(hpd) Nach längerer Pause gibt es nun den hpd-Podcast 5/2011: Philipp Möller im Gespräch mit Charlotte Roche: „Es gibt im Fernsehen keine Werbungen für Äpfel, denn damit verdient ja keiner Geld.“ Die unerschrockene Tabubruch-Autorin berichtet im Gespräch von ihrer Abneigung gegenüber der Religion, ärgert sich über die Verflechtung von Staat und Kirche und macht Werbung gegen industriell hergestelltes Essen.
Seit dem 10.08.2011 ist er veröffentlicht: der zweite Streich von Charlotte Roche. Mit einer Erstauflage von 500.000 Exemplaren ging der PIPER Verlag (München) an den Start und die Prognosen legen nahe, dass "Schoßgebete" den Verkaufserfolg von "Feuchtgebiete" sogar noch toppen könnte.
Enthüllte die gebürtige Engländerin in ihrem ersten Roman die unhygienischen Details des Lebens ihrer Protagonistin, spielt sich der zweite Roman hauptsächlich im Ehebett ab. Mit erschütternder Nähe zu ihrer eigenen Person lässt Charlotte Roche ihre aktuelle Romanheldin nicht nur Sex als Therapieform durchleben, sondern auch die ganz persönliche Familientragödie der Autorin. Im ausführlichen Spiegel-Interview lesen Sie mehr dazu.
„Ich betrete keine Kirche, ich bin so rigoros, dass ich nicht mitmache, wenn mich jemand auf eine Hochzeit einlädt, Beerdigungen, Taufen… Ich betrete nicht die Kirche, weil ich das Unsinn finde da rein zu gehen, wenn man so was von nicht daran glaubt.“ So eindeutig äußert Charlotte Roche sich gegenüber Philipp Möller im hpd-Podcast. Auch hier beweist Sie, dass sie prädestiniert dafür ist, Tabus zu brechen, die eigentlich gar nicht mehr bestehen sollten. Hören Sie das ganze Gespräch hier.
P.M.
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