Asyl für iranischen Regimekritiker

Überraschendes Urteil im Asylverfahren eines regimekritischen Bloggers aus dem Iran: Vergangene Woche hat das Verwaltungsgericht Regensburg dem Politikwissenschaftler Mursat H. in vollem Umfang recht gegeben und einen ablehnenden Bescheid des Bundesamts für Migration aufgehoben.

"Der Kläger hat seine Gründe für die drohende politische Verfolgung unter Angabe genauer Einzelheiten schlüssig und nachvollziehbar geschildert und seine Angaben hinreichend belegt", heißt es in dem Urteil vom 7. Februar.

Es falle auf, dass Mursat H. "in keinem Bereich der Versuchung erlegen ist, seine Gefährdung durch Hinzufügung nicht zu belegender Umstände zu dramatisieren". Sein Sachvortrag sei "von Anfang bis Ende schlüssig und in sich widerspruchsfrei".

(siehe dazu auch die erste Meldung zum Fall Mursat H.)