Nichts Neues gegen den Neuen Atheismus

(hpd) Die weltweiten Bestseller der Neuen Atheisten wie z.B. Richard Dawkins´ „Gotteswahn“ lässt die Vertreter des irrationalen Glaubens nicht ruhen und so versuchen sie immer wieder aufs Neue, die naturwissenschaftlich fundierten Thesen der Neuen Atheisten zu widerlegen. Auch das Buch „Antwort auf den Neuen Atheismus“ ist Ausdruck völliger Ignoranz von Fakten und logischen Schlussfolgerungen.

Bei den Autoren des Buches handelt es sich um fundamentalistische Kreationisten. Wiker ist Mitglied des Discovery Institutes. Dieses Institut ist ein erzkonservativer Verein, der Arbeiten zur Stützung des Intelligent Design finanziell unterstützt. In Wikipedia steht dazu: „Die Wissenschaftlichkeit von Intelligent Design wird von der überwältigenden Mehrzahl der amerikanischen Wissenschaftsverbände verneint“.

Versuche, die Evolutionstheorie zu widerlegen

In den ersten Kapiteln versuchen die Autoren, wie nicht anders zu erwarten, die Evolutionstheorie zu widerlegen. Sie weisen insbesondere daraufhin, dass die Entstehung der ersten vermehrungsfähigen Zelle noch weitgehend ungeklärt ist und dass eine rein zufällige Entstehung beliebig unwahrscheinlich sei. In diesem Zusammenhang werfen sie Dawkins vor, dass sein Gott der Zufall sei. Der gleiche Vorwurf wird übrigens auch in dem Buch „Die Neuen Atheisten, ihre Thesen auf dem Prüfstand“ von Hubertus Mynarek erhoben. Was diese Herren nicht realisiert haben, ist, dass ein Gott, der die noch vorhandenen Lücken naturwissenschaftlicher Erkenntnis füllt, ein recht erbärmlicher Gott ist. Er ist sozusagen ständig auf der Flucht vor den Naturwissenschaftlern und sein Wirkungskreis wird immer weiter eingeschränkt. Etwas intelligentere Theologen haben sich längst von diesem Bild eines Lückenbüßergottes verabschiedet.

Dass unser naturwissenschaftliches Weltbild noch Lücken aufweist, steht außer Frage. Wenn dem nicht so wäre, könnten wir morgen die gesamte naturwissenschaftliche Forschung einstellen. Die Erfahrung aus der Vergangenheit hat uns aber gelehrt, dass wir durch mühsames wissenschaftliches Forschen Fortschritte erzielen können. Dagegen ist das Füllen der noch vorhandenen Lücken mit irgendwelchem religiösen Hokuspokus nichts anderes als der Ausdruck von Einfältigkeit und geistiger Armut.

Das Prinzip der Evolution ist so mächtig und erfolgreich, dass es längst auch in der Entwicklung von technischen Dingen angewendet wird. So werden z.B. Teile unserer Mobiltelefone mit Computersimulationsprogrammen optimiert, die zum Teil mit evolutionären Algorithmen arbeiten. Das gängige Argument der Vertreter des Intelligent Design für einen „Uhrmachergott“ ist ja folgendes: wenn jemand zufällig eine Uhr findet, dann vermutet er völlig richtig, dass es einen Designer für diese Uhr gegeben haben muss, und dass sie nicht durch Zufall entstanden sein kann. Da der menschliche Körper sehr viel komplexer aufgebaut ist, muss es dann, nach der Logik der Autoren, auch hierfür zwingend einen Designer gegeben haben. Das Beispiel mit dem Mobiltelefon zeigt aber, dass genau das Gegenteil richtig ist.

Je komplexer Dinge sind, desto weniger ist ein Designer in der Lage, die Vielzahl der Möglichkeiten bzw. der Parameter und ihre Auswirkungen zu überblicken. Viele unserer komplexen technischen Dinge werden heutzutage mit Computersimulationen optimiert. Selbst der Markterfolg von neuen Produkten unterliegt evolutionären Selektionsprinzipien. Beim menschlichen Körper sind die Mechanismen so komplex, dass ein Designer, selbst mit nur kleinen gezielten Eingriffen, das Ergebnis mit großer Wahrscheinlichkeit nur verdorben hätte. Es gibt in unserer Welt für die Optimierung komplexer Systeme keinen mächtigeren und erfolgreicheren Algorithmus als den der Evolution. Davon ganz abgesehen ist die Erklärung der Entstehung von komplexen Dingen durch einen Schöpfer, der selbst noch komplexer ist, keine wirkliche Erklärung, sondern bestenfalls eine Verklärung der Dinge, denn dann stellt sich ja sofort die Frage, wie Gott selbst entstanden ist.

