BERLIN. (hpd) Filme, die keine Feiertagsfreigabe von der FSK für sogenannte "stille Feiertage" wie Karfreitag oder Allerheiligen erhalten, dürfen von Kinobetreibern an den entsprechenden Tagen nicht vorgeführt werden. Die Piratenpartei hat nun erstmals eine FSK-Liste nicht feiertagsfreier Filme veröffentlicht.
KIEL. (hpd) Es ist unzulässig, an stillen Feiertagen alle Arten von Versammlungen pauschal zu verbieten, wenn sie die Würde des Feiertages nicht ernsthaft stören. Zu diesem Ergebnis kommt der Wissenschaftliche Dienst des schleswig-holsteinischen Landtags in einem von den Piraten beantragten Gutachten.
BERLIN. (hpd) Volle Kirchen zu Weihnachten, gut besuchte Christmetten – ein Zeichen der Rückkehr der Religionen, ein Erstarken des Religiösen? Keinesfalls, folgt man den Überlegungen des Religionssoziologen Detlef Pollack vom Exzellenzcluster Münster, der sagt, dass religionssoziologisch betrachtet es "Multifunktionalität (sei), die den Weihnachtsgottesdienst so attraktiv macht”. Zur Multifunktionalität gehörten die Faktoren "Kirche”, "festliche Stimmung”, "Musik”, "Predigt”, "Nachdenken über das vergangene und das kommende Jahr” sowie auch einfach nur die "Gewohnheit”.
BERLIN. (hpd) "Das muss ja ziemlich langweilig sein für einen Humanisten", so frotzelte ein christlich gläubiger Freund, als wir darüber sprachen, was jeder von uns beiden für Weihnachten plant. Ja, einige atheistische Kollegen beharren ganz explizit darauf: "Für mich ist das ein Tag wie jeder andere auch". Und wiederum andere Religionsfreie fordern gar, sich als nicht gläubiger Mensch deutlich von den christlichen Festen zu distanzieren und allerlei Brauchtum bewusst und erkenntlich zu meiden.
BERLIN. (hpd) Gestern fand vor dem Bochumer Amtsgerichts die Hauptverhandlung im Bußgeldverfahren gegen Martin Budich, Initiator der säkularen Gruppe "Religionsfrei im Revier", statt. Gegenstand des Verfahrens war die Aufführung des Films "Das Leben des Brian" am Karfreitag 2014. Die Stadt Bochum hatte Budich für die verbotene Filmaufführung mit einem Bußgeld von 300 Euro belegt.
KIEL. (hpd) Das Verbot öffentlicher Veranstaltungen an "stillen Feiertagen" in Schleswig-Holstein soll gelockert werden. Dies beantragen Abgeordnete von fünf der sechs im Schleswig-Holsteinischen Landtag vertretenen Parteien.
KONSTANZ. (hpd) Die "Humanistische Alternative Bodensee" (HABO) begrüßt den Gesetzesentwurf des Innenministeriums in Stuttgart, wonach die Regelungen zum sogenannten "Tanzverbot" in Baden-Württemberg gelockert werden sollen.
BERLIN. (hpd) Der 1. Mai war kein normaler Freitag. Neben politisch organisierten Demonstrationen hatte Berlin über seinen Veranstaltungskalender zu weiteren "Feierlichkeiten rund um den Tag der Arbeit" eingeladen und 7.000 Polizei-Beamte standen bereit.
KONSTANZ. (hpd) Jährlich führt der Karfreitag mit seinem Tanzverbot nicht nur im "Ländle" zu Diskussion und Protest: In einem Antwortschreiben an die "Humanistische Alternative Bodensee" (HABO) betonte der baden-württembergische Ministerpräsident nun nochmals, dass prinzipiell an der Regelung festgehalten werde.
KÖLN (hpd) Zum achten Mal fand am Karfreitag im Filmhaus in Köln eine Religionsfreie Zone statt. Dem Ernst des Tages angemessen hatten die Veranstalter zwei Kult-Filme der britischen Komiker-Truppe Monty Python ausgesucht.
BOCHUM. (hpd/RiR) Die Initiative "Religionsfrei im Revier" hat vor etlichen Wochen einen Bußgeldbescheid der Stadt Bochum in Höhe von 300 Euro erhalten, weil sie am Karfreitag letzten Jahres zum zweiten Mal an diesem Feiertag den Film "Das Leben des Brian" gezeigt hat.
Das Verwaltungsgericht Köln bestätigte jetzt, dass am christlichen Karfreitag kein islamisches Beschneidungsfest stattfinden darf. Das Fest wäre "zu unterhaltsam", urteilten die Richter.