Die Situation der Frauen in Saudi-Arabien verschlechtert sich noch weiter. Die saudische Universitätslektorin und Aktivistin Asisa al-Jussif sieht trotz verschiedener Aktionen keine Besserung der Lage der Frauen im konservativen islamischen Königreich.
Al-Jussif wurde durch ihr Eintreten für zivilen Ungehorsam gegen das Autofahrverbot für Frauen bekannt.
Die Geschichte von vier saudischen Prinzessinen, die sich aus ihrer Gefangenschaft meldeten, erregte dieser Tage auf Twitter viel Aufsehen. "Die die vier Prinzessinnen Sahar, Maha, Hala und Jawaher [sagen], dass sie seit fast 13 Jahren gegen ihren Willen in ihrer royalen Residenz in Jeddah festgehalten werden. ... Ihre Mutter, Prinzessin Alanoud Al Fayez, ist eine Ex-Frau des Königs Abdullah von Saudi-Arabien und hat ihr Schweigen aus der Sicherheit Londons heraus gebrochen. Die Prinzessinnen selbst haben sich mit dem Team des Fernsehsenders Channel 4 News per E-mail in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, dass sie eingesperrt wurden, weil sie sich für Frauenrechte eingesetzt hatten."