Der Vatikan hat den Suizid der todkranken US-Amerikanerin Brittany Maynard kritisiert.
Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Bischof Ignacio Carrasco de Paula meint dazu: "Aktiver Selbstmord ist absurd. Würde bedeutet nicht, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen."
Für Bischof de Paula scheint ein elendes Dahinvegetieren am Ende des Lebens offenbar voller Würde zu sein. Das kann er gern für sich selbst bis zum Ende auskosten; aber die Leidenstheologie der christlichen Kirchen ist längst nicht mehr Maßstab für ein erfülltes Leben.
5 Kommentare
Kommentare
Susanne Thiele am Permanenter Link
Das Schlimme ist,es geht diesen Klerikern nicht um das Schicksal anderer Menschen,oder gar um Mitgefühl.Diese Hardliner haben z.B.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Susanne, das Tröstliche (wenn es so was gibt) ist, dass es die "Lufthoheit" der RKK in den USA nicht gibt und auch hierzulande geradezu abstürzt.
Dr. Ingeborg Wirries am Permanenter Link
Das ist sogar sehr gut so! Aus aktuellem Grund speziell für die Bundeysrepublik Deutschland: Je weniger Kirche in einer Gesellschaft, desto größer die Freiheit der Menschen!
David am Permanenter Link
Ich bin mir da nicht so sicher. Scheint es nicht eher so, dass das "Religiöse" nicht nur durch den Islam bei uns aufgrund falsch verstandener Toleranz eher beflügelt wird?
Hans Trutnau am Permanenter Link
Tja, David, das liegt auch an uns (und was wir dagegen sagen bzw. unternehmen).