Fünf neue Beiräte stärken das Profil der Giordano-Bruno-Stiftung

Ein Netzwerk herausragender Persönlichkeiten

Unlängst wurden der ehemalige Staatsminister und langjährige Bundestagsabgeordnete Rolf Schwanitz sowie der Journalist und "Blattmacher" Helmut Ortner in den Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung aufgenommen. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Gremium um die Ärztin und Homöopathie-Kritikerin Natalie Grams, die feministische Filmemacherin und Kinderrechtlerin Helke Sander sowie den Juristen und Rechtsphilosophen Reinhard Merkel erweitert. "Es ist ein Glücksfall, dass wir über ein solches Netzwerk herausragender Persönlichkeiten verfügen", sagt gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon, "denn sie tragen maßgeblich dazu bei, dass die Positionen der Stiftung in der gesellschaftlichen Debatte Beachtung finden."

Die neuen Beiräte stärken, so Schmidt-Salomon, das Profil der gbs auf zentralen Themenfeldern. So steigere Rolf Schwanitz, der von 1990 bis 2013 dem Deutschen Bundestag angehörte und von 1998 bis 2009 Mitglied in drei Bundesregierungen war, die Kompetenz der Stiftung im Hinblick auf die Struktur politischer Entscheidungsprozesse sowie bei der Verteidigung der weltanschaulichen Neutralität des Staates. Von dem international gefragten Buchautor Helmut Ortner (u.a. "Wenn der Staat tötet", "Georg Elser – der Mann, der Hitler töten wollte"), der über 100 nationale wie internationale Magazine und Zeitschriften betreut hat (u.a. Focus und Cicero, die Frankfurter Rundschau, die Jüdische Allgemeine und Das Parlament), könne die Stiftung lernen, ihre Öffentlichkeitsarbeit weiter zu verbessern. Über Natalie Grams, die mit ihren Büchern "Homöopathie neu gedacht" und "Gesundheit!" maßgebliche Beiträge zur evidenzbasierten Medizin geleistet hat, sei eine stärkere Anbindung an die internationale Skeptiker-Bewegung möglich. Mit Helke Sander, die 1968 die ersten Kinderläden in Deutschland gründete und mit ihrer berühmten Rede auf dem Frankfurter SDS-Kongress die zweite Welle der Frauenbewegung in Deutschland angestoßen hat, könne die gbs klarere Akzente auf dem Gebiet der Frauen- und Kinderrechte setzen. Und dank Reinhard Merkel, der zu den bekanntesten Rechtswissenschaftlern in Deutschland zählt und seit 2012 Mitglied des Deutschen Ethikrates ist, wachse noch einmal die Kompetenz der gbs in ethischen, rechtsphilosophischen und juristischen Fragestellungen.

Ausführlichere Informationen zu den neuen Beiräten finden sich auf der gbs-Website (hier die direkten Links zur Kurzvita Schwanitz, Kurzvita Ortner, Kurzvita Grams, Kurzvita Sander, Kurzvita Merkel). Informationen über alle Beiräte der Giordano-Bruno-Stiftung gibt es hier.