Die Polizei hat wegen Terrorwarnungen die heutige Pegida-Kundgebung in Dresden abgesagt. Gegen ein Mitglied des Organisationskomitees sollen konkrete Anschlagsabsichten vorliegen, heißt es aus Sicherheitskreisen.
"Demnach wurden Attentäter aufgerufen, sich unter die Pegida-Demonstranten zu mischen, um zeitnah einen Mord an einer Person aus dem Organisationsteam der Anti-Islam-Bewegung zu verüben." Nach Angaben von Spiegel-Online soll es sich um Drohungen islamistischer Extremisten gegen Organisator Lutz Bachmann handeln.
Bei aller Kritik an den Zielen der Pegida-Bewegung: hier geschieht ein gravierender Einschnitt in die grundgesetzlich verbriefte Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Die Innenminister der Länder werden heute darüber beraten, wie zukünftig mit solchen Terrorwarnungen umzugehen ist.
2 Kommentare
Kommentare
Christian Steinle am Permanenter Link
Wäre mir die Sache der Pegida als Organisator ein ernstes Anliegen so hätte ich mich als die bedrohte Person von der Veranstaltung fern gehalten und mich für die relevante Zeit in Schutzhaft nehmen lassen.
David am Permanenter Link
In der Tat. 0:1 für den Terror.
Ganz prächtig auch das feige Verhalten von Aldi, auf Forderung der üblichen ständig Beleidigten, eine Seife mit dem unscharfen Abbild von zwei Minaretten aufgrund "Verletzung religiöser Gefühle" vom Markt zu nehmen.
Wir erinnern uns an den skurilen Vorfall von vor einem Jahr mit dem Lego StarWars Bauset, welcher wieder einmal die "religiösen Gefühle" der ständig Beleidigten verletzte - Warum? Weil Jabbas Hütte vermeindlich an die Hagia Sophia in Istanbul erinnere! Wie naiv, diesen Fall damals als Einzelfall eines Spinners zu beurteilen.
Man mag es drehen wie man möchte. Spezielle Tierrechte, spezielle Behandlung von Kindergentialien, spezielle Räume, spezielle Badezeiten und-klamotten, spezielle Vorschriften für Kinderspielzeug, spezielle Vorschriften für Produktettiketten, zum Teil spezielle Rechtsprechung, das kann man schon in gewisser Weise als "Islamisierung" sehen.
Allerdings ist für diese Entwicklung nicht die Gruppe der Muslime "Schuld" (schliesslich fordert diesen Schwachsinn nur ein kleiner Teil und zum anderen darf in einem freien Land jede Gruppe etwas fordern), sondern unsere eigene vor falsch verstandener Toleranz besoffene Nachgiebigkeit.
"Those who want to be offended will always find a reason to be offended."