Mitglieder der saudischen Königsfamilie sollen das Terrornetzwerk Al-Kaida in den 1990er Jahren finanziell unterstützt haben.
"Darunter sei auch der damalige Chef des saudischen Geheimdienstes, Prinz Turki al-Faisal, gewesen, ebenso wie Prinz Bandar bin Sultan, der langjährige Botschafter in den USA."
Diese Aussagen kommen wenig überraschend. Erstaunlich ist jedoch, dass die Medien seit der internationalen (und deutschen) Kritik an Saudi-Arabien - unter anderem wegen der Folter am Blogger Raif Badawi - kritischer als zuvor über das Land berichten, das trotz aller Menschenrechtsverletzungen noch immer zu den größten Handelspartnern Deutschlands gehört.