... Hier in Südkorea, wo man ja von einer etwaigen Gefahr eigentlich viel direkter betroffen wäre, ist von der ganzen Aufregung wenig zu spüren. In den Fernsehnachrichten nehmen Berichte über Unwetter und Verkehrsunfälle mehr Platz ein als die täglichen Drohungen aus dem Norden. (Mit einer Ausnahme: Die Schließung der Sonderwirtschaftszone Kaesong ist tatsächlich ein empfindlicher Schlag für die koreanische Wirtschaft, über den in den Medien natürlich auch entsprechend berichtet wird.) Und mir ist auch noch niemand begegnet, der Vorräte an Reis und Nudeln kaufen oder sich nach Notunterkünften erkundigen würde.