Mit zu wenig Distanz berichtet die FAZ über einen Besuch im "Beschneidungspalast von Istanbul".
"Wer in der Türkei ein Mann sein will, muss den Militärdienst absolvieren, heiraten und beschnitten sein. Wer es nicht ist, gilt als so seltsam wie ein atheistischer Schweinefleischliebhaber vom Mars" heißt es in dem langen Artikel.
Es klingt etwas wie die Schilderungen aus dem Harem, wenn sich Cidgem Akyol über die Pracht und den Luxus in dem Gebäude ausläßt. Über die Schmerzen der Jungen und späteren Männer wird kein Wort verloren.
5 Kommentare
Kommentare
Fidelis am Permanenter Link
Für mich liest sich das wie eine Satire. Und keine schlechte.
Der Artikel ist so überzeichnet, dass er wohl kaum nach Einverständnis wirbt.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
Ja, der Artikel hat etwas satirisches, aber leider nicht konsequent.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ja, dito, Bernd; und "nichts Außergewöhnliches" ist für mich unvorstellbar, aber für viele (beschnittene) Muslime, die ich kenne, keinerlei Thema; noch nicht (?).
Susanne Thiele am Permanenter Link
Mir tun diese Kinder unheimlich leid,die im Namen eines kriegerischen "Gottes" diese schmerzhafte und unsinnige Prozedur über sich ergehen lassen müssen und auf deren Kosten die Erwachsenen eine stimmungvoll
Reinhard Nieder... am Permanenter Link
Das perverseste an der ganzen Beschneidung ist für mich die Tatsache, dass auf der einen Seite vor einem grossen Publikum das Geschlechtsteil eines Knaben entblöst wird und sich alle daran ergözen können, auf der ande