Ein weiteres Standardargument für das angebliche Wirken eines Schöpfergottes ist die Feinabstimmung der Naturgesetze und Naturkonstanten. Gott hat angeblich die Naturgesetze, die Naturkonstanten sowie die besonderen Eigenschaften der Erde und unseres Sonnensystems so geschickt gewählt, dass über die Gesetzmäßigkeiten der Evolution zwangsläufig hier der Mensch entstehen musste. In der Tat kann man feststellen, dass schon eine kleine Änderung an einer einzigen Naturkonstante zu einer Welt führen kann, in der biologisches Leben nicht möglich ist. So kommen die Autoren zu dem Urteil (S.55): „Jeder vernünftige Mensch würde, solange er nicht dem blinden Glauben an die Nichtexistenz Gottes verfallen ist, zu dem Schluss kommen, dass die Existenz einer schöpferischen Intelligenz als Ursache der Feinabstimmung weit weniger wundersam wäre als das ziellose Herumtasten des Zufalls.“

Dieses Argument kann leicht entkräftet werden durch die Multiversum-Theorie. Wenn es eine sehr große Zahl oder gar unendlich viele Universen gibt, mit jeweils zufälligen Naturgesetzen und Naturkonstanten, dann sind notwendigerweise zumindest einige dabei, in denen biologisches Leben möglich ist. Mangels Argumenten versuchen die Autoren diese Theorie madig zu machen, indem sie behaupten, dass die meisten Physiker sie ablehnen und dass es keinen Beleg für ein Multiversum gebe und sich dieses weder erforschen noch nachweisen lassen werde. Dazu ist im Gegenteil zu sagen, dass sich immer mehr Physiker mit dieser Hypothese anfreunden, weil die modernen Theorien der Superstringtheorie und der Schleifenquantengravitation die Existenz eines Multiversums nahe legen. Um schon jetzt endgültige Aussagen über die Erforschbarkeit und Nachweisbarkeit zu machen, müsste man hellseherische Fähigkeiten besitzen. Aus Sicht der Naturwissenschaftler ist jedenfalls die Existenz des Multiversums erheblich wahrscheinlicher als die Existenz eines Schöpfergottes.

Gottes Wirken – wissenschaftlich untersucht

Im Kapitel III mit dem Titel „Dawkins trügerische Philosophie“ gehen die Autoren auf Versuche der Neuen Atheisten ein, Gottes Wirken wissenschaftlichen Experimenten zu unterziehen. Doppelblindversuche, die in den USA durchgeführt wurden, haben z.B. gezeigt, dass Beten für Kranke völlig wirkungslos ist. Dazu schreiben die Autoren: „Der Irrtum des Gebetsexperiments im Doppelblindversuch besteht darin, dass es Gott wie eine Art natürliche Ursache behandelt und nicht als ein personales, rationales Sein. Auf diese Weise aber wird Gott zu Unrecht dem demütigenden Versuch unterworfen, der ihn für ein Experiment behandelbar macht. Das Experiment ist, kurz gesagt, eine Kränkung, die jedes vernünftige Wesen, ob übermenschlich oder nicht, als solche empfinden würde.“ Dieses Statement offenbart die Hilflosigkeit der Autoren. Jeder Versuch, Gottes Wirken einer wissenschaftlichen Untersuchung zu unterziehen, wird als Beleidigung aufgefasst. Von Seiten der Wissenschaft betrachtet ist dies nichts anderes als eine Bankrotterklärung.

Beweis einer Existenz Gottes?

„Kann Gottes Existenz bewiesen werden?“, fragen sich die Autoren im vierten Kapitel und ordnen gleich alle Naturwissenschaftler, die nicht an Wunder glauben, als Reduktionisten ein (S.103): „Aber um Wunder auszuschließen, muss sich der Reduktionist ein vollkommen fantastisches Universum ausmalen, in dem seine eigenen gewöhnlichen Entscheidungen keinen Platz haben.“ Zunächst einmal ist dazu zu bemerken, dass sich die wenigsten Naturwissenschaftler als Reduktionisten einordnen würden. Die meisten sehen sich wohl eher als Anhänger eines nichtreduktionistischen Physikalismus. In diesem Weltbild wird davon ausgegangen, dass es zwar einen Mikrodeterminismus gibt, d.h. alles, was auf einer hochkomplexen Ebene geschieht, findet ausschließlich im Rahmen der Naturgesetze statt. Auf der anderen Seite lassen sich aber Dinge wie z.B. unser Bewusstsein nicht auf physikalische Gesetze reduzieren. Hier spielt das, was häufig als Emergenz bezeichnet wird, die entscheidende Rolle. Bezogen auf die Idee des freien Willens bedeutet dies zwar, dass einen freien Willen in der strengen Definition von Immanuel Kant nicht gibt, dass wir aber dennoch über eine so genannte Handlungsfreiheit verfügen. Diese Feinheiten übersteigen aber wohl den geistigen Horizont der Autoren. Mehr dazu z.B. in dem Artikel „Ist der Wille frei?“.

