Jugendweihe gründet Ethikrat

Berlin. (hpd) Gesellschaftliche, politische und soziale Fragen zu Werten und

Wertvorstellungen sind Inhalt des Ethikrates, den der Jugendweihe Deutschland e.V. am 29. März gründete.

Das Gremium, dem Vertreter aus den Mitgliedsvereinen angehören, hat beratende Funktion und soll die Erarbeitung von Standpunkten zu Fragen des Lebens und Zusammenlebens sowie zu Fragen des Verhältnisses Menschen zu sich selbst, von Mensch zu Mensch, Mensch-Umwelt und zu Weltanschauungsfragen unterstützen.

Darüber hinaus soll der Ethikrat Vereinsmitglieder und -mitarbeiter bezüglich ihrer ethischen Verantwortlichkeit gegenüber Jugendlichen sensibilisieren. Dazu werden die Ratsmitglieder eng mit der Stiftung „Geistesfreiheit“ Hamburg wie auch mit dem Bundesvorstand und dem Präsidium von Jugendweihe Deutschland e.V. zusammenarbeiten.

„Mit dem Ethikrat haben wir eine sehr gute Möglichkeit, zukunftsorientierte Impulse für die offene Jugendarbeit zu geben“ unterstrich Jugendweihe-Deutschland-Präsident Wilfried Estel. Aus der Tatsache heraus, dass an den von den Mitgliedsvereinen angebotenen Veranstaltungen der offenen Jugendarbeit seit Gründung des Vereins über drei Millionen Mädchen und Jungen teilgenommen haben, erwächst für den Ethikrat die Aufgabe, die humanistische Wertevermittlung in der Arbeit des Vereins weiter zu qualifizieren.

 

Wolfgang Langer

Mitglieder des Ethikrates
Vorn: Dr. Rosemarie Hein (Sachsen-Anhalt), Dr. Alfred Schuster (Sachsen), Wilfried Estel (M-V)
Hinten: Werner Riedel (Berlin), Arne Lund (Hamburg)
Nicht im Bild: Konny G. Neumann (Hamburg)