Auch in Österreich wächst die Zahl derer erschreckend, die der Gesundheitsvorsorge und den Impfungen skeptisch gegenüberstehen.
Obwohl bekannt ist, dass zum Beispiel fehlender Impfschutz tödliche Folgen haben kann, gibt es auch in Österreich eine "wachsenden Impfskepsis insbesondere der Eltern kleiner Kinder" warnt ein Expertenbericht des Instituts für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MedUni Wien.
Eine Umfrage ergab, dass zwar nur vier Prozent der Bevölkerung definitive Impfgegner sind. Aber "57 Prozent befürworten Schutzimpfungen zwar grundsätzlich, haben aber aus Angst vor Nebenwirkungen bereits Impfungen auch abgelehnt."
Dabei zeigt sich der Nutzen an den Zahlen: "1990 [sind] weltweit 870.000 Kinder unter fünf Jahren an den Folgen einer Maserninfektion gestorben. Durch Impfprogramme habe es einen Rückgang auf 118.000 Todesfälle (Jahr 2008) gegeben."