Wahl zur besten Geschäftsidee in Niederösterreich

Säkulares, wissenschaftsaffines Bildungsprojekt steht zur Abstimmung

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Noch bis Sonntag läuft ein Publikumsvoting zum Einzug in das Finale zur Wahl der besten Geschäftsidee in Niederösterreich, bei dem auch Non-Profit-Projekte berücksichtigt werden. Das Projekt eines hpd-Autors, das nachstehend vorgestellt wird, ist als internationale Wanderausstellung konzipiert, weshalb man auch in Deutschland und der Schweiz mit abstimmen kann.

Das Vorhaben "Skeptikus – Haus für kritisch denkende Kinder" ist eine Bildungsinitiative, die Kindern hilft, manipulative Mechanismen von religiösen Demagogen und Esoterikern zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Mit interaktiven Stationen, Workshops und KI-gestützten Lernmethoden schafft es Raum für selbstständiges Denken und fördert Werte wie Freiheit und Selbstbestimmung.

Entgegen der weitverbreiteten Annahme ist Religion bei uns keineswegs eine reine Privatsache. Bereits ab dem ersten Schuljahr besuchen Kinder in öffentlichen Schulen einen staatlich finanzierten, konfessionell gebundenen Religionsunterricht – ohne jemals zu erfahren, dass sie die vermittelten Inhalte hinterfragen dürfen. Über etwa acht Jahre hinweg wird ihnen einseitig eine religiöse Perspektive mit dazugehörigen Sitten und Traditionen nähergebracht. Insbesondere Mädchen übernehmen dabei häufig traditionelle und religiöse Rollenerwartungen, die ihre persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten erheblich einschränken können.

"Skeptikus – ein Haus für kritisch denkende Kinder" will ein innovatives Bildungsprojekt sein, das Kindern beibringt, kritisch über diskriminierende Traditionen, Sektengehabe und esoterische Verheißungen nachzudenken. Sie lernen, zwischen Religion und Tradition zu unterscheiden und Glaube nicht mit Wissen gleichzusetzen. Gleichzeitig erfahren sie, wie manipulative Strategien religiöser Demagogen funktionieren und wie sie sich davor schützen können. Dieses Projekt schafft einen Raum, in dem Kinder lernen, selbstständig zu denken, zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung zu bilden – unabhängig von religiösen oder kulturellen Vorgaben.

Die Inhalte werden so gestaltet, dass sie unabhängig von der Muttersprache oder den Lesefähigkeiten der Kinder und natürlich altersgerecht verständlich sind. Kinder lernen am effektivsten durch eigenes Erleben – daher setzt die Ausstellung auf interaktive Stationen, die durch Spiele, Experimente und Rollenspiele ermöglichen, Themen selbstständig zu erfassen. Animierte Kurzfilme bereiten komplexe Sachverhalte kindgerecht und leicht verständlich auf. Zudem werden die vielfältigen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz ausgeschöpft, um innovative und ansprechende Lernmethoden zu bieten. Workshops komplettieren das Ausstellungsprogramm.

Die Ausstellung wird einen festen Standort haben, jedoch als modulare Einheit gestaltet, die leicht transportiert und an unterschiedlichen Orten aufgebaut werden kann. Diese flexible Konzeption ermöglicht Wanderausstellungen, sodass Kinder nicht nur in ganz Österreich, sondern auch im Ausland von den Inhalten profitieren können.

Ausführlichere Informationen und Beispiele finden sich in der angehängten Datei.

Unter diesem Link kann man noch bis Sonntag für das Projekt "Skeptikus" von Clemens Lintschinger abstimmen. Man darf mehrmals voten, aber jeden Tag nur einmal pro IP-Adresse. Es kann also öfters für das Projekt abgestimmt werden, zum Beispiel am Smartphone und am PC sowie an mehreren Tagen.

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