Der hpd berichtete bereits über die in einem irischen Kloster gefundenen Leichen von rund 800 Kindern. Die Beilage zur Zeit, "Christ und Welt"(!) schreibt dazu: "Der Schrecken hatte System".
Da die Nonnen in den Kindern "Ausgeburten des Satans" sahen, nahmen sie es hin, dass ein Drittel der Kinder in Tuam im ersten Lebensjahr starb. An Krankheiten wie Masern, Lungenentzündung oder Tuberkulose. Manche sind einfach verhungert.
In der ZEIT heißt es: "Doch das Heim in Tuam ist kein Einzelfall. Es gab rund ein Dutzend solcher Einrichtungen, darunter auch eine protestantische, das 'Bethany Home', wo es den Müttern und Kindern nicht besser ging."
Möglicherweise wurden in Tuam noch nicht zugelassene Impfstoffe an den Kindern getestet. Das jedenfalls sagen "Überlebende" des Klosters aus.
Der Artikel stellt abschließend fest, dass Irland kein streng katholisches Land mehr ist. Denn "nach all den Skandalen um pädophile Pfarrer, die serienmäßig Kinder vergewaltigen und von der Kirchenspitze gedeckt wurden, nach den unnötigen Todesfällen von Schwangeren aufgrund des rigiden Abtreibungsverbots, das manche Schwangere dazu verurteilte, den längst verstorbenen Fötus bis zum Schluss auszutragen, ist die moralische Autorität der Kirche geschwunden."