Unter dem Dach "Queere Nothilfe Uganda" startete am Freitag ein breites Bündnis aus über 40 Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen aus Deutschland sowie aus Ghana und Uganda eine bundesweite Spendenkampagne. Das Geld geht zu 100 Prozent an die LGBTQI+-Gemeinschaften des ostafrikanischen Landes. Diese sind durch ein neues, menschenverachtendes "Anti-Homosexualitäts-Gesetz" in ihrer Existenz bedroht.
Trotz Corona-Pandemie und Kontaktbeschränkungen zeigen die Menschen in Deutschland nach einer Umfrage des Exzellenzclusters "Religion und Politik" der Uni Münster weiter Bereitschaft zu Solidarität und Zusammenhalt.
Wenn es in der Politik irgendeine Böswilligkeit, Manipulation, Lüge gibt, die in Polen von der regierenden Vereinigten Rechten noch nicht verwendet wurde, dann wird sie das bestimmt noch. Gibt es dafür ein Gegenmittel? Ja: demokratische Wahlen.
Immer noch weigern sich (auch) deutsche Politiker*innen auf EU-Ebene, für solidarische Eurobonds/Coronabonds zu stimmen. In Lagern auf Lesbos fürchten sich Menschen, die nach ihrer Flucht zusammengepfercht unter unhaltbaren Bedingungen leben müssen, vor dem Ausbruch der Pandemie und dessen katastrophale Folgen.
Die Unterstützung für geflüchtete Menschen scheint in Hamburg vorbildlich zu sein – leider jedoch ohne finanzielle Unterstützung des SPD-regierten Senats. Auch die sogenannten wütenden und "besorgten" Reichs- und andere Bürger verbreiten hier wenig oder kaum Angst und Schrecken. Woran liegt das? Was sagen jene, die von Anfang an, d.h. seit August 2015 effektiv und autonom Strukturen aufgebaut haben? Strukturen, die vielen der Ankommenden ermöglichen, sich zurechtzufinden?
BERLIN. (hpd) Um die Jahreswende wandte sich Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, im Rahmen der Flüchtlingsdebatte an die Öffentlichkeit und warnte vor Kontrollen an den nationalen Grenzen. "Wer Schengen killt, wird im Endeffekt den Binnenmarkt zu Grabe tragen". Auch deutsche Politiker beklagten die nationalen Alleingänge, sahen schlimme Folgen für die deutsche Wirtschaft und forderten Solidarität von den anderen Mitgliedern der EU.
KEVEALER. (hpd) Eine derartige Schlagzeile würde zu vielen anderen passen, die derzeit durch die Medien gehen. "Asylanten und auch alle anderen Fremden raus aus Deutschland!" Reißerisches Gegröle in vielen Teilen der Republik. Im niederrheinischen Kevealer hat der Kampf gegen die Fremden eine völlig andere Bedeutung.
DRESDEN. (hpd) In Dresden findet gerade die 38. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages statt und die sächsische Hauptstadt ist Gastgeber für über 1.000 Delegierte und Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet. Welch schönes Zeichen sich gerade da wieder einmal von einer besonders gastfreundlichen Seite zu zeigen. Mitten in der Stadt auf dem Altmarkt wurde heute ein buntes Gastmahl für alle gefeiert.