Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen den Iran. Die Menschenrechtsorganisation berichtet über den anhaltenden Einsatz grausamer Strafen wie Auspeitschungen, Amputationen und Blendungen.
Der Weltschachbund FIDE hat Mitte September beschlossen, dass die Frauenschach-WM 2017 im Iran stattfinden soll. Doch im Iran müssen Frauen in der Öffentlichkeit Kopftuch tragen – das gilt auch für auch Ausländerinnen und Nicht-Musliminnen. Führende Schachspielerinnen protestieren deshalb gegen den Veranstaltungsort.
Laut Bericht des "National Council of Resistance of Iran" (NCRI) hat der oberste religiöse und politische Führer des Iran, Ali Chamenei, eine Fatwa gegen die Benutzung von Fahrrädern durch Frauen erlassen.
Der Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) und die Richard Dawkins Foundation (RDF) wenden sich mit einem Aufruf an alle säkularen Menschen und Verteidiger der freien Meinungsäußerung.
BERLIN. (hpd) Der iranische Präsident Hassan Rohani ist in Rom. Damit er nicht an der Nacktheit der antiken Statuen Anstoß nehmen kann, ließen die Behörden mehrere von ihnen auf dem Kapitol verhüllen. Im eigenen Land nimmt er es mit dem Anstand nicht so genau: In den vergangenen 10 Jahren wurden mindestens 73 junge Menschen hingerichtet, die noch nicht einmal das 18. Lebensjahr erreicht hatten.
DEIDESHEIM. (hpd) Kaum brodelt die Beziehung zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin Nethanjahu und dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama wegen der iranischen Atompläne einem neuen Höhepunkt entgegen, da steht weit schlimmeres Ungemach ins Haus: Urim oder Thummim (welcher von beiden ist zum augenblicklichen Zeitpunkt noch nicht aktenkundig) sollen sich in der Hand der US-Amerikaner befinden.
BERLIN. (hpd/ai) Amnesty International vorliegenden Informationen zufolge wurden im Iran zwischen dem 1. Januar und dem 15. Juli 2015 insgesamt 694 Menschen hingerichtet. Dies stellt einen beispiellosen Anstieg von Hinrichtungen in dem Land dar und entspricht mehr als drei Exekutionen pro Tag.
BERLIN. (hpd) Nach aktuellen Informationen hat das Obersten Revolutionsgericht in Teheran das Todesurteil gegen den iranischen Fotografen und Blogger Soheil Arabi aufgehoben. Arabi war im Iran wegen "Beleidigung des islamischen Propheten" zum Tode verurteilt worden.
BONN. (hpd) Der Journalist Michael Lüders formuliert in seinem Buch "Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet" eine heftige Kritik an der Doppelmoral und Fehlwirkung der Außenpolitik der USA im Nahen und Mittleren Osten. Bei aller Aufgeregtheit und Einseitigkeit der Darstellung kann der Autor doch eine Fülle von historischen und politischen Fakten nennen, welche die Ambivalenz und Doppelmoral westlicher Politik in der dortigen Region veranschaulichen.
TRIER. (hpd) Soheil Arabi muss um sein Leben fürchten. Er wurde im Iran wegen “Beleidigung des islamischen Propheten” zum Tode verurteilt. Das Oberste Gericht bestätigte das Urteil und bezog sich dabei auf Bemerkungen, die Soheil Arabi auf Facebook gemacht hatte.
China ist Gewinner der Embargo-Politik gegen den Iran. Chinesische Firmen werden im kommenden Jahr Großprojekte im Wert von 50 Milliarden Dollar im Iran finanzieren.
Der hpd sprach bereits am Montag mit Fariborz Jabbari, dem Onkel der am vergangenen Wochenende gehenkten Reyhaneh Jabbari. Gestern gab er eine Pressekonferenz.
BERLIN. (hpd) Mit Tränen in den Augen bedankte sich der Onkel der am Wochenende im Iran gehenkten Reyhaneh Jabbari bei den drei jungen Frauen, die vor der iranischen Botschaft in Berlin gegen die Hinrichtung protestierten. Zu diesem Zeitpunkt saßen die drei bereits mit angelegten Handschellen im Polizeiwagen.