Geistesfreiheit (bfg) Augsburg einen Stehempfang. Bei Sekt und Häppchen kam es hier zu regen Gesprächen zwischen Gästen, Preisträger und Laudator.
Am Donnerstag, den 9. November wird in einem Festakt der "Ludwig-Feuerbach-Preis" des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Augsburg an Dr. Gerhard Czermak vergeben. Die Laudatio hält der Philosoph, Schriftsteller und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Dr. Michael Schmidt-Salomon.
Dr. Sascha Rother, Mitglied des Landesvorstands im Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen, hat vergangene Woche den Ehrenamtspreis "Leinestern" 2023 in der Kategorie "Umwelt und Bildung" als dritten Platz verliehen bekommen. Mit der Vergabe des "Leinesterns" würdigt das Freiwilligenzentrum Hannover e. V. alle zwei Jahre ein herausragendes freiwilliges Engagement. Beworben hatten sich in diesem Jahr mehr als 50 freiwillig Engagierte, die in Projekten gemeinnütziger Organisationen tätig sind.
Am Freitag letzter Woche ist Alexej Nawalny erneut von Putins Justiz verurteilt worden: zu einer nun insgesamt 19 Jahre andauernden Lagerhaft. Tags darauf wurde er mit dem "Europapreis für politische Kultur" der Hans Ringier Stiftung in Ascona ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Joachim Gauck. Es wäre eine gute Möglichkeit gewesen, auch Julian Assange zu erwähnen.
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) hat ihren Arthur-Koestler-Sonderpreis 2022 an Dr. Erika Preisig verliehen. Die Schweizer Hausärztin setzt sich seit vielen Jahren für die Liberalisierung der Suizidhilfe ein.
Am vergangenen Donnerstag wurde Gisela Notz – Sozialwissenschaftlerin, Frauenforscherin, Mitbegründerin des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung und Beirätin der Giordano-Bruno-Stiftung – im Rahmen einer Feierstunde in Berlin für ihr Lebenswerk mit der Louise-Schroeder-Medaille ausgezeichnet.
Am vorvergangenen Wochenende wurde zum achten Mal in Berlin der "Goldene Aluhut" verliehen. In diesem Jahr erstmalig in Verbindung mit dem Positivpreis "Facts Heroes Award".