Die internationale Woche des Gehirns ("Brain Awareness Week", in Deutschland kurz: "brainWEEK") ist eine globale Initiative der US-amerikanischen DANA-Stiftung. Sie findet einmal jährlich immer Mitte März statt – in diesem Jahr vom 11. bis zum 19. März. Ihr Ziel ist es, das öffentliche Bewusstsein für den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt über die "komplexeste Materie des Universums" zu schärfen.
Am vergangenen Montag luden der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Fürth und Kortizes, das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs, in die Innenstadt-Bibliothek Fürth ein. Zu Gast war Prof. Dr. Andreas Edmüller, der sein Dossier "Verschwörungsspinner oder seriöse Aufklärer? Wie man Verschwörungstheorien professionell analysiert" vorstellte und in seinen persönlichen Kontext einordnete. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vortragsreihe "Freier Geist in Fürth – säkulare Autoren präsentieren ihre Bücher" statt.
Am kommenden Sonntag, 12. Februar 2023 geht in Nürnberg wieder der "Humanistische Salon" an den Start. Das Konzept des Salons ist ein Vortrag, eine Buchvorstellung oder eine Debatte an der Schnittstelle zwischen (Natur-)Wissenschaften und Philosophie mit säkular-humanistischer Perspektive – und zwar zur Matinee-Zeit ab 11 Uhr bei Brunch, Klaviermusik und Salon-Atmosphäre.
Katharina Nocun hat sich gemeinsam mit Pia Lamberty einen Namen bei der Aufklärung über Verschwörungsmythen gemacht. Das dritte und aktuelle Buch der Autorinnen beschäftigt sich mit Esoterik und den Gefahren, die aus diesen auf den ersten Blick harmlosen Spinnereien erwachsen können. Die Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin Nocun, die sich auch in mehreren Bürgerrechtskampagnen engagierte, war nun zu Gast in Fürth beim dortigen Bund für Geistesfreiheit (bfg) und dem Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
Die Veranstaltung, die fünfte ihrer Art, versammelte am vergangenen Wochenende (7. bis 9. Oktober) rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Nürnberg.
Hochbegabung, Kreativität und Intelligenz – das sind die Forschungsschwerpunkte der Psychologieprofessorin Tanja Gabriele Baudson. Dazu wird sie auch auf dem Symposium Kortizes 2022, das am kommenden Wochenende, 7. bis 9. Oktober, in Nürnberg stattfindet, sprechen. Im Vorfeld unterhielt sich Inge Hüsgen mit ihr über die Situation von Hochbegabten in Deutschland sowie die Rolle der Wissenschaftskommunikation in der Gesellschaft.
Am 21. Juli war Nicolai Sprekels, Experte für Menschenrechte in Nordkorea und Vorstandssprecher der Stiftung SARAM, für einen Vortrag im Marmorsaal des Presseclubs Nürnberg zu Gast. Die Veranstaltung fand als Kooperation des Bund für Geistesfreiheit (bfg) Nürnberg, dem Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes sowie SARAM – Stiftung für Menschenrechte in Nordkorea statt.
Heute um 19.30 Uhr beginnt die diesjährige Vortragsreihe "Vom Reiz der Sinne – Wahrnehmung und Gehirn" des Instituts für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes. Aktuelles Schwerpunktthema ist die Künstliche Intelligenz.
Für unser Zeitempfinden, die sogenannte innere Uhr, interessieren sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vieler Fächer, von Psychologie über Neurowissenschaften bis zur Philosophie. Zwölf von ihnen gewähren am kommenden Wochenende, 1. bis 3. Oktober, auf dem "Symposium Kortizes" einen Einblick in das, was wir heute über Neurowissenschaft und Zeiterleben wissen.
Wandersagen gibt es auch im Wissenschaftsbetrieb. Einige haben sogar in Lehrbücher Eingang gefunden, etwa in der Psychologie. Also besser raus aus der Bibliothek und auf die eigene Intuition hören? Immerhin hat diese Strategie unseren Vorfahren häufig das Leben gerettet. So oft, dass sich die Tendenz zum Bauchgefühl als evolutionärer Vorteil erwiesen hat. Doch bei komplexeren Zusammenhängen handeln wir uns damit vielfältige Denkfehler ein.
Hier das Gehirn, dort der Geist: Die meisten Menschen im Westen glauben, dass hinter Erleben und Empfinden mehr stecken muss als die grauen Masse in unserem Schädel. Dennoch: "Wenn man nicht weiß, wie man seine Kinder erziehen soll oder ob ein Straftäter ins Gefängnis gehört, fragt man einen Hirnforscher." Einen wie Prof. Dr. John-Dylan Haynes , den Eröffnungsredner des diesjährigen Symposiums Kortizes.
Seit Gründung des Instituts Kortizes 2017 gehört das jährliche Symposium zu den Highlights im Programm. Das Konzept: Ein langes Wochenende mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, die über Themen der Kognitions- und Neurowissenschaften diskutieren. Am übernächsten Wochenende, 13. bis 15. November, ist es wieder soweit – diesmal online.
Ohne den global gewachsenen Wohlstand der letzten Jahrhunderte gäbe es keinen Klimawandel. Warum wir daraus dennoch nicht folgern sollten, dass nur Wohlstandsverzicht das Problem lösen kann, erklärte Amardeo Sarma in einem von Kortizes organisierten Online-Vortrag am Dienstag, 28. April 2020. Auch beim Umgang mit Leugnung des Klimawandels warnte er vor Kurzschlüssen im Denken.
In den vergangenen Tagen wurden etliche Veranstaltungen abgesagt. Grund dafür ist die Corona-Epidemie. Nach Theaterschließungen (in Berlin), der Absage der Leipziger Buchmesse und Fußballspielen ohne Zuschauer wurden nun auch Veranstaltungen gecancelt, die unter anderem der hpd beworben hat.
In einem Vortrag im Humanistischen Salon Nürnberg erklärte Bestseller-Autor und Archäogenetik-Professor Johannes Krause, wie die Untersuchung alter DNA hilft, bisher ungeklärte Fragen über das vorgeschichtliche Europa zu beantworten. Auch widersprach er dem Vorurteil, die Ergebnisse seines Faches seien Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten.