Das produziert verzerrte Wahrnehmungen in einer mehr als latent xenophoben Gesellschaft. Es erweckt den Eindruck, „die Ausländer“ seien wesentlich zahlreicher als sie sind. Viele „Einheimische“ sehen sich von Parkbänken verdrängt, die sie ohnehin nie benützen würden.
Unvermutet stößt man auf die unschönen Seiten der Wiener Geschichte.
Ein paar Meter weiter ist man zurück in der Wiener Tagespolitik. Die rot-grüne Stadtregierung macht Werbung für das Parkpickerl. Sie will die kostenpflichtigen Parkgenehmigungen für Anrainerinnen und Anrainer in Stadtbezirken einführen, in denen das Parken bisher gratis war.
Manche Szenen muten beinahe anachronistisch an. Straßenhändler gibt es nicht mehr viele in Einkaufsstraßen.