Sam Harris (Autor von u.a. „Das Ende des Glaubens“, „The Moral Landscape“) hat sich mit der Frage beschäftigt, was der US-Politiker Mitt Romney bei seiner Bewerbung im Wahlkampf um eine US-Präsidentschaftskandidatur sagen müsste, um die Gunst der Wählerinnen und Wähler in den Vereinigten Staaten zu erhalten.
Romney profilierte sich in der Vergangenheit unter anderem mit Aussagen, nach denen Europa vor einem demografischen Desaster stünde und meinte zur Begründung: „Das ist das unvermeidliche Produkt eines geschwächten Glaubens an den Schöpfer, gescheiterten Familien, einer Missachtung der Heiligkeit des menschlichen Lebens und einer erodierten Moral“, so Romney 2008 gegenüber der Illustrierten Stern.
Nun hat Sam Harris für Mitt Romney eine Rede vorbereitet, in der Harris die Standpunkte des republikanischen Politikers zusammengefasst auf den Punkt bringt. Homosexuelle, gleichgeschlechtliche Ehen, Schwangerschaftsabbrüche stehen in der Rede am Pranger, die von der Ankündigung einer baldigen Rückkehr des Messias Jesus Christus abgerundet wird. Jesus werde schließlich Gericht über die Menschheit auf der gerade 10.000 Jahre alten Erde halten, die von Satan, dem Vater aller Lügen, verführt wurde.
Romney gilt Medienberichten zufolge „nach landesweiten Umfragen als aussichtsreichster Anwärter auf den Posten des republikanischen Herausforderers von Amtsinhaber Barack Obama bei den Wahlen im November.“