Natürlich kann man weder Gottes Existenz beweisen, noch sie widerlegen. Allerdings gilt in der Philosophie der Grundsatz, dass derjenige, der abstruse Dinge behauptet, in der Beweispflicht ist. Die bisher von der Theologie vorgelegten Gottesbeweise könnte man bestenfalls als Plausibilitätsversuche einstufen. Sie scheitern alle daran, dass man prinzipiell alleine durch Transzendenz oder sonstige geistige Übungen keine Aussagen über die Wirklichkeit machen kann. Man kann auf diese Weise bestenfalls zu Hypothesen über die Wirklichkeit gelangen. Diese müssten dann aber in der Wirklichkeit experimentell, bzw. durch Beobachtungen, verifiziert werden. Die Wirklichkeitswissenschaften, d.h. die Naturwissenschaften zeigen aber bisher, und dies in immer überzeugenderen Maße, dass die Welt besonders gut ohne die Annahme eines Schöpfergottes erklärt werden kann.

Mathematik und Natur

Als weiteres Argument für einen intelligenten Schöpfer weisen die Autoren noch auf die starke Verbindung zwischen der Geisteswissenschaft Mathematik und der Natur hin (S.117): „Die tief greifende Entsprechung zwischen Mathematik und Natur wird letztlich immer nach der Natur bestimmt; dies bedeutet, dass es der Logos der Natur ist, durch den jede mathematische Konstruktion des Menschen danach beurteilt wird, ob sie auch gültig ist. Kurz gesagt, die tiefe Intelligibilität der Natur, auf der der klar erkennbare Fortschritt der Wissenschaft beruht, wird als gegeben vorausgesetzt.“ Es ist zwar richtig, dass die Naturwissenschaften entscheiden, welche Teile der Mathematik für sie nützlich sind, aber die Behauptung, dass die Gültigkeit einer mathematischen Theorie durch den Logos der Natur bestimmt wird, ist dummes Zeug. Die Mathematik kommt völlig ohne die Natur aus.

Moralität

In den Kapiteln V und VI wird das Problem der Moralität behandelt. Die Autoren versuchen hier klar zu machen, dass es für die Neuen Atheisten weder Gut noch Böse gibt und dass sie auch keine Moral besitzen (S.132): „Ein Atheist kann nicht zugleich einer gottlosen Beschreibung der Evolution und einer Art sexuellen Treue beipflichten, die eine geschichtliche Besonderheit des Christentums ist.“ Wenn dies so richtig wäre, dann sollte man ja im Umkehrschluss erwarten, dass Christen weniger außerehelichen Sexualverkehr haben als Atheisten. Statistische Untersuchungen in den USA haben aber gezeigt, dass dies keineswegs der Fall ist. Der einzige feststellbare Unterschied ist, dass Christen bei ihren „unmoralischen Taten“ ein schlechteres Gewissen haben.

Eben dies ist genau die Leistung der christlichen Religion: ihren Anhängern ein schlechtes Gewissen zu machen und ihnen damit das Leben zu vermiesen. Das Gute und das Böse schlechthin sind in der Tat Erfindungen der Religionen. Und sie haben nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Was es dagegen gibt, sind Freud und Leid. Das Leid zu vermindern und die Freude zu vergrößern, muss das Ziel jedes vernünftigen Menschen sein. Im Christentum wird dagegen das irdische Leid verherrlicht, indem auf die Belohnung im Jenseits verwiesen wird. Leider gibt es immer noch genügend Menschen, die mangels Vernunft oder Bildung auf dieses Heilsversprechen hereinfallen.

Weiterhin schreiben die Autoren (S.153): „Die eigentliche Grundvoraussetzung der christlichen Moralität ist die jüdisch-christliche Annahme, dass die Menschen in grundsätzlicher Weise von den Tieren unterschieden sind. Die Menschen sind zwar in wesentlichen Hinsichten Tiere, da sie aber nach dem Bilde Gottes geschaffen wurden, werden sie zu einem Ort gewisser endgültiger moralischer Normen, Normen, die durch die Offenbarung verdeutlicht werden.“ Die Annahme, dass sich der Mensch grundsätzlich von den Tieren unterscheidet, kann wissenschaftlich nicht bestätigt werden. Die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen sind zwar einzigartig, aber dafür besitzen manche Tiere andere einzigartigen Fähigkeiten, die der Mensch nicht hat. Wenn der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen wurde, dann muss es sich um einen recht armseligen Gott handeln. Die Festlegung endgültiger moralischer Normen, die angeblich offenbart wurden, ist reines Wunschdenken und sie ist im Kern zutiefst unvernünftig und menschenverachtend; denn jeder Fundamentalist kann behaupten, dass Gott ihm irgendwas offenbart hätte, was ihn dann z.B. dazu berechtigt, Genitalverstümmelungen an kleinen Kindern vorzunehmen oder Ungläubige umzubringen.

