Der SPD-Arbeitskreis "Säkularität und Humanismus" (AKSH) will auf dem Bundesparteitag im Dezember für gleiche und gerechte Mitsprache aller Weltanschauungen in Deutschland werben. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert unterstützt den Ansatz.
Schon seit dem Jahr 2013 ist die Abschaffung des kirchlichen Sonderarbeitsrechts Beschlusslage der SPD. Mario Gembus, Gewerkschaftssekretär der ver.di-Bundesverwaltung und dortiger Ansprechpartner für Kirchen, Caritas und Diakonie, gab einen umfangreichen Überblick über die aktuelle Gemengelage in politischer, rechtlicher und in gewerkschaftlicher Hinsicht.
Über ein integratives Unterrichtsfach, das ein Kennenlernen verschiedener weltanschaulicher Traditionen zum Ziel hat, diskutierten Repräsentanten unterschiedlicher Fachrichtungen am 6. Mai in Münster. Einigkeit herrschte bei den Experten darüber, dass die Frage nicht sei, ob es ein solches neues integratives Schulfach geben werde, sondern lediglich, wann es kommen werde. Organisiert wurde die Veranstaltung "Ethik/Religionskunde: Besser gemeinsam!" von der Münsteraner Hochschulgruppe der Giordano-Bruno-Siftung (gbs) und dem Netzwerk Säkulare Sozis.
"Die Kirchen und das liebe Geld" – Dieses Thema lockte am vergangenen Dienstag eine Vielzahl von Interessierten an die PC-Bildschirme. Finanzexperte Lothar Binding, langjähriger finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Bundesvorsitzender der AG SPD 60 plus, gab in einem knapp einstündigen Vortrag einen detailreichen Einblick in die komplexen Zusammenhänge und Verflechtungen von Staat, Steuerzahler und den beiden Kirchen im Finanzbereich.
Am Mittwochabend war es endlich soweit: Der vom SPD-Parteivorstand im April beschlossene "AK Säkularität und Humanismus (AKSH)" traf sich zu seiner lang ersehnten Gründungsversammlung im Willy-Brandt-Haus in Berlin.
Am Donnerstag vergangener Woche kam der AK Säkulare und humanistische Sozialdemokrat*innen Berlin zusammen, um einen neuen Vorstand zu wählen. Die Wahl bestätigte inhaltlich und personell den bisherigen Kurs des säkularen Arbeitskreises.
Bei der Kreisvorstandssitzung der SPD im Kreis Mettmann am Mittwoch wurde auf Antrag des Vorstandsmitglieds Toni Nezi einstimmig beschlossen, einen Arbeitskreis Säkulare Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Kreisverband Mettmann zu gründen.
Nach einem ersten Themenabend Ende April hatte der Arbeitskreis der säkularen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Unterbezirk Düsseldorf zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen Düsseldorf - (AsJ) Mettmann-Neuss erneut zu einer Online-Konferenz geladen: Unter dem Titel "Blick nach Berlin – Säkulare Themen des 20. Deutschen Bundestags" berichtete Rolf Schwanitz über die derzeitige politische Lage aus säkularer Perspektive.
In seiner Klausurtagung am Wochenende ist der SPD-Parteivorstand nunmehr der Forderung des Bundesparteitages gefolgt und hat einen Arbeitskreis Säkularität und Humanismus eingesetzt. Diese erfreuliche Nachricht erhielt das bundesweite Netzwerk der Säkularen in der SPD gestern von Generalsekretär Kevin Kühnert.
Die SPD Düsseldorf hat einen offiziellen "Arbeitskreis der säkularen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten" eingerichtet. Unter großer Beteiligung fand gestern Abend die virtuelle Gründungsversammlung statt.
Mit einer Berliner Resolution drücken die Säkularen in der SPD ihre Hoffnung aus, dass die neue Bundesregierung säkulare Themen und Sichtweisen künftig besser berücksichtigt als die bisherige Große Koalition. Bei ihrem Berliner Bundestreffen am 30. Oktober beschlossen die Vertreter des bundesweiten Netzwerks der Säkularen in der SPD die Festlegung entsprechender Schwerpunktthemen.
Wer in den 90er-Jahren erwachsen genug war, kennt noch den Spruch "Aus Raider wird jetzt Twix, … sonst ändert sich nix", denn das Marketing des beliebten Schokoriegels aus den USA sollte damals auch im deutschsprachigen Raum vereinheitlicht werden. Nun ist der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO) kein Schokoriegel und die Entscheidung vom 19. September 2021, sich in Zentralrat der Konfessionsfreien umzubenennen, ist mehr als Marketing. Es ist eine strategische Selbstermächtung von und für Säkulare. Ein Kommentar von Dr. Lale Akgün und Adrian Gillmann von den Säkularen Sozialdemokrat_innen.
Der Missbrauch in der katholischen Kirche beschäftigt seit Jahren die Öffentlichkeit. Neben dem Missbrauch selbst ist auch seine Aufarbeitung durch Staat und Kirche skandalös – so die Säkularen Sozialdemokrat*innen auf ihrer Jahrestagung im Februar.
In der Debatte um die Ernennung der Journalistin Güner Balci zur Neuköllner Integrationsbeauftragten haben sich nun die innerparteilichen Arbeitsgruppen der Säkularen und Humanisten der Berliner SPD, der Säkularen Grünen und der Säkularen Linken zu Wort gemeldet und sich auf die Seite von Balci gestellt.
Die Säkularen Sozis haben in einer gestern verbreiteten Pressemitteilung verurteilt, dass Gesundheitsminister Spahn zu den Beratungen für eine Neufassung des Sterbehilfe-Gesetzes nur Gegner des selbstbestimmten Sterbens eingeladen hat.