Der Pfarrer von St. Georgen im Attergau in Oberösterreich ist spurlos verschwunden. Dabei ließ er seine Freundin und sein Handy zurück.
Von Beginn an stellte der katholische Pfarrer klar, dass er es mit dem Zölibat nicht so streng sieht - das erregte offenbar das Missfallen einer Gruppe erzkonservativer Gemeindemitglieder, die ihn mehrfach beim Bischof anschwärzten.
Es scheint, als wäre der Druck dieser Gruppe auf den ansonsten wohlgelittenen Pfarrer diesem zu viel geworden. "Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, wenn er das mit seiner Freundin niemandem erzählt hätte. Es hätte wohl besser ein Geheimnis bleiben sollen" sagen Gemeindemitglieder und empfehlen somit dem konsequent lebendem und ehrlichen Pfarrer, dass er - wie alle anderen? - besser gelogen hätte.
Der Vorfall ist somit ein Musterbeispiel katholischer Doppelmoral.