Dumme Sprüche

„Der Theist weist auf die Gräueltaten von Hitler, Stalin und Mao hin, die charakteristisch seien für den Atheismus und dann auf Mutter Theresa von Kalkutta als Beispiel für die Herzensgüte der Christen“. Über solche dummen Sprüche kann man eigentlich nur noch lachen. Der Atheismus war für die genannten Diktatoren nur ideologisches Beiwerk. Dafür Kriege anzuzetteln, wäre wohl so ziemlich das Sinnloseste, was man machen könnte. Mutter Teresa ist auf der anderen Seite das Musterbeispiel für die Verherrlichung des Leids im Christentum. Sie hat ihren Patienten, oder besser gesagt ihren Opfern, jegliche wirksame medizinische Hilfe versagt. Sie hat ihnen Schmerzmittel vorenthalten und bewusst katastrophale hygienische Bedingungen in ihren Sterbehäusern zugelassen.

„Herzensgüte“ und Grausamkeiten

Die „Herzensgüte der Christen“ führt unter anderem zur Ablehnung der Abtreibung und jeglicher Form der Sterbehilfe. Das Leid, das sie damit verursachen, ist ihnen völlig egal, denn sie werden ja mit den ewigen Leben nach dem Tod belohnt. Genau genommen zeigt sich damit, dass diese „Herzensgüte“ letztlich nichts anderes als purer Egoismus ist. Es ist eine Moral aus niedrigen Beweggründen. Der Atheist weiß dagegen, dass er für seine guten Taten nicht im Jenseits belohnt wird, weil es für ihn kein Jenseits gibt.

Die Kritik Dawkins an den Grausamkeiten des alten Testaments wird von den Autoren heruntergeredet mit dem Argument, dass ja auch die Natur bzw. die Evolution grausam sei. Wenn aber die Natur nach Auffassung der Christen letztlich von Gott gesteuert wird, dann ist es doch Gott selbst, der grausam ist bzw. die Grausamkeiten zulässt. Dieser Widerspruch scheint aber nicht weiter zu stören.

Im letzten Kapitel wird völlig richtig festgestellt, dass es den Neuen Atheisten derzeit an Macht fehlt, um ihre Forderungen durchzusetzen und es wird daher davor gewarnt, dass diese Leute jemals politische Macht erringen könnten. Gerade in Deutschland sitzen immer noch überwiegend Christen an den Schalthebeln der Macht. So konnten sie erst kürzlich durchsetzen, dass entgegen jeder Vernunft und gegen jedes Mitgefühl, die Genitalverstümmelung von Jungen legalisiert wurde. Auf diese Art der Herzensgüte von Christen, die elementare Grundrechte verletzt, können wir gerne verzichten.

Neben der Erfüllung sozialer Funktionen und der Befriedigung spiritueller Bedürfnisse lag, wie der Philosoph David Hume schon Mitte des 18. Jahrhunderts feststellte, die Ursache für die Entstehung von Religionen in der Unwissenheit und Furcht der Menschen. Wissenschaftliche Erklärungen standen ihnen nicht zur Verfügung. Das hat sich in den letzten Jahrhunderten, und besonders in den letzten Jahrzehnten drastisch verändert. Wir haben jetzt für alle tiefgründigen Fragen, wie z.B. die Entstehung der Welt und die Entstehung des Menschen zumindest wissenschaftliche Hypothesen zur Verfügung. Selbst für die Festlegung ethischer Grundsätze gibt es mittlerweile wissenschaftliche Ansätze. Da der Neue Atheismus mit einem Schwerpunkt auf diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, bleibt den Autoren nur der armselige Versuch, diese selbst in Zweifel zu ziehen bzw. die noch vorhandenen Lücken mit irrationalen Wunschvorstellungen zu füllen. Insofern bringt das Buch nichts wirklich Neues und man kann sich daher das Lesen sparen. Das Triumphgeschrei einiger Rezensenten bei Amazon und im Blog kath.net über die angebliche Widerlegung des Neuen Atheismus durch dieses Machwerk zeugt nur von deren Einfältigkeit und ihrer mangelhaften naturwissenschaftlichen Bildung.

Bernd Vowinkel

Scott Hahn, Benjamin Wiker: Antwort auf den Neuen Atheismus: Gegen Richard Dawkins´ Gottesleugnung. Broschiert: 208 Seiten, Verlag: Media Maria; ISBN-13: 978-3981444445, EUR 15,95.