BERLIN. (hpd) Als ersten Band einer geplanten eBook-Reihe zu tierrechtlichen Fragestellungen legt der Psychologe, Tierrechtler und GBS-Beirat Colin Goldner einen Reader zum Thema "Zoo" vor.
BERLIN. (hpd) In einem groß aufgezogenen Pressetermin vom 07. Dezember 2015 teilte der Zoologische Garten Berlin mit, sich seiner braunen Vergangenheit stellen zu wollen. Mehr als siebzig Jahre nach dem Ende des verbrecherischen Nazi-Regimes, in das der Zoo tief verstrickt war, soll ebendiese Verstrickung mit Hilfe einer für Ende 2016 anvisierten Ausstellung auf dem Zoogelände aufgearbeitet werden. Zugleich wurde die Ehrenbüste eines Nazi-Zoodirektors mit einer erklärenden Hinweistafel versehen.
BERLIN. (hpd) Viele Jahre stand der Delbrücker Tierpark Nadermann wegen der unzureichenden Haltungsbedingungen für seine beiden Schimpansen Kaspar (32) und Uschi (34) in der Kritik. Als Anfang 2015 Pläne bekannt wurden, wonach die Menschenaffen nach China verkauft werden sollten, starteten animal public, Great Ape Project, PETA Deutschland e.V. und Pro Wildlife eine Kampagne zur Rettung der beiden Tiere.
TRAIN. (hpd) Mit einem eigenen Festakt feierte der Frankfurter Zoo dieser Tage den 55. Jahrestag der Begründung seiner "Zooschule". Auf Anregung des seinerzeitigen Direktors Bernhard Grzimek, der insofern eine in US-Zoos bereits seit den 1930ern etablierte Einrichtung kopierte, wurde 1960 die europaweit erste zoopädagogische Abteilung ins Leben gerufen.
BERLIN. (hpd) Im Berliner Zoo steht eine Bronzebüste des ehemaligen Zoodirektors Prof. Dr. Lutz Heck. Dieser war von 1932 bis 1945 Direktor des Berliner Zoos und glühender Anhänger des Naziregimes. Doch Zweiteres erfahren die Besucher des Berliner Zoos nicht.
BERLIN. (hpd) Am Montagabend wurde ein Orang-Utan bei dem Versuch, aus dem Zoo in Duisburg zu entfliehen, erschossen. Ein zweiter wurde narkotisiert wieder in die Zelle zurückgebracht.
TRAIN. (hpd) Ein halbes Jahr, nachdem über eine Anfrage der Partei DIE LINKE an die Bundesregierung festgehalten worden war, dass "gemäß § 6 des Tierschutzgesetzes das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen (…) eines Wirbeltieres verboten" sei, sprich: das "Flugunfähigmachen von Vögeln (…) gegen das Tierschutzgesetz" verstoße, regt sich was in Kreisen der deutschen Zoobetreiber.
BERLIN. (hpd) Der seit einem guten Jahr in Berlin amtierende Zoodirektor Andreas Knieriem (49) hat Großes vor mit den beiden unter seiner Regie stehenden Hauptstadtzoos. Während sein Vorgänger Bernhard Blaszkiewitz sich über Jahre und Jahrzehnte gegen jede Neuerung gesperrt hatte, will Knieriem nun alles umkrempeln. Und dabei klotzen statt kleckern.
TRAIN. (hpd) Bernhard Grzimeks (1909–1987) Name ist eng verknüpft mit dem Frankfurter Zoo, den er von 1945 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1974 leitete. Tatsächlich wäre der 1858 eröffnete Tiergarten - der zweitälteste Deutschlands - ohne das unermüdliche Engagement Grzimeks längst Geschichte.
BERLIN. (hpd) Vor dem Hintergrund der Kritik an der Einrichtung “Zoo”, wie sie in letzter Zeit laut geworden ist, hat die Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, in der sie Antworten auf eine Reihe an Fragen zu den “Haltungsbedingungen in Zoos” einforderte.
TRAIN. (hpd) Zoos hierzulande halten sich viel zugute auf den “Bildungsauftrag” der ihnen vom Gesetzgeber zugewiesen ist. Zum 1.1.1977 trat das sogenannte “Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege” in Kraft...
Colin Goldners Buch "Lebenslänglich hinter Gittern" wurde von der Zeitschrift "Bild der Wissenschaft" mit dem zweiten Platz bei der Wahl zum "Wissensbuch des Jahres" ausgezeichnet.
TRAIN. (hpd) Die britische Tierrechtsorganisation Captive Animals Protection Society (CAPS) und andere (Tier-)Advokaten, die sich gegen die Gefangenhaltung von Tieren in Zoos wenden, argumentieren seit Langem, dass diese Einrichtungen nicht nur darin versagen, Kindern etwas über die Natur beizubringen, sondern dass sie sogar einen negativen erzieherischen Einfluss haben.
TRAIN. (hpd) Kaum ein Zoo des deutschsprachigen Raumes wirtschaftet kostendeckend. Dass die einzelnen Einrichtungen für ihren Fortbestand auf Sponsorengelder wie auch auf Dauersubvention aus Steuermitteln angewiesen sind, ist insofern bekannt. Es nimmt deshalb nicht wunder, dass sie, um ihre gesellschaftliche Bedeutung zu dokumentieren, mit geschönten, um nicht zu sagen: vorsätzlich gefälschten Besucherzahlen operieren.